Die Bücher und Skripte von Georg Goetiaris

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Neue Ausgabe:

Die Philosophie des Heilens (Teil I)
Georg Goetiaris
Die Philosophie
des
Heilens
Grundlagen und Zusammenhänge
von
Georg Goetiaris
© 2023
Alle Rechte vorbehalten
Georg Goetiaris
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Vorwort

Bei genauerer Betrachtung, unserer Geschichte der Menschheit, sollte einem jeden aufmerksamen Betrachter auffallen, dass es stets die oftmals sehr gewagten Phantasien waren, die uns unseren heutigen Fortschritt überhaupt erst ermöglicht haben.
Oftmals wurden diese Ideen oder Fantasien bereits hunderte von Jahren zuvor aufgestellt, bevor diese dann, nach langer Zeit des Vergessens wieder aufgegriffen, überdacht und dann vielleicht umgesetzt wurden.
Schon immer gab es wenige Menschen, die ihrer Zeit weit voraus waren, wobei der restliche große Anteil der Menschheit einfach noch nicht reif genug war um die eigentliche Wahrheit hinter jenen Phantasien zu verstehen.
An dieser Tatsache hat sich bis zum heutigen Tag auch nichts geändert, wofür es aber auch seine Gründe gibt. Was also auch immer unseren ständig weiteberschreibenden Fortschritt betrifft, so erscheint der Weg, und das in allen Richtungen des Wissens, stets und immer der gleiche zu sein. Ein sich stets wiederholendes scheinbares Einheitsmuster.
In diesem Buch möchte ich dieses Munster der späten Erkenntnis einmal überspringen und den Leser mit einer phantasievollen Möglichkeit, die sowohl logisch wie auch absurd und phantastisch erscheint, konfrontieren.
Der Grund ihrer Verwirrung und deren eventuelle Ungläubigkeit hat dabei nur zwei Gründe. Diese Gründe beziehen sich dabei auf die Faktoren von Größe und Zeit.
In unserem Denken können wir Menschen nur verarbeiten was wir auch einordnen können. So können wir Menschen jene Größeneinheiten die unser Denkvermögen weit überschreiten, vielleicht noch berechnen und somit in Zahlenwerte erklären, aber verstehen können wir es nicht. Es ist uns nicht möglich, uns ein reales Bild dieser Vorstellung zu machen. Das betrifft sowohl die Zeit und den Raum.
In diesem Buch aber werden wir diese zwei Größeneinheiten von Zeit und Raum in unserer Vorstellungskraft um ein Vielfaches überschreiten. Wir werden unsere Phantasie bis auf das Letzte ausreizen um auch nur den vielleicht kleinsten Ansatz in unserem Denkvermögen zum allgemeinen Verständnis hierbei zu erlangen.
Aber haben sie keine Angst, sie werden erstaunt sein, welch unvorstellbares und ungewöhnlich großes Bewusstsein sich ihnen hierbei plötzlich eröffnen kann und vielleicht auch wird.
In unserem Fall beschäftigen wir uns mit den möglichen Grundlagen zur Heilung und deren Zusammenhänge der Erkrankungen, sowie mit der bisherigen Geschichte der Medizin.
Georg Goetiaris
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1. Kapitel zum Vorwort

Eine kurze Geschichte der Medizin
Betrachten wir einmal die Geschichte der Medizin, so werden wir unschwer erkennen müssen, dass diese überhaupt nicht so alt ist, wie wir es vielleicht vermutet haben.
Der Arzt, im Sinne der heutigen modernen Humanmedizin, ist gerade einmal seit etwa 200 Jahre existent. Es war Rudolf Virchow, der damals sehr wichtige Weichen für die heutige moderne Medizin stellte.
Die Geschichte der Humanmedizin in Deutschland verfügt über eine lange Tradition. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurden noch die antiken Texte des „Corpus Hippocratium „ , dem berühmten Arzt „Hippokrates von Kos“ zugeschrieben. Im Mittelpunkt stand dabei nicht die Geschichtsschreibung im heutigen Sinne, sondern die Zuordnung von Diagnosen und Therapien zu historischen Autoritäten der Medizin. Im Zuge der allgemeinen Aufklärung etablierte sich auch in der medizingeschichtlichen Auffassung ein Bewusstsein des allgemeinen Fortschritts in der Medizin. Folgende erste umfangreiche medizinhistorische Publikationen entstanden gegen Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts . Erst Ende des 19. Jahrhunderts entstanden vereinzelt auch schon Lehrstühle an den wissenschaftlichen Fakultäten. Erst ab dieser Zeit bekam die heutige Humanmedizin ihre einheitlichen Richtungen in der Erkenntnis und Vorgehensweise, wie wir diese heute beschreiben würden.
Wie wir hier nun sehen können, ist die heutige Human- oder Schulmedizin eine sehr junge Wissenschaft. Diese Tatsache soll aber nicht bedeuten, dass das alte und historische Wissen um die Erkenntnis von Krankheiten, deren Erkennung und Behandlung minderwertiger war als das heutige Wissen darum.
Seit jeher haben Kriege, Seuchen und Katastrophen dafür gesorgt, dass sich der Mensch zwangsweise mit der Gesundheit und deren Erhaltung, sowie auch mit der Behandlung von Krankheiten und Verletzungen auseinandersetzt hat.
Ich möchte an dieser Stelle auch nicht weiter auf den geschichtlichen Werdegang der Medizin eingehen. Dieser kurze Beitrag sollte eigentlich nur dazu dienen, um zu erkennen, wie alt der Verlauf des Fortschritts in der Medizin, so wie wir diese heute kennen, in Wirklichkeit ist.
Bei genauerer Betrachtung lässt sich vermuten, dass sich die Ansichten und Betrachtungsweisen in der Medizin stets immer wieder neu erfunden haben.
Von prähistorischen Funden (zum Beispiel menschliche Schädel aus der Steinzeit und selbst noch davor) wissen wir, dass bereits damals erfolgreiche Operationen am menschlichen Gehirn stattgefunden haben. Welches Wissen und Gedankengut jene damaligen Menschen zu diesen sensationellen Praktiken veranlasst oder dazu bewegt haben, lässt sich mit unserem Wissen heutzutage nicht mehr nachvollziehen. Fakt ist nur, dass die Geschichte der Medizin zu keiner Zeit Epoche einen gleichbleibenden Verlauf in ihrem Fortschritt aufzeigt oder vermuten lässt.
Aber wie weit ist der Mensch im medizinischen Sinne wirklich wissentlich vorangekommen?
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2. Kapitel zum Vorwort

Die Erkenntnis zu einer außergewöhnliche Vorstellung
Es gibt zwei grundlegende Themen, die den Menschen, von Anfang an nach seiner Geburt prägen und im späteren Verlauf seine verborgende und indirekte Erziehung bestimmen.
Bei diesen zwei Eigenschaften handelt es sich zum einen um die Kultur in der der Mensch hineingeboren wird, und zum zweiten um die Glaubensauffassung oder die Religion, von welche er in seiner Kultur geprägt wird.
Im Grunde genommen begleiten ihn diese zwei Eigenschaften oder Themen sein gesamtes Leben lang. Selbst wenn der Mensch, auf Grund von Erfahrungen oder durch den Einfluss anderer Kulturen oder Religionen an seinen eigenen zu zweifeln beginnt, so werden ihm seine Urerfahrungen stets vertrauter erscheinen und somit ein vollkommendes Umdenken weitgehend verhindern.
Ich bin davon überzeugt, dass diese Tatsache einzig dafür verantwortlich sein dürfte, dass sich der Fortschritt des Menschen, in vielerlei Hinsicht, doch stets sehr begrenzt hält.
Ich gebe zu, dass auch ich nicht frei von dieser Tatsache des Festhaltens und der Verbundenheit zu jenen gewohnten Themen bin.
Obwohl ich mich bereits seit einigen Jahrzehnten darum bemühe meine Blickrichtung in Hinsicht auf das uns bekannte Wissen ein wenig abzuwenden um eventuell neue Wege der Erkenntnis zu entdecken, fällt es mir nicht gerade leicht, die notwendigen Anhaltspunkte für ein neues Denkmuster zu finden und diese dann auch zu verdeutlichen.
Hierzu muss ich zuerst einmal die Heilkunde in den Hintergrund verschieben.
Um das Ganze, gleich von Anfang an zu verdeutlichen, wende ich mich zuerst der Kultur und der Religion zu.
Ich möchte an dieser Stelle aber auch gleich erwähnen, dass ich kein Atheist sondern ein sehr ehrfürchtiger und gläubiger Mensch bin. So wurde ich auch im religiösen Sinne erzogen.
Dennoch habe ich mich bereits sehr früh mit den mir bekannten Lehren des Christentums nicht so ganz einverstanden erklären können. Ich war stets ein sehr genauer Beobachter, dem in diesen Lehren viele Ungereimtheiten, zu viele Ungereimtheiten, aufgefallen sind.
Ich war zu der Ansicht gekommen, dass die Geschichte zwar möglich ist und vielleicht sogar stimmen könnte, nur war ich mir auch durchaus darüber im Klaren, dass jene Geschichte, aus welchem Grund auch immer, in einer Art Bilderbuch als Geheimschrift, geschrieben und somit vermittelt wurde und noch heute genauso publiziert wird. Es sollte mir sogar gelingen, einige Passagen der Geschichte zu entschlüsseln, so dass das Ganze plötzlich einen Sinn bekam und nachvollziehbar war.
Dennoch erschien es mir nach wie vor weder stimmig noch wirklich glaubhaft und ich suchte weiter nach einer Wahrheit.
Heute bin ich mir durchaus bewusst und darüber im Klaren, dass ich stets die Wahrheit direkt vor meinen Augen hatte. Im Nachhinein waren es Kleinigkeiten die mich daran gehindert hatten, jene Wahrheit deutlich zu erkennen.
Allerdings muss ich gestehen, das es mir auch heute noch unmöglich erscheint, jene Erkenntnis der Wahrheit, von der ich überzeugt bin, in ein reales Bild in meinem Denken umzusetzen.
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3. Kapitel zum Vorwort

Ein übergeordneter Organismus (indem wir uns befinden)
Es sind die Religionen, jene Glaubensrichtungen, die uns Menschen ein bestimmtes Bild von unserem Dasein und der Welt in der wir leben, aufzeigen und vermitteln. Doch haben wir einmal hinterfragt, wie diese Glaubensrichtungen überhaupt erst einmal entstanden sind?
Es war oder ist die Angst. Die Angst vor dem Unerklärlichen, die den Menschen dazu bewegt hat, jene Erklärungen zu finden.
Ganz nach dem Motto, was ich mir erklären kann, dem kann ich auch entgegenwirken oder es mir sogar zu Nutze machen.
Eine Denkweise die bis zum heutigen Tage ihre Berechtigung findet und angewendet wird. Auf diesen Erklärungsdrang baut letztendlich unsere gesamte Forschung auf.
Daran ist auch nichts auszusetzen, hat uns unser Denkmuster doch sehr weit gebracht. Allerdings hat diese Vorgehensweise einen dramatischen Nachteil. Dabei handelt es sich (bei dem Entgegenwirken) um ein Verhindern der Erkenntnis im Sinne der Wahrheit.
Nun, leider sind Vorteile sehr oft einseitig. Was für den einen der Vorteil, ist für den, oder die Anderen ein oftmals unbewusster Nachteil.
Um dies etwas genauer zu erklären, teilen wir die Menschen in zwei Gruppen auf. Dabei ist die eine Gruppe eine relativ kleine Gruppe, wobei die andere Gruppe jene große Gruppe, also die Allgemeinheit darstellt. In der Regel stellt diese kleine Gruppe jene Menschen dar, welche die andere, die große Gruppe, jene Allgemeinheit zusammenhält und sich darum bemüht, diese in die stets für sie richtige Richtung geleitet. Diese kleine Gruppe stellt also die Regeln für die Allgemeinheit auf. Hierbei mag es sich um eine durchaus sehr schwierige Aufgabe handeln, aber ohne diese funktioniert eine Gesellschaft nun einmal nicht.
Nun liegt es aber auch in der Natur des Menschen Erkenntnisse zuerst für sich selbst zu nutzen und den anderen nicht unbedingt in diesen Genuss kommen zu lassen.
Stellt man diese Umstände in der richtigen Weise dar, dann lassen sich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Dem eigentlichen Nutznießer geht es, nach dieser Erkenntnis wesentlich besser, wobei der andere um ein Vielfaches zufriedener ist, obwohl er nicht die Wahrheit in ihrer vollkommenen Reinheit und Wirklichkeit kennt. Er hat aber zumindest eine Erklärung, mit der er zufrieden leben kann und wird.
Es sind aber nicht nur diese Religionen oder Glaubensrichtungen, die uns das Verstehen und Erkennen der eigentlichen Wahrheit so schwer erkenne und darüber hinaus, verstehen lassen.
Es sind vor allem die Größeneinheiten, die zwischen uns und der wahren Erkenntnis eine scheinbar unüberwindbare Mauer erscheinen lassen.
Jegliche Vorstellungskraft des Menschen reicht nur soweit wie seine Erfahrungen sind, welche er diesbezüglich einmal gemacht hat.
Versuchen sie einmal, sich eine Farbe vorzustellen, die sie zuvor noch nie gesehen haben, die es bisher noch nicht gibt. Sie werden sehr schnell erkennen müssen, dass dies absolut unmöglich ist.
So kann der Mensch ausschließlich nur mit dem umgehen und arbeiten, was er bereits kennt, oder zumindest einmal schon gesehen hat. Allein schon aus diesem einen Grund, können wir nicht einmal beurteilen, in welchem Umfeld wir uns befinden.
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4. Kapitel zum Vorwort

Alles folgt stets ein und dem gleichen Muster (Ein Blutkreislauf der unerwarteten Art)
Raum und Zeit, Begriffe wie aus einem Zukunftsroman, doch was hat dieser Begriff mit unserem Thema zu tun? Im Grunde genommen kommen wir jetzt dem eigentlichen Thema immer näher. Wir sind auf dem richtigen Weg. Dem Weg, die Medizin aus einer völlig anderen Sichtweise zu betrachten und somit vielleicht jene bisherigen Grenzen des in der Medizin möglichen aufzulösen und künftig hinter uns zu lassen.
Habe ich, in den vorangegangenen Kapiteln versucht, mich dem eigentlichen Thema so behutsam wie möglich zu nähern, so möchte ich mich doch an dieser Stelle dem eigentlichen Thema, „der Philosophie der Medizin und Heilkunde“ jetzt endlich anschließen.
Stellen sie sich einmal das Aussehen eines kleinen mikroskopischen Wesens in uns vor. Zum Bespiel ein Darmbakterium. Es sollte eigentlich nicht allzu schwer sein, mit einiger Phantasie diesem kleinen Wesen ein Aussehen zu verleihen. Der Grund dafür ist der, dass sie dieses Wesen in ihrer Vorstellung in Wirklichkeit keine Größe zuordnen. Sie könnten dieses Bakterium, in all seiner Vielfältigkeit auf einen Bogen Papier zeichnen. Denn noch muss es ja nicht in den Darm hineinpassen. Den Rest erledigt dann ihre Phantasie. Auch hierbei reicht es aus, wenn sie sich denken, oder behaupten, dass das Wesen dort hingehört. Jegliche Größe ist hierbei völlig bedeutungslos.
Völlig anders aber sieht es jedoch aus der anderen Richtung betrachtet aus. Stellen sie sich vor, sie sind dieses kleine Darmbakterium und sollen jetzt ihre Umwelt, in der sie sich befinden und leben, relativ gut und verständlich beschreiben. Beschreiben sie was sie sehen und wo sie sich befinden. Wenn sie sich mehr zutrauen wollen, dann versuchen sie zu beschreiben, wie sie fühlen, wie sie ihren Alltag empfinden und wahrnehmen, bzw. gestalten. Wie groß und umfangreich ist das Feld, die Gegend, in der sie leben und was gibt es an noch weiteren eventuellen Wesen dort?
Unmöglich aber dürfte es für sie sein, aus der Perspektive des kleinen Bakteriums den gesamten Organismus (den Körper des Wesens in dem sie sich befinden) zu erkennen und zu beschreiben.
Hinzu kommen noch die Eigenschaften, sowie die Merkmale von jenem Organismus, der ihnen als Wirt dient.
Wie groß ist er? Wie ist er entstanden? Wie setzt er sich zusammen und was ist eigentlich seine Aufgabe? Welche Kraft treibt ihn an? Warum handelt er so, wie er handelt?
Alles das und noch viel mehr wär das was sie umgibt und worin sie sich befinden und leben.
Wenn sie ehrlich sind, werden sie gestehen müssen, dass sie schon ganz am Anfang dieses zweiten Versuches an ihre Grenzen gestoßen sind.
Schon an diesem kleinen Beispiel wird deutlich, wie schwer, ja fast unmöglich es für uns ist, einen solchen Zustand in eine bildliche Anschauungsweise umzusetzen.
Was aber ist, wenn wir uns in unserer Phantasie vorzustellen versuchen, wie es wohl wäre, wenn nun dieses Bakterium nur eine Art von Zwischenwelt in dem uns umgebenen großen Ganzen ist?
Wenn wir plötzlich erkennen müssten, dass diese Welten nach oben, wie auch nach unten, in ihren Größeneinheiten unendlich weit zu- und abnehmen. Was aber wenn die von uns wahrgenommene Welt nur ein Teil, ein Zwischenstück, das sich nur in seiner Größe unterscheidet und in seiner wirklichen Daseinsform nur eine Kopie des Gesamten darstellt ist? Was wenn das von uns wahrgenommene Universum nur ein sehr kleiner Ausschnitt, ein Teil von etwas viel größerem ist?
Was wenn sich, hinter dem was wir vielleicht erahnen, am Ende eine unvorstellbar große Wesensart, ein mächtiger Organismus verbirgt, der am Ende sogar das darstellen könnte, was wir unbewusst anbeten und das wir Gott nennen?
Wie steht es doch geschrieben?
„Ich habe Euch nach meinem Ebenbild erschaffen. Somit bin ich auch in Euch, wie auch ihr in mir seid.“
Ich möchte an dieser Stelle den Bogen der Vermutungen und des Möglichen nicht überspannen. Ich möchte aber dennoch, unter dem Ausschluss der verschiedenen Religionen, bei dem Thema des scheinbar unvorstellbaren und dennoch möglichen bleiben.
Wer einmal, außerhalb der Städte und fern der Lichtüberflutungen in den nächtlichen Sternenhimmel geschaut hat, dem wird sich wahrscheinlich ein atemberaubender und ehrwürdiger Anblick aufgetan haben. Was wir dort sehen ist ein Meer von Sternen. Sie alle scheinen so dicht beieinander zu stehen, dass man das Gefühl hat, sie könnten jeden Augenblick zusammenstoßen.
Einen solchen Anblick sollten sie sich unbedingt merken und in ihrem Gedächtnis bewahren. Wenn sie dann, vielleicht rein zufällig, einmal in einem Buch oder einer Zeitschrift, die Aufnahme von einem Blutbild zu sehen bekommen, einem Blutbild in einer vielfachen Vergrößerung, dann vergleichen sie einmal diese beiden Bilder miteinander. Sie werden feststellen, dass, wenn sie die Herkunft dieser beiden Bilder nicht kennen würden, sie nicht wissen oder bestimmen könnten, welches Bild was genau darstellt. Beide Bilder ähneln sich in einer schon fast erschreckenden Weise.
Bei genaueren Vergleichen und weiteren Experimenten dieser Art, werden wir feststellen müssen, dass wir mit unseren Vermutungen und Phantasien gar nicht so abwegig erscheinen oder sind.
Natürlich bestehen die Bedenken darin, als ein überdrehter oder Verrückter betrachtet zu werden, wenn man solche Theorien freimütig äußert, aber sollte uns das wirklich, auf unserer Suche nach der Wahrheit, abschrecken?
Wer nach der Wahrheit, dem Unbekannten sucht, der muss auch den Mut dazu haben, unbekannte oder sogar gefährliche Wege zu beschreiten.
Und einmal ganz ehrlich, waren es nicht stets diese sogenannten Spinner, denen wir heute unseren Fortschritt zu verdanken haben? Jene Menschen, die keine überspannte Phantasie hatten, sondern in ihrer Erkenntnis ihrer Zeit viel zu weit voraus waren.
Gehen wir einmal davon aus, dass unsere Theorie weitgehend stimmt und am Ende wirklich alles den gleichen Ursprung hat und den gleichen Weg beschreitet, was wäre das für eine bahnbrechende Erkenntnis. So gut wie alles wäre auf einmal erklärbar. Müsste oder könnte man einfach nur das eine mit dem anderen vergleichen.
Fast schon wieder zu einfach.
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5. Kapitel zum Vorwort

Was können wir aus der uns bekannten Natur lernen ?
Leitsatz: Sämtliche Wahrnehmungen, welche die Größe von Raum und Zeit bestimmen, sind nur auf der Basis von unseren Erkenntnissen und Erlebnissen möglich. Selbst in unserer kühnsten Vorstellungskraft ist es uns nicht möglich diese Grenzen zu überschreiten.
Es ist dem Menschen nicht möglich, sich ihm fremde Größeneinheiten vorzustellen.
Können wir auch vieles berechnen und somit unter Umständen in Zahlen ausdrücken, so wird es uns aber dennoch nicht gelingen diese Informationen der Zahlenwerte in ein realistisches und für uns verständliches Bild umzuwandeln.
Wer zum Beispiel kann sich den gefühlten Unterschied zwischen 500° C und 10000° C Wärme vorstellen?
Wer kann sich ernsthaft eine Entfernung von 1 Lichtjahr bildlich vorstellen?
Und wer glaubt dieses sei ihm möglich, der solle doch einmal den Unterschied der Strecke zwischen 1 Lichtjahr und 1000000 Lichtjahre bildlich beschreiben.
In den letzten Jahrzehnten habe ich mich bemüht, auf meiner Suche nach der Wahrheit der Schöpfung, die Erkenntnis um das Leben und dessen Herkunft und Aufgabe, einen Weg zu finden, um auch ohne diese Voraussetzungen der wahren Kenntnis von Zeit und Raum, jenes Große und Ganze zu erkennen.
Obwohl ich vermute noch weit von der Wahrheit und deren Erkenntnis darum entfernt zu sein, möchte ich an dieser Stelle berichten, wohin mich dieser, mein Weg geführt hat.
Was der Mensch mit bloßem Auge nicht mehr erkennen oder deuten kann, vermag er dennoch bildlich darzustellen. Das aber gelingt ihm nur mit den verschiedenen Hilfsmitteln die er hierfür im Laufe der Zeit entwickelt hat.
Hierfür ist es ihm gelungen, durch eine bewundernswerte Technik, Bilder von Dingen sichtbar zu machen, wofür unser Auge eine Vergrößerung um das eine Million fache benötigt. Unter einem Elektronenmikroskop ist es uns möglich, solche kleinen Details bildlich zu erfassen.
Doch was kommt danach? Es ist keine Vermutung, man ist sich durchaus bewusst, dass es noch viel, viel kleiner geht, aber wie weit? Gibt es eine Grenze, wo das Kleinste nicht noch kleiner geht?
Ebenso verhält es sich mit dem für uns Größten. Hierbei stellen sich sogar noch weitere Schwierigkeiten für uns ein. Diese Schwierigkeiten unterliegen der Maßeinheit „Zeit“.
Schauen wir in der Nacht. An einem dunklen Ort einmal zum Himmel, dann wird sich uns aller Wahrscheinlichkeit ein phantastischer Himmel voller Sterne auftun. In der Regel sind wir von diesem Sternenhimmel einfach nur derart beeindruckt, dass wir in diesem Augenblick nicht weiter darüber nachdenken, was wir hier eigentlich sehen und bewundern. Ohne das es uns bewusst wird blicken wir in die Vergangenheit und das nicht etwa um einige Stunden, Tage, Wochen oder sogar Monate. Nein, genau betrachtet blicken wir tausende von Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit.
Im Grunde genommen ist nichts an diesem Sternenhimmel wirklich so, wie wir es zu sehen glauben.
Wir sehen zum Bespiel Sterne, die seit viele, tausenden von Jahren schon lange nicht mehr existieren und nur noch ihr Licht zu uns unterwegs ist.
Das Licht ist, nach unserem heutigen Wissensstand, das Schnellste was es gibt. In nur einer Sekunde legt das Licht eine Strecke von 299.792.458 Kilometer zurück. Das bedeutet, dass das Licht in einem Jahr (Lichtjahr) eine Strecke von etwa 9,46 Billionen Kilometern zurücklegt (Lichtgeschwindigkeit 3X10^8). Somit ist es also durchaus möglich, dass wir nur noch die letzten Lichtstrahlen sehen, bevor dieser Stern explodiert und somit gestorben ist. Dabei ist es jedoch nicht möglich zu bestimmen, wie lange wir, zeitlich betrachtet, in die Vergangenheit zurückblicken. Da wir nur das Licht auf seiner Reise, von dem Stern aus, bis auf die Erde und wahrscheinlich auch daran vorbei, sehen, aber nicht wissen, wann dieser Stern seinen ersten Lichtstrahl zu uns abgesendet hat, können wir zeitlich auch keine nur nahezu richtige Aussage machen.
All diese Tatsachen stellen eine für uns und unser Denken kaum überwindbare Herausforderung dar. Doch damit nicht genug. Es wirft sich hierbei noch eine sehr große Frage für uns auf. Eine Frage, deren Antwort dem Menschen erst die wahre Erkenntnis offenbaren könnte.
Es ist die Frage nach dem, wer oder was wir sind. Wo stehen wir und welchen Stellenwert haben wir in diesem großen Ganzen? Selbst wenn es dem Menschen gelingen sollte und er, die für ihn ergründbare Räumlichkeit erkennen und verstehen würde, bleibt die Frage, ob es sich hierbei wirklich um das Gesamte handelt, oder ob es darüber hinaus noch weitaus mehr gibt.
Gibt es nur dieses eine Universum, oder gibt es noch unendlich viele, weitere Universen? Was stellen diese Universen dar? Sind sie vielleicht auch nur ein kleiner Teil von etwas noch viel Größerem? Was aber ist dann dieses Größere und gibt es noch weitere von diesem Größeren? Was ist das? Weitere Lebensformen? Und wenn dem so ist, sind diese Lebensformen dann vielleicht auch nur eine Art in einem noch viel größerem Universum?
Wir könnten an dieser Stelle unsere Fragen bis in eine gefüllte Unendlichkeit weiterführen, wobei mir, in Betracht unseres Vorstellungsvermögen, dieses einfach nur unsinnig vorkommen würde.
Zudem gibt es zu bedenken, dass diese Fragen auch genauso in die andere Richtung führen müssten. Wie weit geht es in die Bereiche des möglichst Kleinstem? Sind etwa die Welten der Atome auch so etwas wie Universen? Und was verbirgt sich dann eventuell hinter diesen Universen?
Wo also ist hier bei unserem Modell des Möglichen der Anfang und wo das Ende? Gibt es überhaupt so etwas wie Anfang und Ende?
Seien wir doch einmal ehrlich zu uns selbst. Nimmt sich der Mensch nicht selbst viel zu ernst, um überhaupt eine solche Fragestellung in Betracht zu ziehen, diese Überhaupt zu dulden?
Wenn wir einmal in einer klaren Nacht auf einem weiten Feld stehen und dabei in den Sternenhimmel schauen, sind wir durchaus beeindruckt von dem was wir sehen. Wir stellen uns ganz automatisch die Frage nach der Größe, von dem was wir sehen. Doch stellen wir uns auch die Frage nachdem wie groß wir wohl in diesem großen Ganzen sind. Welchen Platz nehmen wir in diesen für uns sichtbaren Raum ein?
Bevor an dieser Stelle meines Vorwortes das Ganze soweit unübersichtlich wird und wir am Ende sogar unseren eigenen, momentanen Standpunkt verlieren, möchte ich darauf verzichten, mit noch weiteren Fragen aufzuwarten und sie damit, geistig vollkommen zu verwirren.
Warum ich in diesem Vorwort überhaupt all diese Fragen angestoßen und aufgeworfen habe, möchte ich an dieser Stelle kurz erklären.
Sicher werden sie sich fragen, was das Ganze, hier Beschriebene, mit der Philosophy des Heilen zu tun hat. In dem folgenden 6. und letzten Kapitel meines Vorwortes möchte ich ihnen die Antwort darauf geben.
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6. Kapitel zum Vorwort

Alles folgt der Basis und Grundlage des großen Ganzen
Wenn wir das Eine erkennen und begreifen, erkennen und verstehen wir auch das Ganze.
Dieser Leitsatz endstammt der Erkenntnis, die ich im Laufe der Jahrzehnte meiner Suche nach der Wahrheit, zwangsläufig gemacht habe.
Auch meine Philosophie über das Heilen ist einzig und allein aus dieser Erkenntnis endstanden. Es gibt nur eine sogenannte Schöpfung, in der absolut alles aus dem Vorhandensein stammt. Alles untersteht den gleichen Bedingungen und Gesetzen. Vom Kleinsten bis zum Größten unterliegt alles dem ständigen Kreislauf. Einem Kreislauf den der Mensch „Natur“ nennt.
Was aber ist die „Natur“ ? Wie sollen wir diese deuten, betrachten oder bildlich benennen ?
Nun, mit einer bildlichen Beschreibung dürfte es hierbei sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich erscheinen. Eines jedoch können und sollten wir bei unserer Suche nach Antworten auf jeden Fall berücksichtigen. Die Natur besteht bereits seit einer Zeit, lange bevor es den Menschen gab. Lange bevor es unsere Erde gab.
Das was wir Natur nennen, besteht solange wie es unser Universum gibt und wahrscheinlich noch weit darüber hinaus. Es bleibt, nach meiner Auffassung, sogar anzunehmen, dass das Universum, mit all seinen möglichen Universen, aus den Kräften der Natur erschaffen oder geschaffen wurde. Somit könnte die Natur womöglich der Ausganspunkt allen Seins darstellen.
Das mag jetzt sehr weit hergeholt erscheinen, es ist aber sehr wichtig, wenn wir die Harmonie des Großen und Ganzen verstehen wollen. Eine Harmonie, durch die jene Symbiose zustande gekommen ist, in deren Rhythmus und Einordnung die Kraft des Lebens überhaupt ihren Ursprung gefunden hat. Erst durch diese Symbiose ist die Ordnung derart vielfältiger Fragmente, die das Leben für seine Existenz benötigt, möglich.
Einzig das geordnete und harmonische Zusammenspiel in der Vielfalt seiner Elemente, symbiotisch zusammengefügte, ermöglicht die Entstehung und Erhaltung des Lebens.
Die Natur stellt somit den treibenden symbiotischen Verlauf dar, der einem genauen und einzigartigen Ablauf, nach einem stets festgelegtem Muster, trotz seiner unendlich erscheinenden Vielfalt, folgt. Alles folgt nur der Basis und Grundlage einem einzigen Muster des großen Ganzen.
Damit bedeutet diese Erkenntnis, im Sinne der Philosophie des Heilens, dass der Ursprung jeglicher Auswirkungen nur eine Ursache in ihrer Entstehung ist. Eine Ursache, die vielleicht sehr unterschiedlich in ihrer Betrachtungsweise zur jeweiligen Spezies erscheinen mag, aber in ihrer Basis und Grundlage dennoch immer gleich und mit und untereinander verbunden ist.
Damit müssten wir stets alles in seiner Gesamtheit, mit- und zueinander betrachten.
Dabei geht es nicht um die Behandlung einer Symptomatik, sondern vielmehr um die Beseitigung einer Erkrankung. Eine Erkrankung ist erst dann wirklich besiegt, wenn diese restlos ausgerottet ist. Da aber eine Erkrankung, in unserer Symbiose, auch eine Berechtigung in diesem großen Ganzen hat, geht es darum, die Ursache jener Erkrankung als Warnung in Erwägung zu ziehen und deren Widerauftreten und deren Verbreitung zu verhindern.
Ich bin der Auffassung und Überzeugung, dass in einem harmonischen und symbiotischen Lebensumfeld erst gar keine Krankheit oder Erkrankung entstehen kann. Unter einer solchen
Harmonie, einer solchen Symbiose, müssen wir uns aber etwas ganz anderes vorstellen, als das was wir an dieser Stelle wahrscheinlich erwarten.
Was aber bedeutet nun das hier angesprochene Lebensumfeld?
Mit diesem Lebensumfeld bezeichne ich den gesamten Lebensraum. In meiner Vorstellung beschränkt sich dieser Lebensraum jedoch nicht nur auf unseren Heimatplaneten der Erde.
Ich meine damit auch nicht die Galaxy, in der sich unser Sonnensystem und deren Erde befindet. Ich bezeichne damit, im wahrsten Sinne des Wortes, absolut alles. Selbst all das, was wir nicht sehen, was sich unserer Vorstellungskraft entzieht und was wir nicht einmal ahnen. Ich meine absolut alles.
Um dieses Bild meiner Vorstellung ein wenig zu verdeutlichen, möchte ich an dieser Stelle Vorstellung und Betrachtungsweise, an einem Beispiel erklären.
Stellen wir uns einmal vor, dass wir, bzw. unser Körper das gesamte Universum darstellt. Dabei sind sämtliche Bestandteile dieses Körpers gleichgestellt mit den unendlich vielen und unterschiedlichen Bestandteilen des gesamten Universums. Dabei steht alles in diesem Körper mit- und untereinander in Verbindung. In einem großen Netzwerk stehen alle diese Bestandteile in Verbindung. Obwohl diese Bestandteile nicht unbedingt in einer engen Verbindung zueinander stehen und unter Umständen nur über andere unserer Bestandteile erreichbar sind, hängt doch jedes Einzelne voneinander ab. Wird nur das kleinste dieser Bestandteile, oder vielleicht sogar nur ein Teil dessen beschädigt oder aus seiner Symbiose herausgerissen, so hat dieses Geschehen ungeahnte, vielfältige negative Folgen für unseren Körper. Folgen die, unter Umständen, sogar zur Vernichtung (Tod) unseres Körpers führen könnten. Einem solchen Vorgang liegt stets eine Störung der Symbiose, eine Desharmonie zu Grunde.
In einer vollkommenden Symbiose und Harmonie aber gibt es keine Störungen, keine Erkrankungen.
Nun aber werden viele an dieser Stelle behaupten, dass sie sich immer gesund ernährt haben und darüber hinaus auch immer darauf bedacht waren, ihr Leben so gesund und harmonisch wie nur möglich zu gestalten. Trotz bemüht um die Gesundheit von Körper, Geist und Seele, seien sie doch immer wieder einmal erkrankt, mal mehr oder weniger schlimm.
An dieser Stelle aber sollte ein jeder bedenken, dass eine gesunde Lebensform, wie hier gemeint ist, überhaupt nicht wirklich möglich ist. Unser Körper und unsere Lebensweise ist schon sehr lange von jener Lebensvoraussetzung, so wie es die Natur für sich und uns bestimmt hat, entfernt. Schon lange unterwerfen wir uns nicht mehr den Gesetzmäßigkeiten der Natur. Wenn wir glauben, uns im Sinne der Natur zu verhalten und nach deren Regeln zu leben, dann sind wir unglaublich weit von der Wahrheit entfernt. Es ist einzig unsere eigene Meinung wenn wir behaupten, uns im Einklang mit der Natur zu befinden. Um auf dieses Thema weiter einzugehen ist an dieser Stelle jedoch nicht notwendig, da der hier erwähnte Körper nur als ein Beispiel zum Vergleich dienen sollte und soll.
Krankheiten bzw. Zerstörungen und Zerfall sind somit stets ein Zeichen einer Desharmonie. Eine Desharmonie, die dadurch zustande gekommen ist, dass das symbiotische Zusammenspiel gestört wurde.
Nun könnte man, unter der hier erwähnten Symbiose, vermuten, dass in einer solchen Harmonie der Tod überhaupt nicht existent sein dürfte, was allerdings ein großer Irrtum ist.
Der Tod, der Verfall, das kommen und gehen, sind ein wichtiger Bestandteil dieser benannten harmonischen Natur. Das mag jetzt vollkommen verwirrend sein, aber es ist so. wenn wir die Natur aus all jenen Blickwinkeln und vollkommen neutral betrachten, werden wir erkennen können, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern nur ein notwendiger Übergang.
Da der Mensch den Tod jedoch nicht versteht, nicht verstehen will, ist es ihm auch nicht möglich, über seinen eigenen Tellerrand seines Wissens hinauszublicken. Doch selbst das ist ein notwendiger Bestandteil unseres Denkens. Würden wir den Tod, in Wahrheit, nicht so fürchten, wäre unsere
Spezies wahrscheinlich schon nicht mehr existent. Es ist der Selbsterhaltungstrieb, der unsere Art, so wie auch jede andere Art sichert. Unsere Angst vor dem Tod sichert somit nicht nur die Existenz unserer Art und Spezies, sie sichert darüber hinaus das gesamte Leben auf dieser Erde.
Wenn alles miteinander in einer vollkommenden Symbiose lebt und wirkt, dann würde eine Störung, wie zum Bespiel das ausbleiben einer einzigen Lebensform, die gesamte Verkettung aller Lebens- und Daseinsformen auf dieser Erde zusammenbrechen lassen. Es wäre nicht nur das Ende der Menschheit, es wäre vermutlich das Ende jeglicher Existenz.
Das mag für die meisten von uns nicht vorstellbar sein, aber denken sie einmal ganz neutral darüber nach. Es verhält sich wie ein physikalisches Experiment. Das Dominoprinzip. Stellen wir alle Dominosteine in einer engen Reihenfolge nacheinander auf und stoßen am Ende der ersten Stein um, so lässt sich beobachten, wie alle Steine nacheinander umfallen. Es handelt sich hierbei um eine Kettenreaktion. Eine Kettenreaktion bei der stets das eine Teil auf das andere einwirkt und das unvermeidlich und sogar vorhersehbar.
Was aber hat das alles mit einer Erkrankung, einer vielleicht sogar einfachen Erkrankung zu tun?
Nun, es geht hierbei im Grunde genommen nicht wirklich um diese eine Erkrankung. Es geht dabei um das Prinzip. Das Prinzip des Erkennens der Dinge und deren Wahrheit darum. Es geht einzig und allein darum zu erkennen, dass alles dem gleichen Prinzip folgt, auf der gleichen Basis aufbaut.
Jede Ursache auf gleicher Basis hat somit die gleiche Auswirkung in ihrem Zusammenhang und dessen Wirkung, selbst dann, wenn das Konstrukt scheinbar ein anderes zu sein scheint. Somit folgt das Ganze, in seiner gesamten Verschiedenheit, der gleichen Gesetzmäßigkeit.
Weiß man also über die stets gleichen Zusammensetzungen und Abläufe des Geschehens, so kann man durchaus einfach die hierbei vorliegende Desharmonie in dem Gesamten erkennen, positiv beeinflussen oder sogar in ihrem Vorfeld verhindern und somit den dabei entstandenen Schaden verhindern oder wieder harmonisieren.
Das bedeutet, die Erkrankung erkennen, heilen oder verhindern.
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1. Kapitel: Die Einleitung

Die Basis allen Seins
„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Die Erde war wüst und wirr und Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Ganzen“.
So steht es in der Bibel, dem ersten Buch Moses, das Buch Genesis.
So haben es die Meisten von uns gelernt, zumindest die, die sich dem Christentum zugewandt haben. Und nicht nur jene Christen, auch die Juden und wahrscheinlich, wenn vielleicht auch in einer ein wenig anderen Form die Muslime. Schließlich haben diese, scheinbar verschiedenen Glaubensrichtungen, ein und die gleiche Quelle.
Gott schuf die Welt in sechs Tagen. Am siebenten Tag betrachtete Gott sein Werk und ruhte sich aus.
Es wirkt schon etwas merkwürdig, wie lange an diesem Bild der Erschaffung der Welt festgehalten wurde. Selbst heute noch verteidigen viele Menschen diese Ansicht von der Schöpfung.
In einer heutigen modernen Welt der Wissenschaften, der Astrophysik, der Weltraumteleskope und der Raumfahrt ist dieses Bild der Schöpfung noch immer real. „Warum?“
Ich erwähne dies nur, um zu zeigen, wie schwer sich doch der Mensch, jene Krone der Schöpfung, damit anstellt, eine Tatsache anzuerkennen. Eine Tatsache, die schon lange als bewiesen dasteht und wissenschaftlich auch durchaus untermauert ist.
Sie werden selbst noch oft feststellen müssen, dass sie das hier niedergeschriebene von mir in Zweifel ziehen werden. Wobei sie ihre Zweifel selbst in Zweifel stellen werden. Es liegt ganz einfach in der Natur des Menschen, jene Dinge anzuzweifeln, die er sich nicht vorstellen oder nachvollziehen kann. Was sich nicht messen, bildhaft vorstellen oder berechnen lässt ist auch nicht glaubhaft.
Aber wie ist es dann mit den Aussagen unserer Religionen beschaffen? In ihnen ist doch absolut keine Aussage beweiskräftig.
Genauso verhält es sich mit dem sogenannten Aberglaube. Nichts, absolut nichts lässt sich hierbei auch nur im weitesten Sinne beweisen.
Warum dem so ist werden wir wohl nie ergründen, was aber auch nicht wirklich von Bedeutung oder notwendig ist.
In diesem ersten Kapitel geht es um die Basis. Die grundlegende Basis aus der alles irgendwann einmal hervorgegangen ist. Dabei muss diese Basis nicht unbedingt von ihrer Größe her gewaltig sein. Wir wissen alle, dass aus den kleinsten Dingen, wie etwa ein Atom, großes hervorgehen kann.
Die meisten Menschen glauben und reden heutzutage vom sogenannten Urknall. Eine gewaltige Explosion, aus der innerhalb von Sekunden unser gesamtes Universum entstanden sein soll und was sich daraufhin ausdehnte und noch immer ausdehnt.
Aber auch diese Theorie wirft, wie sollte es auch anders sein, einige Fragen auf. Fragen, die noch immer auf eine Antwort warten.
Was zum Beispiel hat diese riesenhafte Explosion ausgelöst? Schließlich muss doch etwas vorhanden gewesen sein, was diese Explosion hervorgerufen hat.
Und dann die gleich nächste Ungewissheit. Wo fand diese Explosion statt? In welchem Umfeld explodierte das, was sich gleich Sekunden später ausgedehnt hat, wenn nichts vorhanden oder existent war? In welchem (nicht vorhandenen) Raum dehnte sich unser Universum nach diesem Urknall aus?
Allein schon diese zwei unbeantworteten Fragen nach dem, was da explodiert sein soll, wenn nichts vorhanden war, und die, wo diese Ausdehnung stattgefunden haben soll, wenn kein Raum vorhanden war, lässt uns doch sehr unsicher erscheinen.
Wenn wir einmal über das Ganze nachdenken, werden wir auf eine weitaus interessante Frage stoßen.
Wie kann man sich ein totales „Nichts“ vorstellen?
Gibt oder gab es überhaupt ein absolutes Nichts?
Und wenn ja, wie soll ein solches Nichts dann wohl beschaffen sein?
Es ist doch in gewisser Weise merkwürdig, bei all den Fragen nicht an die ausgerechnet wichtigste Frage, die eigentliche Masterfrage, zu denken. Solange diese Frage nicht wirklich zufriedenstellend beantwortet ist, dürfte jede weitere Antwort auf weitere Fragen unmöglich sein.
Kann es ein absolutes Nichts wirklich geben?
Was ist überhaupt ein Nichts? Diese Frage erscheint bei näherer Betrachtung bereits absurd.
Wie kann man ein Nichts beschreiben, wenn nichts für diese Beschreibung vorhanden ist? Es gibt nichts. Allein schon diese Erkenntnis um die Tatsache, dass für eine Beschreibung auch eine zu beschreibende Materie zur Verfügung stehen muss, macht ein solches Unternehmen unmöglich. Ein Nichts ist und bleibt, logischer Weise ein Nichts, da nichts vorhanden ist.
Diese Feststellung lässt uns weitgehend verstehen, dass aus einem Nichts auch keine Basis für irgendetwas hervorgehen kann. Es ist aber genau diese Basis, die dafür notwendig erscheint, die für jede weitere Entwicklung und deren späteren Zusammenhalt die Quintessenz allen Seins darstellt. Das Sein wiederum ist das genaue Gegenteil des Nichts. Zwei Gegensätze, die sich gegenseitig ergänzen, doch wie?
Kommen wir also zurück zu jener besagten Basis, auf deren Entstehung und Grundlage wir allerdings noch keine Antwort haben.
Was ist unter einer Basis zu verstehen? Eine Basis stellt für mich, in erster Linie, einen Ausgangspunkt da. Einen Punkt von dem alles weitere ausgeht.
Im Falle unserer Basis aber handelt es sich um eine absolute, jene Grundbasis für alles weitere Geschehen und Vorkommen allen Seins. Eine Basis die die Quintessenz von allem Vorhandenen darstellt. Alles was wir heute kennen, von dem wir wissen, ja sogar von dem nach was wir suchen, geht von diesem einen Punkt aus.
Wir vermuten also einen Punkt von dem wir bestimmte Erwartungen haben. Damit formt sich aber bereits ein, wenn auch noch sehr verschleiertes und unklares Bild von diesem Punkt, dieser Basis. Allein unsere Vorstellung von dem was wir erwarten, formt die Möglichkeit nach einem bestimmten Bild.
Nun hat aber ein jeder von uns andere, verschiedene Erwartungen und Vorstellungen vom dem was da dort zu erwarten wäre. Um die Beschaffenheit einer solchen, eventuellen Basis auf einen
gemeinsamen Nenner zu bringen, bedarf es noch einen weiten Weg der Suche nach dieser, von uns vermuteten Quintessenz allen Seins.
Bei all diesem mühevollen Aufwand stellt sich die Frage, warum, wozu ist das Finden dieser Basis für uns von so großer Bedeutung? Und vor allem, was hat das alles mit der Heilung zu tun? Welchen Vorteil bringt diese Erkenntnis für uns mit sich?
Die Antwort auf diese Frage sollte relativ einfach sein.
Abgesehen davon, dass die Medizin und die Heilung nur ein relativ kleiner Teil von den Vorteilen der Erkenntnis um jene besagte Basis ist, möchte ich an dieser Stelle meine Erklärung auf das Heilen beziehen.
Alles in unserer Welt in der wir leben und die wir wahrnehmen, hat eine Gemeinsamkeit. Wahrscheinlich hat dieses Weltbild noch unendlich viele Gemeinsamkeiten, aber in Bezug auf die Heilung lässt es sich am Besten erklären, zudem die Heilung ohnehin das Thema dieser, meiner Philosophie ist.
Die Krankheit und die Gesundheit haben eine sehr deutliche Gemeinsamkeit. Abgesehen davon, dass die Heilung als Voraussetzung die Krankheit, sowie die Gesundheit als Grundlage für ihre Anwendung bzw. ihre Berechtigung voraussetzt, besteht die Gemeinsamkeit in dem Werden und dem Vergehen, dem Sein und Nichtsein, dem Bestehen und dem Vergehen.
Damit wird auch klar, dass jeder Gegensatz aus zwei Gemeinsamkeiten besteht. Die Gemeinsamkeit eines jeden Gegensatzes besteht somit in der jeweiligen Aufhebung der momentan beherrschenden Gegensätzlichkeit des dazugehörigen Gegensatzes, also auch ein Kommen und Gehen des momentanen Gegenüber.
Haben wir jetzt die Bedeutung der Gegensätze, trotz der eher beschwerlichen Erklärung, verstanden, sollten wir auch die Notwendigkeit einer Basis verstehen.
Was aber bedeutet diese Basis nun wirklich im Zusammenhang mit der Heilung? Worin besteht hierbei ein ersichtlicher Vorteil?
Ich möchte versuchen, eine verständliche und einleuchtende Erklärung dafür aufzuführen.
Hierzu müssen wir uns erst einmal darüber im Klaren werden, was eigentlich unter dem Begriff „Heilung“ zu verstehen ist.
Eine Heilung setzt zuerst einmal den Zustand einer Erkrankung oder einer Krankheit voraus.
Liegt nun das Bild einer Erkrankung vor, sollte und muss noch vor dem Beginn einer Behandlung die Krankheit bestimmt werden. Um welche Form der Erkrankung handelt es sich hierbei? Was liegt dieser Krankheit zugrunde. Welche Umstände haben zu dieser Erkrankung geführt, bzw. welche Umstände oder Geschehen haben diese Krankheit ermöglicht und begünstigt?
Erst wenn all diese Fragen wirklich ausreichend beantwortet sind, ist es möglich einen möglichst erfolgreichen Heilungsplan gegen diese Erkrankung zu erstellen.
In der dann folgenden Behandlung (Anwendung des erstellten Heilungsplan) kommt der Begriff „Heilung“ zu seinem Recht. Mit der Heilung beginnt der Kampf gegen diese Erkrankung, dieser Krankheit. Ob wir diesen Kampf gewinnen hängt einzig und allein von unserem Heilungsplan ab.
Bereits in den letzten, wenigen Sätzen um Erkrankung und Heilung, lässt sich schon erahnen, wieviel Arbeit, Wissen und Aufwand an Suche und Erkennen hinter einem solchen Plan zur Heilung steckt. Ein solcher Aufwand aber bedeutet in erster Linie auch Zeit, viel Zeitaufwand. Eine Zeit, die wir aber womöglich nicht haben. Vielleicht handelt es sich um eine schwere und lebensgefährliche Krankheit, die ungewöhnlich schnell voranschreitet. Um diese Krankheit und ihre Ursache zu erkennen, benötigen wir Zeit, viel Zeit, Zeit die wir in diesem Falle aber nicht haben. Selbst wenn wir die Erkrankung irgendwann erkennen würden, könnte es zu spät sein und der Erkrankte ist seiner Erkrankung erlegen und Tod. Damit haben wir diesen Kampf verloren.
Allein schon aus diesem einen Grund besteht das Studium der Medizin zum größten Teil aus dem erkennen der Verschiedenen Krankheiten. Anhand der jeweiligen Symptomatik sollte man die Krankheit erkennen. Diesen Vorgang nennt man „Diagnostik“.
Diese Diagnostik ist heutzutage ein Hauptbestandteil eines Medizinstudiums.
Allerdings hat diese Vorgehensweise auch ihre Schattenseiten.
Es gibt unendlich viele Erkrankungen und Krankheitsbilder und fast täglich kommen neue hinzu. Dabei fällt es nicht nur sehr schwer, bei dieser Fülle an Krankheiten den Überblick zu behalten, es ist auch fast unmöglich eine wirklich ganz genaue Diagnose zu erstellen. Das liegt letztlich daran, dass viele verschiedene Krankheiten oftmals eine sich sehr ähnliche Symptomatik aufweisen. In einem solchen Fall ist es dann notwendig, weitere Untersuchungen zu veranlassen. Untersuchungen, die wiederum sehr kostbare Zeit und Aufwendungen erfordern. Zeit die oftmals aber nicht wirklich vorhanden ist.
Auch kommt es, bei der großen Fülle von durchaus sehr sich ähnelnden Krankheiten, nicht selten zu Fehlern in der Diagnostik, also eine Fehldiagnose. Nicht selten aber ist eine solche Fehldiagnose ein Todesurteil. Es wird also eine falsche Erkrankung erkannt und daraufhin dann auch falsch behandelt. Die Folgen hierbei sind ein bleibender Schaden, Langzeitschäden, eine lebenslange Pflegebedürftigkeit oder sogar der Tod.
Es ist und bleibt ein Wettlauf mit der Zeit, eigentlich ein Luxus den wir nicht wirklich haben.
Zudem kommt auch noch die Tatsache, dass sich viele Krankheiten nicht wirklich behandeln lassen. Krankheiten, denen wir machtlos gegenüberstehen. Von derartigen Krankheiten gibt es sogar mehr als sie vermuten würden. Nicht grundlos forschen weltweit unendlich viele Forscher rund um die Uhr nach stets neuen Medikamenten und Behandlungsmethoden. Genau betrachtet ein Wettlauf den der Mensch nicht wirklich gewinnen kann. Zumindest lahmt der Mensch immer nur hinterher. Ist eine Krankheit scheinbar besiegt oder zumindest im Griff, entdeckt man bereits zwei bis drei neue Erkrankungen. Ein scheinbar niemals zu gewinnender Kampf und eine Sisyphusarbeit in ihrer Aussichtslosigkeit.
Was aber hat das alles nun mit jener Basis zu tun, nach der wir suchen?
Wenn wirklich alles, inklusiv unser gesamtes Universum, einen Ursprung hat, so wie es auch die Theorie vom Urknall besagt und vermuten lässt, dann muss auch alles aus dem gleichen Stoff bestehen. Damit hat alles auch einen gemeinsamen Punkt von dem aus alles jetzt Bestehende einmal ausgegangen ist.
Es ist nach meiner Ansicht, dieser Punkt, den ich als Basis betrachte.
Der Urpunkt, die Basis der Schöpfung in ihrer Urform.
Ich kann zwar nicht sagen, wie dieser Punkt, diese Basis in ihrer Form beschaffen ist, auch nicht wie man sich diese bildlich vorstellen kann, nicht einmal welche Größe sie hat, wobei die Frage nach der Größe ohnehin relativ sein dürfte, da wir Menschen selbst nicht wirklich wissen, wo und wie wir unsere Größe einordnen sollten oder können, da wir nur von unserer eigenen Wahrnehmung ausgehen können, ich kann lediglich nur beschreiben.
Da das Leben wahrscheinlich seinen Ursprung in einer Zelle hat, schließt sich meine Vorstellung hierbei einer solchen an.
Dabei aber stelle ich mir nicht eine solche besagte Zelle in ihrer Gesamtheit vor, selbst der Zellkern wäre mir hierbei noch zu groß und vor allem immer noch viel zu vielfältig. Letztlich hat die wirkliche Größe ohnehin keinerlei Bedeutung. Allein schon wegen der Tatsache, dass wir eine wahre Größe nicht kennen, nicht kennen können, da uns jegliche Möglichkeit für einen wirklich authentischen Vergleich fehlt. Für einen wirklichen Vergleich fehlt uns die Vorstellung, oder besser gesagt, das Wissen um das Gesamte, das große Ganze. Schließlich ist es uns nur möglich, die Dinge einzig aus unserer Perspektive zu betrachten und dementsprechend zu beurteilen.
Was aber weiß der Mensch wirklich über seine Größe. Was weiß er über die Größenordnung der er unterliegt? Wir wissen ja nicht einmal wie groß der Raum ist, in dem wir uns bewegen.
Uns ist nicht einmal bewusst, ob dieser Raum, den wir das Universum nennen, wirklich nur der einzige Raum ist, in dem wir uns befinden und bewegen.
Vielleich gibt es noch weitere, viel größere solcher Räume. Vielleicht stellt unser Raum, unser Universum, nur eine Art von Blase in einem noch viel größeren Raum da.
Und letztlich noch die Frage, wie viele solcher Räume oder Universen gibt es überhaupt?
Aus dieser Sicht betrachtet wissen wir nichts, nicht das Geringste.
Dennoch ist es für mich immer wieder erstaunliche, wie der Mensch aus diesen Bedingungen heraus ein solches Selbstbewusstsein entwickeln konnte und am Ende auch entwickelt hat. So betrachtet ist der Mensch wirklich etwas ganz besonderes. Doch ist er das wirklich, oder ist das alles nur ein weiterer Teil der Schöpfung. Ist der Mensch nur ein notwendiges Mittel zum Zweck?
Doch kehren wir zu unserer Basis und wie ich mir diese vorstelle, zurück.
Weitab von sämtlichen Vorstellungen von Größen und deren Einordnung, nur aus unserer Sichtweise, möchte ich zunächst so etwas wie einen Zellkern analysieren.
Würden wir einen solchen Zellkern in all seine bestehenden Einzelteile zerlegen, würden wir auf etwas stoßen, was alles Leben auf Erden miteinander gemeinsam hat.
Dabei handelt es sich um die sogenannte DNA. Ein mikroskopisch kleiner Strang (bei all den verschiedenen Spezies von unterschiedlicher Größe), in dem die gesamten Erbanlagen abgespeichert sind. Genau genommen bestehen diese genetischen Erbanlagen aus verschiedenen Eiweißen, die in unterschiedlicher Verbindung zueinander stehen und aus unserer Sicht die grundelementaren Bausteine des Lebens darstellen (darstellen sollten). Jede einer solchen DNA hat ihren eigenen Cod. Eine Zeichenfolge die eine unvorstellbare Länge aufweisen kann. Würde man alle Zeichen dieses Codes von einem Menschen aneinanderreihen, würde dies eine Länge ergeben, die von der Erde bis zum Mond reichen würde. Es ist schon so gut wie unmöglich sich einen mikroskopisch kleinen Strang vorzustellen, der eine so gewaltige Länge aufzuzeigen hat.
Um an dieser Stelle nur noch einmal unsere Vorstellungskraft für Größen in Erinnerung zu rufen, ist dieser Strang für uns und unsere Betrachtung auch mikroskopisch klein, wie groß muss dieser aber einem Bakterium vorkommen? So betrachtet also wieder relativ.
Dennoch finden wir hier nicht das, nach was wir eigentlich suchen, die Basis.
Ist es nicht irgendwie merkwürdig? Wir suchen nach dem großen Geheimnis, dem Ausgangspunkt der sogenannten Schöpfung, welche uns wahrscheinlich unvorstellbar groß vorkommen mag und kommen dabei in immer kleiner werdende Welten. Mikroskopische Welten von denen wir nicht einmal wissen, nicht wissen können, wie weit sich diese unbekannten Welten in ihrer immer kleiner werdenden Vorkommen fortpflanzen. Wo hören diese dinge auf und was kommt danach?
Gibt es überhaupt ein Ende. Gibt es so etwas wie Anfang und Ende vielleicht nur in unserer Wahrnehmung, unserer Betrachtungsweise?
Ist am Ende vielleicht alles unendlich und ist unsere Wahrnehmung der Endlichkeit nur eine Täuschung? Deshalb eine Täuschung, da es uns in dem kurzen Augenblick unseres scheinbar bewussten Lebens, jener nicht messbar kurzen Momentaufnahme unseres erdlichen Daseins, so erscheinen mag.
Kommen wir nun zum Ende meiner Ausführungen über das eventuelle Sein und Nichtsein, von Raum und Zeit, vom ewigen Kreislauf des uns scheinbar bekannten Lebens, der Basis. Jener einzigen Basis, aus der alles hervorgegangen ist. Die Basis, die jenen symbolischen Punkt der Entstehung des Absoluten darstellt, insofern es überhaupt jemals eine solche Entstehung gegeben hat. Auf jeden Fall aber der Startpunkt für unsere Forschung, unserer Suche nach der einen
Urkeimzelle, aus der alles hervorgegangen sein dürfte. Jene Zelle von deren Bestand auch ein Anteil in uns allen vorhanden sein dürfte, vorhanden ist. Der Urzelle jeder Kreatur, jedes Individuums, jeder Daseinsform, bekannt oder unbekannt
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2. Kapitel: Die Einleitung

Erkenntnisse der Gleichheiten.
Sein oder Nichtsein, Erkenntnis der Basis, Phantasie und Realität und noch vieles mehr.
Haben wir uns in dem ersten Kapitel mit sehr vielen Möglichkeiten einer Philosophy beschäftigt, möchte ich jetzt, in diesem zweiten Kapitel, etwas genauer und präziser auf diese Thematik eingehen. Nicht zuletzt damit, bei dieser Vielfalt an Informationen, nichts in seinem Ablauf durcheinander geraten kann.
In diesem zweiten Kapitel geht es einzig darum, die Zusammenhänge zu erkennen, die das Leben, das allgemein gesamte Leben, ermöglicht hat und noch immer ermöglicht.
Wenn in diesem Kapitel die Rede von sogenannten Gleichheiten ist, dann ist damit die Tatsache, dass alles auf dieser Welt, und damit meine ich das gesamte Universum, nach ein und dem gleichen Muster abläuft.
Es mag natürlich verwirrend erscheinen, wenn man sich das Universum, so wie wir es zu kennen glauben, einmal etwas genauer betrachtet.
Ein scheinbar endloser Raum, in dem sich die verschiedensten Welten zu bewegen scheinen. Bestehend aus Sonnen, Planeten und deren Monde, in einer Vielfalt die sich wiederum in sogenannten Galaxien zusammenfinden, wobei sich diese Galaxien auch wiederum gegenseitig beeinflussen. Alles bewegt sich durch ein scheinbar unendliches Meer von einer unsichtbaren Energie. Alles hierbei scheint seine eigenen Aufgaben zu erfüllen und nichts, absolut nichts ähnelt dabei dem anderen. Billionen von Welten und eine unvorstellbare Weite, die den Raum als unendlich erscheinen lässt. Wo soll hierbei ein durchgängig gleiches Muster erkennbar sein?
Und doch ist ein solches Muster durchaus existent.
Selbstverständlich erscheint es uns unmöglich hier ein solches Muster erkennen zu können. Sind wir doch bei diesem Anblick oder sogar nur von der Vorstellung bereits so gut wie erschlagen.
Das mag daran liegen, dass der Mensch an seine eigene Größenwahrnehmung und Vorstellung gewöhnt ist und er, in Anbetracht dieser unvorstellbaren Größe einfach überfordert ist. So mag er die Dinge vielleicht noch optisch wahrnehmen können, aber wirklich vorstellen kann er sich dieses nicht mehr.
Anders aber kann es aussehen, wenn wir, mit etwas Phantasie, auf das Model meiner Philosophie zurückgreifen. Alles folgt nur einem einzigen Muster, alles erfüllt nur den einen Zweck.
Vergessen wir einmal für einen Augenblick das Universum und wenden wir uns unserer eigenen Spezies zu. Betrachten wir also den menschlichen Körper, unseren Körper.
Betrachten wir aber diesen Körper nicht nur von außen und betrachten wir nicht nur das was wir sehen. Nein, stellen wir uns diesen Körper von innen wie auch von außen vor. Erkennen wir dabei auch seine Organe und versuchen wir nun dieses ganze Konstrukt nach den jeweilig notwendigen
Aufgaben einzuordnen. Jedes einzelne Organ und darüber hinaus, jedes noch so kleinste Detail in diesem Körper hat seine spezifische Aufgabe zu erfüllen, damit dieser Körper überhaupt eistieren kann. Das Leben setzt sich aus unzählig vielen Dingen zusammen. Unvorstellbar viele Aufgaben,
sowie die jeweils dazugehörigen Objekte die der Ausführung dienen, sind notwendig, damit sich das Leben überhaupt gestalten kann. Am Ende jedoch ist es nur dieses eine Leben.
Wird nur eine einzige Aufgabe nicht richtig oder nur unzureichend ausgeführt, ist nur eins dieser vielen Objekte fehlerhaft oder gar zerstört, kann sich das Leben nicht mehr entfalten und geht zugrunde. Somit ist dieses eine Leben abhängig von der Funktion seiner Objekte. Darüber hinaus befindet sich das Leben in einer Symbiose mit allen anderen Leben. Ohne diese vielen anderen Leben aber könnte jenes eine Leben nicht eistieren.
Somit steht absolut alles miteinander und untereinander in einer vollkommenen Harmonie zueinander. Ebenso verhält es sich hierbei mit der Nahrungskette. Das eine frisst das andere. Der Mensch das Tier und das Tier die Pflanze.
Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter auf diese Nahrungskette eingehen, da sie hier nur der Veranschaulichung dienen soll, von dem was ich damit sagen möchte.
Dass das eine das jeweils andere benötigt um wiederum seinen Plan, seine Bestimmung zu erfüllen, ist eine Tatsache, die sich wohl nicht widerlegen oder bestreiten lässt. Alles erfüllt seine spezifische Aufgabe und harmonisiert somit dieses eine Universum Mensch in der unsichtbaren Kraft des Lebens.
Wir wollen aber noch für einen kleinen Augenblick bei unserem menschlichen Körper verweilen.
Sicherlich fragen sich verschiedene Leser was das Ganze nun mit den Sternen, den Galaxien und dem Universum zu tun hat. Schaue ich des Abends zum Nachthimmel uns sehe dort die kleinen Lichtpunkte, sehe ich alles andere aber nichts was sich mit einem Körper, zumal mit einem menschlichen Körper vergleichen lässt. Selbst wenn wir durch ein teures und sehr leistungsfähiges Fernglas schaue kann ich diesbezüglich absolut nichts dergleichen erkennen. Auch ein großes Teleskop bringt mich hier nicht weiter. Weitaus mehr, viel mehr aber erschließt sich mir bei der Betrachtung von Bildern der Raumsonden. Hier lässt sich sehr tief in diese Geheimnisse blicken. Dennoch aber lassen sich, selbst bei größter Mühe, keine Zusammenhänge oder Übereinstimmungen zu einem menschlichen Körper erkennen.
Ich denke, dass wir hier erstmals an die Grenzen unserer Wahrnehmungen stoßen. Dabei handelt es sich um den Raum und die Zeit. Raum und Zeit, zwei Begriffe die sogar scheinbar zusammengehören. Doch selbst bei allen Kräften der Phantasie lassen sich scheinbar absolut keine Vergleiche erzielen oder Ähnlichkeiten entdecken.
Nun, versuchen wir doch einmal, unter Zuhilfenahme unserer Phantasie, Raum und Zeit zu überlisten.
Hierfür versuchen wir uns einmal vorzustellen, wir sind ein kleines Bakterium oder vielleicht sogar ein Virus. Etwas also, was für uns Menschen nicht mit dem bloßen Auge erkennbar ist und selbst unter einem starken Microskop nur sehr schwer auszumachen sein dürfte.
Dabei geht es aber nicht darum uns vorzustellen was wir machen. Es geht bei unserem Experiment einzig und allein nur darum, jene andere, uns fremde Größenordnung einzunehmen.
Wie nehmen wir aus unserer neuen Perspektive als sehr kleines Wesen unsere Umgebung war. Was würden wir sehen und wie würden wir es bei unserer Betrachtung einordnen. Natürlich sollten wir versuchen, nicht unser menschliches Denken hierbei dominieren zu lassen. Da wir uns nicht vorstellen können, wie ein solches Wesen sein Umfeld wahrnimmt oder im weitesten Sinne vielleicht denkt, sollten wir bemüht sein, so neutral wie nur möglich in unserer Betrachtung vorzugehen.
Da dieses Experiment ein realen Hintergrund für seine Wahrnehmung benötigt, werden wir uns vorstellen, dass wir uns in einem menschlichen Körper befinden. Dieser menschliche Körper ist nun das Universum in dem wir leben.
Wir sollten auch tunlichst darauf achten, keine Banalitäten wie zum Beispiel die vorherrschenden Lichtverhältnisse, oder andere Realitäten aus unserem menschlichen Dasein hierbei einfließen zu lassen. Wir sind jetzt ein Virus. Ein Kleinstwesen in seiner gewohnten Umgebung. Seit seinem Dasein
ist es mit keiner anderen Welt konfrontiert worden. Dementsprechend hat es sich auch den hier herrschenden Bedingungen und Wahrnehmungen angepasst. Es, also wir, befindet sich in seiner normalen Umgebung und kennt keine andere Welt als diese.
Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Phantasie nicht mit uns durchgeht. Phantasie ich hierbei also nur soweit vertretbar, wie sie auch im realen Sinne vorkommen könnte.
Derartige Experimente sollten einzig und allein der Erkenntnis diesen.
Das Ziel hierbei ist, aus der Vorstellung heraus tief in das Experiment einzutauchen, eins mit dem Umfeld unserer vorgestellten Umgebung zu werden.
Wer dieses erlebt, dem wird sich eine Welt eröffnen, in der es viele Fragen die uns beschäftigen plötzlich nicht mehr gibt. Damit wird sich die Erkenntnis der Gleichheiten zum ersten Mal annähernd Offenbaren.
Erkenntnisse der Gleichheiten, in diesem Kapitel geht es allein um die Gleichheiten, welche in jedem Abbild unseres Lebens auf dieser Erde, wenn nicht sogar im gesamten Universum, vorkommen und gegenwärtig sind. Alles folgt dem gleichen Bauplan, der gleichen Strukturierung, sowie dem gleichen Ablauf, egal ob im Kleinen oder im Großen, ob im gesamten Ganzen.
Wenn wir alle, hier in den vorangegangenen Faktoren, berücksichtigen und zusammenbetrachten, müssen wir zu dem Schluss kommen, dass absolut alles in diesem Universum aus der gleichen Grundsubstanz, den gleichen Elementen bestehen. Demzufolge muss auch der Sinn, die Aufgabe, der scheinbar unterschiedlichen Formen und Vorkommnisse, einzig und allein den gleichen Zweck erfüllen, dem Leben.
Doch was ist nun der Zweck des Lebens? Wozu ist das Leben notwendig? Warum muss dieses „Leben“ existieren? Welchem Zweck soll das Leben dienen?
Fragen über Fragen auf die der Mensch seit seiner Existenz nach Antworten sucht. Eine Suche nach Antworten, die wir wahrscheinlich niemals erhalten werden. Trotzdem gibt der Mensch seine Suche nach dem Sinn und Zweck des Lebens nicht auf. Das mag letztlich daran liegen, dass der Mensch tief in seinem Unterbewusstsein weiß, wie verletzlich er doch ist. Er ist sich den Schwierigkeiten des Überlebens durchaus bewusst, scheint aber seine Schwäche vor sich selbst verbergen zu wollen, was ihm auch, unter Zuhilfenahme verschiedener Hilfsmittel, wie zum Beispiel bestimmte Denkstrukturen und Abläufe halbwegs gut gelingt. Eine von diesen Denkmustern sind die Religionen. Es sind aber auch die Erfolge in seinen Forschungen, Erfindungen und Entdeckungen, mit denen der Mensch seine Urängste durchaus positiv beeinflussen kann. Immerhin geben ihm diese Erfolge das Gefühl von Stärke und Macht.
Ich glaube nicht, dass der Mensch aus reiner Neugier oder Abenteuerlust, eine so intensive und aufwendige Anstrengung auf sich nimmt, um diese eine Frage zu beantworten. Nach dem Motto „was wir kennen und um was wir wissen, können wir auch beherrschen und somit zu unseren Gunsten nutzen und beeinflussen.
Diese Auffassung dürfte aber, im Angesicht der allgegenwertigen Natur, nicht nur als sehr überheblich unmöglich sein. Wenn wir auch niemals die Größe um die Frage und deren Antwort erfassen werden, so können wir doch die kleinen und bescheidenen Wahrheiten erkennen, diese akzeptieren und uns um das Verstehen dieser bemühen, um unseren Zweck in dieser übergeordneten Harmonie des Seins im Universum zu erfüllen.
Wenn wir nur einen kleinen Teil der Zusammenhänge verstehen, können wir vieles bewirken, was uns jetzt noch nicht möglich erscheint. Das betrifft auch das Heilen von Krankheiten, da auch diese ihren Grund in dem Großen und Ganzen haben.
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3. und letztes Kapitel zur Einleitung

Das Prinzip der Krankheit
Der Mensch empfindet eine Krankheit als etwas bedrohliches. Das ist letztlich auch nicht verwunderlich.
Wenden wir uns einmal kurz von unserem Leben in der Zivilisation des 21. Jahrhunderts ab und stellen wir uns einmal vor, wie es zur Zeit der Urmenschen, oder auch nur in der jetzigen noch weitgehend unerforschten Urwaldregionen bei den Eingeborenen ist. Wir werden sehr schnell erkennen müssen, dass eine Erkrankung unter diesen Umständen lebensbedrohlich ist.
Selbst eine, für uns unbedeutende, leichte Erkrankung löst bei diesen Menschen bereits schwerwiegende Folgen aus.
In einer Gemeinschaft, in der auf jeden einzelnen dieser Gemeinschaft einen besonderen Stellenwert einnimmt, löst ein solcher Ausfall der betroffenen Person eine potentiale Gefährdung der ganzen Gemeinschaft aus. Damit ist der gesamte harmonische Ablauf in dieser „Symbiose Gesellschaft“ plötzlich nicht mehr garantiert.
Bei diesem, für uns modernen Menschen, sicherlich ein nicht nennenswerten Ereignis, wird uns, bei genauerer Betrachtung erst die wirkliche Bedeutung klar, was es bedeutet, wenn auch nur das kleinste Teil in dem gesamten Räderwerk NATUR eingeschränkt ist oder sogar ganz ausfällt.
Dieses einfache Beispiel soll uns hier nur verdeutlichen, dass das gesamte Universum ein unvorstellbar fein abgestimmtes Wesen ist. Dabei spielt die Größe absolut keine Rolle. Da wir ohnehin nicht die geringste Vorstellung oder Ahnung von unserer Größe in diesem großen Ganzen haben (nicht haben können) versuchen wir, diese Thematik aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Vielleicht ist dem einen oder anderen Leser diese russische Puppe ein Begriff. Eine Puppe in der sich viele der gleichen Puppen befinden. Jede dieser Puppen hat genau das gleiche Aussehen, nur das jede dieser Puppen einen kleinen Tick kleiner als die vorhergehende ist. Eine Puppe passt jeweils in die nächstgrößere oder kleinere, aus welcher Richtung wir diese auch immer betrachten.
Der einzige Unterschied besteht in der Größe. Wir könnten dieses Muster in jede Richtung weiterführen, bis in die Unendlichkeit.
Ich bin nun der Auffassung, dass unser Universum nach genau dem gleichen Prinzip funktioniert.
Im Grunde genommen beruht dieses Universum auf nur dieses eine Prinzip. Ein Prinzip, welches sich aber in jede Richtung in einer Vielfältigkeit die wir mit unendlich bezeichnen würden, ausdehnt.
Ein Prinzip welches in den verschiedensten Größen vorkommt. Jede Vorkommens Art ist zwar in seiner Anschauung stets anders in seinem Aussehen, erfüllt aber stets jenes gleiche Prinzip in unserem Universum.
Somit ist jeder vorkommende Körper den wir betrachten können, gleich seines Aussehens und seiner Größe, ein eigenständiges Universum in sich, welches jedoch von alles anderen Universen abhängig ist und mit denen in einer Symbiose befindet.
Betrachten wir hierzu einmal einen menschlichen Körper. Dieser menschliche Körper stellt also, nach dieser Theorie, ein komplettes Universum dar. Ein Universum, welches Billionen von den verschiedensten Lebensformen, beherbergt. Lebensformen in den unterschiedlichsten Größen und Formen, deren Aussehen unendlich verschieden erscheinen.
Bei einer genauen Betrachtung werden wir aber feststellen müssen, dass diese Vielfalt an Arten und Formen, alle gemeinsam auch nur dieses eine Prinzip verfolgen. Aber, von welchem Prinzip ist hier die Rede? Das Prinzip ist die Gleichheit und Gleichstellung in der Gesamtheit die das Leben ermöglicht und ausmacht.
Nach diesem Prinzip folgt letztlich alles den gleichen Gesetzen (Naturgesetzmäßigkeit) sowie der gleichen Materie.
Nicht nur unser Leben hier auf der Erde, das gesamte Universum besteht aus Materialien, welche sich wiederum aus den gleichen Elementen zusammensetzen, die in unserem Universum vorkommen. Alles harmoniert miteinander und untereinander.
Das Universum, ein bizarres Wesen in einem vollkommenden Gleichgewicht. Ein Wesen welches wir nicht kennen und deren Zweck und Aufgabe uns auch nicht bekannt ist, aber ist uns unserer eigener Zweck, unsere Aufgabe in diesem großen Ganzen bekannt oder bewusst?
Nach meiner Auffassung ist jedes Wesen, jeder Körper, ein für sich eignes Universum, welches selbst unglaublich viele weitere Universen (Wesen) in sich verbirgt. Ob sich nun in diesen weiteren Wesen (Universen) in uns wiederum weitere Universen befinden und ob es sich mit diesen Universen genauso verhält lässt sich nur vermuten. Auch welchen Platz wir Menschen in diesem großen Ganzen, diesem Wesen, zwischen Groß und Klein einnehmen lässt sich weder vermuten noch einschätzen, da uns hierfür leider jeder Anhaltspunkt fehlt.
Eines aber steht für mich fest. Jede Kreatur, jedes Wesen und jede Art stellt, genau betrachtet, einen kleinen Teil eines kollektiven unvorstellbar großes Lebewesen dar. Jenes Lebewesen, dass selbst auch ein Teil eines noch größeren Wesens ist, und das wir mit „unserem Universum“ bezeichnen.
Wie sich jetzt immer deutlicher erkennen lässt ist die Tatsache, dass jede Wesensart, ganz gleich ihrer Äußerlichkeiten und ihrem Aussehen, fest mit ihrer Aufgabe verbunden, wobei aber alle diese noch so verschiedenen Aufgaben zusammen nur einen einzigen Zweck verfolgen.
Dieser Zweck ist der Erhalt einer übergeordneten Wesensart. Eine Wesensart die sich aus allen Wesensarten zusammensetzt und ihr durch das Vorhandensein all dieser unvorstellbar vielen Wesensarten ihren eigenen Fortbestand erhält und sichert.
Um es einmal deutlicher an einem Beispiel verständlich zu machen, betrachten wir einmal den Menschen in seiner Wesensart. Auch hier, bei diesem Menschen, sichert ein gesunder Bestand, zum Beispiel an Blutkörperchen, dessen Gesundheit und damit seine Existenz, seinen Fortbestand.
So betrachtet können wir uns, bei der Heilung, bzw. bei der Behandlung einer Krankheit und deren Erkennen und in jeder existenten Größenordnung im Universum orientieren.
Beobachten wir die Vorgänge in unserem Universum und begreifen wir deren Abläufe, sowie deren Notwendigkeiten, verstehen wir auch die Krankheiten und vielleicht auch dessen Notwendigkeiten.
Das Universum zeigt uns, wie wir in einer Heilung, bzw. einer erfolgreichen Behandlung vorzugehen haben.
Das uns aber dieses Erkennen und Verstehen so unendlich schwer fällt, ja fast unmöglich erscheint, liegt einzig daran, dass sich der Mensch viel zu ernst nimmt.
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1. Kapitel

Vom Glauben und Wissen zur Erkenntnis.
Ganz am Anfang steht die Erkenntnis. Um jedoch diese Erkenntnis zu erlangen, bedarf es einen weiten und oftmals sehr schwierigen Weg. Dieser Weg ist so schwer, da wir uns am Anfang zuerst einmal von vielen unserer Überzeugungen und Vorstellungen lösen müssen. Nicht wirklich endgültig lösen, nur anfangs einen größeren Abstand hierzu nehmen, um offen für jene neue Erkenntnis zu sein.
Haben wir uns dann mit dieser Materie der Erkenntnis vertraut gemacht, werden wir zu den bekannten, alten Überzeugungen zurückkehren um diese miteinander zu vergleichen. Zu diesem Zeitpunkt sollten wir feststellen, dass sich vieles gleicht und unter Umständen auch das Gleiche bedeutet, nur falsch interpretiert wurde, da wir das Ganze stets aus einem falschen Winkel, in einem verkehrten Licht betrachtet hatten.
Im Grunde genommen, ist das Erkennen und Verstehen um diese Materie sehr einfach. Was aber unglaublich schwer dabei ist, ist die Tatsache der Umsetzung. Wir müssen diese Erkenntnis darum in ein reales Konstrukt, welches wir auch in unserer Realität praktizieren können, umwandeln um es auch anwenden zu können.
Hierbei geht es darum zu erkennen, dass sich in unserem Universum alles, jede Kreatur, jede Spezies und jedes Ding, nach dem gleichen Prinzip aufbaut und funktioniert. Alles, selbst unser Universum, funktioniert nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten, dem einheitlichen Naturgesetz.
Insofern müsste es sehr einfach und leicht sein, dieses grundliegende Naturgesetz zu verstehen, was es aber nicht so zu sein scheint.
Wenn alles nach den gleichen Gesetzen abläuft, sich nach den selben Prinzipien aufbaut und mit der gleichen, einzigen Kraft angetrieben wird, sollte doch die Erkenntnis darum sehr einfach und unkompliziert sein. Trotzdem ist es scheinbar nicht möglich diese Tatsache zu erkennen.
Warum ist das so?
Die wesentlichen Faktoren dafür sind, die Zeit, die eigentliche Größe von unserem Raum, sowie unser Wahrnehmungsvermögen. Warum aber besitzen wir nicht diese Fähigkeiten in ihrem gesamten Umfang?
Nun die Erklärung hierfür ist genauso einfach wie die Quintessenz der Materie selbst.
Der Mensch sowie auch jede andere Kreatur und Spezies ist stets nur mit jenem Wahrnehmungsvermögen ausgestattet, welches er für sein Überleben benötigt. Nicht mehr und nicht weniger. Das hat auch seinen guten Grund.
Die Basis auf der sich das Naturgesetz aufbaut, liegt in der Tatsache, dass unser gesamtes Universum ein einziges kollektives Lebewesen ist. Sozusagen ein, für unsere Betrachtungsweise, übergeordnetes Lebewesen, welches sich aus einer unvorstellbaren Anzahl der verschiedensten kleinen und großen Lebewesen zusammensetzt. Von dieser großen Anzahl der Lebewesen bezieht jenes übergeordnete Lebewesen seine Lebenskraft. Dieses übergeordnete Wesen existiert durch das Vorhandensein der sonstigen vorhandenen Wesen.
In dem kollektiven Zusammenwirken dieser unendlich vielen Wesensarten untereinander liegt das Geheimnis der Energie und die Erklärung der Existenz des Übergeordneten.
Einfach erklärt bedeutet das, dass in diesem Kollektiv dieser Wesen stets das Eine erst durch das Andere existieren kann und somit auch existiert. So wie der Wurm die Kleinstwesen im Boden frisst um leben, existieren zu können und der Vogel wieder den Wurm frisst, aus dem gleichen Grund.
Sozusagen eine einzige große Symbiose, in der jede einzelne Existenz, gleich welcher Art, nur für uns scheinbar ein eigenes Leben, eine eigene Existenz besitzt. Jeder oder Jedes, lebt nur vom und zum Wohle des jeweiligen anderen. Erst durch die Verteilung der vielen kleinen Energien untereinander ist die Lebenskraft des einen großen und übergeordneten Wesens möglich.
Ich könnte mir aber genauso vorstellen, dass sich dieses Prinzip auch in der nächsthöchsten Größenordnung wiederholt und von unserem übergeordneten Wesen wiederum unendlich viele in einer weiteren Symbiose das Nächstgrößere in dessen Lebenskraft versorgen.
Somit eine Vielzahl an Symbiosen, die am Ende zu einer einzigen Symbiose miteinander verschmelzen. Dieses Große und Ganze nennen wir schlicht und einfach „NATUR“ mit ihren „NATURGESETZEN“.
Da wir uns diese Möglichkeit nicht einmal vorstellen können, lassen wir auch die Frage, nachdem wo wohl das Ende ist, unbeantwortet.
Wollen wir jedoch zu unserer Frage zurückkehren, die da lautete, warum wir nicht mit allen möglichen Wahrnehmungen ausgerüstet sind.
Die Tatsache, dass das Eine nur durch das Andere existieren kann, da sich dieses Eine stets von dem jeweils Anderen nährt, sowie es selbst auch für andere zur Ernährung dient.
Ein solcher symbiotischer Kreislauf ist nur dann möglich, wenn jede Existenz stets nur mit jenen Wahrnehmungen ausgerüstet ist, die es unbedingt für den Erhalt seines Lebens und deren Existenz benötigt. Wäre dem nicht so, wäre nicht nur das eigene, sondern auch das gesamte Gleichgewicht gestört.
Dieser symbiotischer Kreislauf ist somit in seiner Harmonie nur dann möglich, wenn das jeweils Eine nichts von der Notwendigkeit des Anderen weiß. Auf der ewigen Suche nach Antworten zerstört der Mensch, unwissentlich und ungewollt, dieses sehr feine und sensible Netzwerk der Natur. Dieses Netzwerk aber ist die einzige Quelle des Lebens. Sie sollte unantastbar sein und bleiben, den aus ihr entspringt unser aller Leben.
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