
Das
unerklärliche Phänomen der Naturgesetzmäßigkeit
von
Georg Goetiaris
© Berlin 1999
Vorwort

Die Magie, eine Materie wegen der seid Menschengedenken die schrecklichsten Dinge geschehen sind. Verfolgung, Verbannung, Ächtung, Vernichtung, Folter und Mord, Handlungen mit denen man dieser Materie begegnet ist. Nicht die Magie war es die den Menschen Unheil und Böses brachte, nein es war jene Art des Menschen mit der er der Magie gegenübertrat.
Es liegt in der Natur des Menschen, dass er stets das fürchtet wofür er keine Erklärung findet. Hier kennt seine Phantasie keine Grenzen, wenn es darum geht etwas negativ hinzustellen wovor man sich ängstigt. Was wir nicht verstehen oder erklären können macht uns Angst, und wovor wir uns ängstigen, dass bekämpfen wir bis hin zur absoluten Vernichtung.
Wenn wir einmal unsere Geschichte betrachten, so werden wir erkennen, dass jede große Erfindung oder Entdeckung ihre Tribute gefordert hat bis sie anerkannt wurde. Jede uns heut so selbstverständliche Sache hat in ihren frühen Geburtsstunden des Fortschritts einen hohen Preis gefordert. So kostete jede Errungenschaft des Fortschritts Blut, Freiheit und für viele sogar das Leben. Alle Meinungen und alles Wissen, was sich nicht in das jeweilige Weltbild der anerkannten Wissenschaften einfügte wurde als Magie, als ein Werk des Teufels dargestellt. Wäre es dann wirklich so darum bestellt, so müssten wir uns mit dem Gedanken vertraut machen, dass 99% aller Errungenschaften, welche heut zu unserem alltäglichen Leben zählen, der sogenannten schwarzen Magie entspringen und ein Werk des Teufels sind. Nehmen wir als Beispiel die Elektrizität. Hätte man vor 300 Jahre davon berichtet, wäre jene Person als Magier, Hexer oder Teufelsknecht hingerichtet und verbrannt worden. Ermordet für eine selbstverständliche Sache die in unserer heutigen Zeit einen Grundpfosten unseres Lebens darstellt. Eine Erkenntnis die aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist. Eine Entdeckung welche auf die Gesetze der Natur zurückzuführen ist.
Eine große Bedeutung kommt auch der „geschürten Angst“ zu. Zu jeder Zeit, bis in unser heutiges Zeitalter hinein, haben Machthaber um ihr Machtpotenzial gefürchtet, welches sie durch ein größeres Wissen der Masse bedroht sahen bzw. sehen. Das Wissen um jene Materie mit denen man eventuell den Lauf der Dinge beeinflussen kann, stellt für alle Machthaber dieser Welt eine akute Gefahr dar, welche man mit den unterschiedlichsten Methoden begegnet und verfolgte. Da die Angst vor dem Bösen in jeder Kultur tief verwurzelt ist, war und ist sie stets eine mächtige Waffe gegen das um Wissen aufbegehrende Volk. Ein Volk, welches sich vor dem Unbekannten fürchtet und in dem Machthaber seinen Beschützer sieht ist ein leicht zu führendes Volk. Ob Politik oder Religion, ein Volk, die Masse, hat zu gehorchen. Nur so wird der jeweiligen Religion oder politischen Regierung der Profit garantiert, und Profit und Macht ist es um was es einzig und allein geht. Dieses Prinzip ist bis zum heutigen Tag dafür verantwortlich, dass wir auf dem Gebiet der Magie noch immer über den Wissensstand des frühen Mittelalters verfügen, und sie nicht als das betrachten was sie in Wirklichkeit ist, ein Teil der Naturgesetzmäßigkeiten.
So beabsichtige ich in diesem Buch auch nicht irgendwelche Beweise für sogenannte übersinnliche Phänomene anzutreten. Vielmehr soll dieses Buch zum eigenen objektiven Denken anregen. Nur weil der Mensch eine Materie nicht erkennt und versteht, bedeutet es noch lange nicht, dass sie nicht vorhanden ist. Erst wenn wir uns auf den Gebieten der Grenzwissenschaften unser Denken nicht weiter diktieren lassen, erst wenn wir der Materie selbst die Möglichkeit einräumen, sich uns mitzuteilen, erst wenn wir nicht mehr bereit sind die Vorurteile der breiten Masse anzunehmen, werden wir auch im Stande sein die Wahrheit erkennen.
Es ist also nicht die Absicht dieses Buches uns eine neue Meinung zu diktieren, es ist das Ziel des Buches uns zu einem wirklich eigenen Denken zu verhelfen, so, dass wir selbst aus unserem freien Denken heraus eine neue Orientierung des Weltbildes der Naturgesetzmäßigkeiten als Basis Wissen erschaffen können. So möchte ich in diesem Buch nicht irgendwelche Beweise erbringen, sondern verschiedene Versionen der eventuellen Möglichkeiten und Denkmuster vorstellen. Anhand von Beispielen und Erklärungen auf den verschiedensten Gebieten der Naturwissenschaften, sowie Erläuterungen in den Bereichen von Natur und Technik, soll hier verständlich gemacht werden, dass jene unerklärlichen Phänomene in keiner Weise übernatürlicher Art sind sondern sich nur bis zum heutigen Tag unserem Wissen und unserer Erkenntnis entziehen, woran wir zum größten Teil aber selbst schuld sind.
Wenn diese Neuorientierung im Wissen auch für viele von Ihnen ein Umdenken und eine damit verbundene Endtäuschung über die alten Betrachtungsweisen bedeutet, so ist es doch wichtig, will man der Wahrheit näher kommen.
Die Geschichte beweist uns, dass es für den Fortschritt immer notwendig war mit dem Klischeedenken zu brechen und die Religionen und deren Betrachtungsweisen in Frage zu stellen. Will man jene Dinge, welche wir als Vorzeichen bezeichnen richtig deuten, und wollen wir mit der Natur im Einklang leben, so müssen wir mit den angstbehafteten Vorurteilen brechen. Wir müssen lernen selbstständig zu denken und verantwortungsbewusst zu handeln wenn es um unsere Zukunft geht und diese Zukunft geht uns alle an.
Ich bin der Überzeugung:
„Das was wir als Magie bezeichnen ist ein Teil der Naturgesetzmäßigkeit.
Somit folgt die sogenannte Magie den Gesetzen der Natur.
Alles was der Natur und ihren Gesetzen entspringt haben wir nicht zu fürchten.
Es ist der Mensch, der alles an sich reißen und verändern will.
Damit richtet sich der Mensch nicht nur gegen die Natur, er schadet ihr im höchsten Maße.
So ist es nicht die Magie welche wir zu fürchten haben,
es ist das, was der Mensch daraus macht.
Also fürchte den Menschen und seine Absicht,
denn diese richtet sich gegen die Naturgesetzmäßigkeit und der Vorhersehung.
Es ist das Werk des Menschen, was zwischen GUT und BÖSE unterscheidet“.
Georg Goetiaris
Betrachtungsweisen um die Phänomene verständlich zu machen.

Der erste Grundgedanke zum Umbruch
Wer denkt schon über den Sinn des Lebens und unseren Stellenwert im gesamten Geschehen nach?
Ist es nicht vielmehr so, dass wir alles mehr oder weniger als selbstverständlich ansehen und glauben, alles würde immer so weiter gehen und der Mensch würde sicherlich immer wieder einen Ausweg finden, damit sich zum guten Schluss alles zum positiven wendet?
Besteht unser Leben und Denken nicht eher darin, dass wir glauben, wir seien das letzte und auch wichtigste Glied in der Kette des Lebens und des Universums?
Alles was darüber hinaus geht und was wir nicht verstehen können oder wollen, haben wir als göttlich bezeichnet und anderen Ebenen zugeordnet. So haben wir uns unsere eigenen Religionen und Kulturen geschaffen, in deren Wissensbild „WIR“ an oberster Stelle stehen.
Aber seien wir doch einmal ehrlich. Ist es nicht sehr vermessen und überaus eingebildet, wenn wir in einen schier endlosen Raum blicken, der erfüllt ist mit den verschiedensten Welten welche wir uns noch nicht einmal vorstellen können und der nie zu enden vermag, und dann immer noch glauben, wir seien die einzigen, intelligenten Lebewesen darin?
Oder um es noch genauer auf den Punkt zu bringen, unser kleiner Planet der im Meer der unzähligen Welten nicht mehr als ein Wassertropfen im Ozean darstellt, sei der einzige Planet auf dem es Leben gibt, gleich welcher Form und Entwicklung es auch gleicht.
Um auch nur einen kleinen Eindruck von diesem primitiven und absurden, vermessenen Denken zu bekommen, machen wir doch einmal eine Reise in die Unendlichkeit. In eine Umgebung welche wir das Universum nennen und die weder Zeit noch Raum kennt.
Dieses Universum misst nicht mit unseren Maßstäben und ist daher auch für uns Menschen nur sehr schwer, wenn überhaupt, zu verstehen.
Unsere Reise in die Unendlichkeit und zur Erkenntnis, fängt bereits mit einem einfachen Blick an.
Schauen wir einmal am Abend, ohne uns etwas dabei zu denken, zum Himmel empor. Ist die Nacht klar, so sehen wir einen wunderschönen Sternenhimmel. Keiner von uns weis aber wo er anfängt und wo er endet. Wir sehen also nur diesen Himmel und ein Gefühl der Ehrfurcht und Überwältigung wird uns befallen. Aber dies ist noch lange nicht alles. Nur wer die Zusammenhänge kennt, wird verstehen, dass sich hier die Antwort aller Fragen befindet.
So werden wir Dinge sehen die es schon lange nicht mehr gibt, länger als unsere Erde besteht oder jemals bestehen wird. Und wir werden dort nichts sehen, wo schon seit unendlich langer Zeit etwas vorhanden ist, wahrscheinlich viel gewaltiger als alles was wir kennen. So lassen wir uns ständig betrügen ohne es zu bemerken. Da wir nur an das glauben, was wir auch sehen oder wahrnehmen, sehen wir also Sterne, welche bereits vor unendlich langer Zeit schon „gestorben“ sind und als feste Materie nicht mehr existieren, sondern nur noch ihr Licht zu uns durch den Raum unterwegs ist. Wir sehen also nur noch das Licht von dem, was einmal bestanden hat. Obwohl wir jenes Wissen zum Teil besitzen, nehmen wir dieses Wissen im Augenblick nicht war.
Genau auf der gleichen Art und Weise werden in diesem Raum auch Sterne „geboren“. Sie sind schon lange Zeit vorhanden und doch können wir sie nicht sehen und werden sie wahrscheinlich auch nie zu sehen bekommen, da uns ihr Licht noch nicht erreicht hat und wahrscheinlich auch erst erreichen würde, nachdem unser Sonnensystem schon lange nicht mehr besteht. Wir können diese Materie somit optisch nicht wahrnehmen, obwohl sie schon vorhanden ist und auch einen Einfluss auf uns und somit auf das gesamte Geschehen hat. Wir blicken also in einen Raum, in eine Sphäre, die jede uns bekannte Vorstellung von Raum und Zeit sprengt.
Mit diesem ersten Blick beginnt nun aber unsere Reise in die Unendlichkeit, vorwärts sowie auch rückwärts. Auf dieser Reise wird dem, der sich öffnen möchte und auch bereit ist anzunehmen, eine Erkenntnis zu Teil werden, die alle Weisheit und alle Antworten in sich birgt.
Wie vor jeder Reise die wir im Laufe unseres Lebens machen, müssen wir auch bei dieser Reise einige Vorbereitungen treffen.
Diese sogenannten Vorbereitungen sind jedoch in unserem Fall anders als wie gewohnt. Es ist ja auch keine normale Reise die wir antreten wollen. Jene Vorbereitung bezieht sich auf die Bereitschaft, sich mit dem wahren Wissen auseinander zusetzen und es auch aufzunehmen. Einem Wissen, welches wir zwar erkennen, dann aber nicht mehr in Worte kleiden können. Wir müssen lernen unsere Grenzen der Mitteilung zu erkennen und zu akzeptieren.
Somit haben wir auch schon jenes Reisegepäck zusammen welches wir benötigen. Nicht mehr und nicht weniger, denn Zuviel wäre genauso falsch wie Zuwenig. Es ist somit kein Gepäck welches man tragen muss, sondern es ist das Wissen und die Bereitschaft, uns einzuordnen in die Naturgesetzmäßigkeit und uns nicht ständig über zu bewerten.
Das wichtigste Reisegepäck welches wir benötigen, ist das Wissen um das Sein und das Nichtsein, was allerdings in unserem Denken relativ ist. Um dennoch zu verstehen, was sich nicht in Worte ausdrücken lässt, müssen wir, um es einzupacken, etwas weiter ausholen.
Treffen wir schon ganz am Anfang unserer Geschichte, sprich Reise, auf einen Begriff, der wiederum zwei gegensätzliche Begriffe in sich birgt, aus dem alles Sein entsteht. Das heißt, jener Begriff der gleichzeitig Anfang und Ende in sich vereint und somit, symbolisch einen Kreis, d. h. die Unvergänglichkeit darstellt.
Beschäftigen wir uns also mit den Begriffen: Materie und Antimaterie. Verstehen wir erst einmal deren Bedeutung etwas genauer, so haben wir das Wichtigste und auch schon fast alles Gepäck (Wissen) zusammen.
Materie:
Was bezeichnen wir als Materie oder besser gesagt, was verstehen wir unter den Begriff Materie?
Als Materie bezeichnen wir all das, was wir sehen, fühlen, riechen, schmecken, messen, hören oder anfassen können. Kurz gesagt, dass was wir mit unserem Wahrnehmungsvermögen wahrnehmen können. Schließlich sind wir ja selbst ein Teil dieser Materie. Und damit sind wir auch schon direkt bei der ersten Erkenntnis, welche es zu begreifen heißt. Fassen wir es einmal wie bei einer Formel zusammen, so würde diese lauten:
Materie = Angetriebener, wahrnehmbarer Stoff= Werkzeug für eine bestimmte Aufgabe.
Dies würde dann aber bedeuten, dass die Materie = Werkzeug, ohne antreibende Kraft überhaupt nicht existent sein könnte.
Was bezeichnen wir als Materie oder besser gesagt, was verstehen wir unter den Begriff Materie?
Als Materie bezeichnen wir all das, was wir sehen, fühlen, riechen, schmecken, messen, hören oder anfassen können. Kurz gesagt, dass was wir mit unserem Wahrnehmungsvermögen wahrnehmen können. Schließlich sind wir ja selbst ein Teil dieser Materie. Und damit sind wir auch schon direkt bei der ersten Erkenntnis, welche es zu begreifen heißt. Fassen wir es einmal wie bei einer Formel zusammen, so würde diese lauten:
Materie = Angetriebener, wahrnehmbarer Stoff= Werkzeug für eine bestimmte Aufgabe.
Dies würde dann aber bedeuten, dass die Materie = Werkzeug, ohne antreibende Kraft überhaupt nicht
Wenn wir nun aber auch „Materie“ sind, so könnten wir ohne diese antreibende Kraft gar nicht leben.
Zum zweiten steht der Begriff
Antimaterie:
Diese Antimaterie können wir nun wiederum in eine Formel fassen, die dann lautet:
Antimaterie = Antreibende Kraft ohne festen Stoff = Materie = Werkzeug =Kraft ohne Entfaltungsmöglichkeit.
Kommen wir also zu dem Schluss, dass das Eine ohne das Andere nicht möglich ist.
Erst beide Komponenten zusammen vereint lassen die Möglichkeit des Zauberwortes „LEBEN“ zu.
Da nun aber beide Komponenten zu gleichen Teilen vorhanden und eigentlich untrennbar sind, ist alles mit Leben erfüllt, ganz gleich was es auch sei.
Somit lautet die wirkliche Formel dann:
Antimaterie = Seele + Materie = Werkzeug = Seele + Werkzeug = Leben.
Wenn wir aber diese Formel akzeptieren, müssen wir auch begreifen, dass alles mit Leben erfüllt d. h. alles beseelt ist.
Dieser Gedanke ist nun mit Sicherheit nicht leicht zu verstehen, da wir die Antimaterie nicht wahrnehmen können und Leben für uns Bewegung und Gefühle oder Wahrnehmung voraussetzt.
Nehmen wir uns aber ein kleines Beispiel als Anschauungsunterricht zugrunde, haben wir die Möglichkeit dem großen Geheimnis des Lebens auf die Spur zu kommen und unsere Erkenntnis auch wirklich zu verstehen, was allerdings nicht mit dem normalen Verstand in seiner Vollkommenheit geschieht. Das ist auch der Grund, warum man jene Erkenntnis nicht so ohne weiteres in Worte fassen kann. Es wäre so, als wolle man die Frage beantworten: „Was macht der Wind wenn er nicht weht?“
Versuchen wir zu erkennen:
Was ist das Geheimnis des Lebens?

Es liegt in der Natur des Menschen, nun einmal nur jene Dinge zu verstehen und zu erklären, welche für ihn greifbar sind. Damit kommen wir aber nur zu der einen Komponente, nämlich zu der Materie, an der wir schon so lange herumforschen und bislang nur zu recht spärliche Ergebnissen gekommen sind. Mehr ist, unter den bisher gegebenen Umständen auch nicht möglich.
Als bestes Beispiel stellen wir uns einmal einen Motor vor, vor dem wir stehen und uns wunder warum er nicht läuft. Gewiss, wir könnten nun zu dem Schluss kommen, ihm fehlt der Treibstoff. Dieser Treibstoff ist für uns gesehen nun aber auch Materie. Aber welches Geheimnis verbirgt sich hinter dieser seltsamen Formel die da lautet:
Materie + Materie = Bewegung = Leben ?
Bei all unseren Forschungen, Berechnungen und Ergebnissen haben wir eines übersehen. Es ist weder der Motor noch der Treibstoff. Es ist nicht jene sichtbare Materie. Es ist die Kraft welche durch das Zusammenarbeiten von Motor und Treibstoff erzeugt wird. Es ist die unsichtbare Antimaterie die beim Auftreffen auf die Materie alles in Bewegung versetzt und somit die Bewegung, das Leben, erzeugt. Die Materie dient nur als Werkzeug um die Auswirkung der Kraft zu ermöglichen und für uns sichtbar zu machen, oder um es besser zu sagen, um sich in diesem Werkzeug zu entfalten. Denn eines sollten wir immer bedenken, ob nun Materie oder Antimaterie, dass eine kann sich ohne das andere nicht verwirklichen, was wiederum Stillstand und damit „TOD“ bedeuten würde. Mit dem Wort TOD meine ich das wirkliche Ende aller Dinge. Diesen Stillstand gibt es in der Natur jedoch nicht.
Doch kommen wir zurück zu unserem Beispiel. Wir haben also einmal die Materie = „Motor“ und die Materie = „Treibstoff“. Den Motor kennen wir schon, also wollen wir uns an dieser Stelle mit der Materie „Treibstoff“ befassen, aus der auf doch so wundersamer Weise die Kraft entsteht, welche den Motor in Bewegung versetzt. Nehmen wir uns die Materie „Treibstoff“.
Durch die Gesetzmäßigkeit der Antimaterie, welche wir mit der Chemie zu erklären versuchen, entsteht unter gewissen Bedingungen eine Materie, welche die Kraft = Antimaterie in ihrer Entfaltung ermöglicht.
Wie man hier schon im einfachen Beispiel erkennen kann, werden die Dinge bei dem Versuch sie mit Worten zu erklären nur noch komplizierter und verwirren uns mehr und mehr. Es mag daran liegen, dass alles immer wieder zur Materie führt.
Den Ursprung, d. h. die Urkraft müssen wir aber in der Antimaterie suchen, da durch ihr ja letztlich erst die Materie entsteht. Was also den Schluss zulässt, dass wir die Materie solange zerlegen und aufsplitten müssen, bis wir zu ihrem Ursprung „die Antimaterie“ vorgestoßen sind.
Das mag uns im ersten Augenblick fast unmöglich oder zumindest sehr schwierig erscheinen. Ich möchte an dieser Stelle nicht behaupten, dass jenes Unterfangen leicht ist, aber ich behaupte, dass es nicht unmöglich ist.
Die Wissenschaft liefert uns hier an dieser Stelle die ersten Ansätze für unsere Erkenntnis.
Erzeugen wir zum Beispiel unter einer Glasglocke ein vollkommenes Vakuum, ein wirkliches „Nichts“, in dem es weder Gase noch irgendeine andere Substanz gibt und lassen wir diesen Raum des „Nichts“ für einige Zeit unberührt, so werden wir eine fast unmögliche Erfahrung machen, für die es wissenschaftlich zwar Beweise aber keine Erklärung gibt.
Wie durch ein Wunder, unerklärbar, ganz wie von selbst bildet sich in diesem „NICHTS“ Wasserstoff. Wasserstoff ist nun aber ein wichtiger Baustein in der Natur für alles Leben. Ohne Wasserstoff als Grundelement ist kein Leben, oder besser gesagt, keine Entwicklung des Lebens, so wie wir es kennen, möglich.
Somit sind wir nun aber wiederum bei der Materie angelangt.
Diese Entwicklung wirft nun aber zwei sehr wichtige und unausweichliche Fragen auf.
- Was ist eigentlich Wasserstoff und wozu ist er so wichtig als Grundelement oder Baustein des Lebens?
- Welche Kraft ist imstande aus dem „NICHTS“ dieses Grundelement zu erschaffen?
Zwei Fragen, für die es eigentlich nur eine Erklärung geben sollte und auch bei genauer Betrachtung gibt. Betrachten wir die zweite Frage zuerst einmal genauer.
Wir haben also ein „NICHTS“, eine sogenannte Antimaterie. Wir können diese Antimaterie weder sehen, hören, fühlen oder gar messen. Kurz gesagt, wir können diese Antimaterie weder selbst noch mit fremden Hilfsmitteln wahrnehmen. Dabei spielt das Wort „MESSEN“ in der Wissenschaft noch eine übergeordnete Rolle, denn alles was wir messen können, können wir auch in Formeln und Zahlen umsetzen und berechnen. Dies gibt uns nun wiederum die Möglichkeit zu testen und zu analysieren um dann zu guter letzt eine Erklärung und ein Modell anzufertigen. Dies wiederum können wir dann, durch weitere Hilfsmittel, unter Umständen sogar sichtbar zu machen.
In unserem Fall, im Ergründen der Antimaterie und ihrer schöpferischen Kraft ist das jedoch nicht möglich. Denkt man einmal etwas genauer darüber nach, finden wir auch die Erklärung hierfür.
Die Antimaterie ist eine Kraft, welche schier unerschöpflich aus sich selbst schafft, sich aber nur durch das oder in dem was sie erschaffen hat, entfalten kann. Sie allein wäre somit eine Kraft ohne Anwender, hat aber die Möglichkeit und somit die Aufgabe, jenen Anwender zu erschaffen.
Somit gibt es im Grunde keinen Dualismus, und die Aufgabe lautet simpel und einfach:
Antimaterie
= Erzeugen
= Werkzeug zur Entfaltung
= Wandlung
= Antimaterie
+ Materie
= Verbindung von Werkzeug und Kraft
+ Vorhersehung in ihrer Verbindung
= Energieentfaltung
+ Sinn
+ Aufgabe der Vorhersehung
= Leben oder Lebenskraft
Wenn also die Antimaterie aus ihrer Urkraft heraus jene Dinge erschaffen würde, welche ein Wahrnehmen oder Messen und Berechnen ermöglichen würde, wäre ihre unerschöpfliche Urkraft geschwunden, da sie sich selbst zur Materie gemacht hätte.
Materie selbst ist jedoch nur Werkzeug, wie wir schon wissen, welches aber ohne jene Urkraft, ohne die Antimaterie für ewig vergänglich wäre und somit auch die Antimaterie, da nichts mehr vorhanden wäre, worin sie sich entfalten kann.
Der Kreislauf, jener Symbiose wäre durchbrochen und es würde zum Stillstand, d. h. zum Tod oder Untergang führen.
Macht sich also die sogenannte Antimaterie selbst zur Materie was bedeutet, zum messbarem Werkzeug, so unterwirft sie sich auch dem Gesetz der Vergänglichkeit.
Könnte man jene Urkraft berechnen und beherrschen, würde das bedeuten, dass alles was wir messen, berechnen und wahrnehmen, wir auch manipulieren und somit den Naturgesetzen entgegen beeinflussen können. Alles würde aus den natürlichen Bahnen geworfen und wäre inkl. der Urkraft und ihr Schaffen, unwiderruflich verloren. Da der Mensch jedoch ein Teil des Ganzen ist und sein Stellenwert, gleich wie klein er auch in Wirklichkeit seien mag, ein fester Bestandteil allen Geschehens, wird er nie die Möglichkeit der Herrschaft über die Natur, ihre Gesetzmäßigkeit sowie ihrer Vorhersehung erlangen. Wer so naiv ist und sich diesem Irrglauben hingibt, der ist mit Sicherheit nicht nur auf dem falschen Weg, sondern auch dem Größenwahn verfallen. Mögen wir als Menschen berechnen und messen. Mögen wir voller Stolz der Meinung sein, unseren eigenen Einfluss geltend machen zu können, ich behaupte, es ist alles nur Schein, nur Selbstverherrlichung und Selbstbetrug. Der Mensch neigt nun einmal dazu, immer nur das zu sehen was er sehen möchte, die Tatsache ist aber in Wahrheit, dass wir nur ein kleines Glied in der Kette des gesamten Werkes sind, wovon wir noch nicht einmal wissen, was oder wer dieses Werk erschaffen hat und es leitet.
Tatsache ist aber, auch bei jedem Geheimnis, gleich wie groß und bedeutungsvoll es auch sein mag, nichts lässt sich aus dem NICHTS erschaffen. Unter dem Strich bedeutet das, dass es in Wirklichkeit keine sogenannte „Antimaterie“ kein wirkliches „Nichts“ gibt.
Somit stehen wir wieder vor der alten, schon am Anfang aufgeworfenen Frage: „WAS IST ANTIMATERIE?“ Welche Wahrheit verbirgt sich hinter diesem Begriff?
Ist es am Ende, simpel gesagt, nur der Gegensatz, das Gegenstück von dem was wir mit unseren Wahrnehmungsfähigkeiten als Materie kennen?
Bisher gingen wir ja von dem Grundsatz aus, dass es für jedes „Ding“ , was wir kennen und was für uns existiert, ein Gegenstück, eine Gegensätzlichkeit gibt. Nur sind wir bis zum heutigen Tag noch nicht in der Lage, in diese Bereiche, mit denen wir uns hier auseinandersetzen, vorzudringen oder sie gar zu begreifen und zu erklären. Ganz zu schweigen davon, diese sogenannte Seite zu erkennen. Vielleicht ist es uns auch gar nicht bestimmt, jenes Gegenstück, diese Gegenseite zu erkennen und somit auch zu begreifen, da dies ja die Möglichkeit der Beeinflussung mit sich bringen würde. Vielleicht sollen wir sie auch nicht erkennen und begreifen, da in dieser Hinsicht für uns von der Schöpfung her gar kein Bedarf vorliegt. Mit anderen Worten, wir haben und können ohnehin kein Einfluss nehmen, warum sollten wir dann davon wissen.
Diese Fragen wollen wir an dieser Stelle, jetzt und hier jedoch auch gleich wieder verwerfen. Haben wir es uns doch zur Aufgabe gemacht, hinter jenen Horizont des Ungewissen zu schauen. Wir wollen nicht nur sehen, sondern auch die Erklärung dafür finden und begreifen.
So wie oft im Leben, müssen wir also wieder einmal ganz zum Anfang zurück. Wir sehen, die wahre Erkenntnis und Lehre stellt uns auf eine gewaltige Geduldsprobe. Aber was ist schon Geduld? Der Lohn, eine Erleuchtung von unschätzbaren Wert, wird uns für alles belohnen.
Gehen wir also wiederum zur Basis, zum Ursprung unseres Wissens zurück. Diese Basis, dieses Wissen ist jedoch nur jenes Wissen, welches auf unsere Wahrnehmungen beruht und somit in dieser Thematik gleich NULL ist.
Wir müssen uns damit erst einmal abfinden, dass wir bei unserem Thema mit einem einseitigen Wissen arbeiten, welches sogar nur sehr oberflächlich und weitgehend unzureichend ist.
Es ist so, als wollten wir eine Rechenaufgabe lösen, von der wir bisher nur eine einzige Zahl kennen und der Rechenweg uns obendrein gänzlich unbekannt ist. Eine Aufgabe die normalerweise schier unmöglich erscheint. Und doch ist es möglich eine Lösung und einen Weg zu finden. Haben wir erst einmal den ersten Schritt gemacht, so werden alle weiteren Schritte wie von selbst folgen, bis wir das Ergebnis, unser Ziel erreicht haben.
Beginnen wir also ganz am Anfang, mit dem alten Bibelwort:
„Am Anfang war das Nichts“.
Ab jetzt weichen wir jedoch erst einmal von diesen Schriften ab und beschäftigen uns mit diesem „NICHTS“, also wieder mit der sogenannten Antimaterie.
Am Anfang war das Nichts.
Wie sollen wir diese Aussage verstehen? Was ist mit diesem Nichts gemeint? Kann es überhaupt ein Nichts geben? Es ist ein Widerspruch in sich, denn wo nichts ist kann auch nichts entstehen und was es gibt ist auch existent oder hat einen Ursprung. Was aber existent ist kann doch nicht „Nichts“ sein und keinen Ursprung haben. Nichts würde doch bedeuten: „Nicht vorhanden“.
Wenn nun aber etwas nicht vorhanden ist, wenn etwas nicht existiert, wie kann dann aus diesem „Nichts“ plötzlich etwas entstehen, d. h. etwas zu existieren beginnen?
Will man diesem Geheimnis auf die Spur kommen, so sollte man sich einmal darüber klar werden, dass der Mensch nicht die Krönung der Schöpfung ist, nicht das Maß aller Dinge.
Beschäftigen wir uns an dieser Stelle noch einmal mit dem Wahrnehmungsvermögen des Menschen.
Wir stellen uns einfach vor, alle Wahrnehmungen unterliegen bestimmten Wellen- und Schwingungsbereiche. In der Esoterik sprechen wir hier von sogenannten feinstofflichen Dingen. Nun bringen wir, um einen Anhaltspunkt zu haben, diese Bereiche, diese feinstofflichen Dinge auf einen Stab mit einer Länge von einem Meter. Wir haben nun symbolisch einen Stab der gesamten Wahrnehmungen von einem Meter Länge. Auf diesem Stab sind, wie gesagt alle Wahrnehmungsbereiche die es gibt, in Form von Schwingungen und Wellenlängen vorhanden.
Die Mögliche Wahrnehmung eines normalen Menschen unserer Zivilisation würde auf diesem Stab einen Bereich ausmachen, welcher leider nur ca. zwei Zentimeter Länge hätte und im ersten Drittel des Meterstabes zu finden wäre. Ein Armutszeugnis im Angesicht von dem was wir glauben zu sein oder zu wissen.
Diese Erkenntnis mag zwar sehr ernüchternd wirken, sie ist aber sehr wichtig um all jene Fragen die wir haben und beantworten wollen, auch richtig zu erkennen und in begreiflicher Weise zu beantworten.
Selbst ein Tier der unteren Lebensform, wie wir es großmütig nennen, würde auf diesem Meterstab mindestens beachtliche vier Zentimeter an Wahrnehmungsvermögen aufbringen. Für diese Demütigung haben wir den Leitsatz hervorgebracht: „Ein Tier kann nicht Denken, es handelt instinktiv“. Eine traurige Ausrede oder nicht?
Das soll jetzt aber nicht etwa bedeuten, daß der Mensch die niedrigste Lebensform in unserer Naturellen Kette darstellt, was die Fähigkeiten der Wahrnehmung betrifft. Ich persönlich glaube oder bin fest davon überzeugt, daß man überhaupt keinen Unterschied in den Größen der Lebensformen machen sollte, da alles seinen speziellen Stellenwert hat, welcher seiner bestimmten Aufgabe gerecht wird.
Es ist eine Tatsache, daß der Mensch oder besser ausgedrückt sein Wahrnehmungsvermögen größer ist als ihm eigentlich bewusst ist. Der Mensch hat sich nur im laufe der Zeit, bedingt durch die Zivilisation und Technologisierung, auf dem Gebiet der Naturgesetzmäßigkeit, geistig zurückentwickelt. Um es noch genauer auszudrücken, er hat sein instinktives Handeln und Verhalten mehr und mehr abgelegt und das Wahrnehmen weitgehend der Technik und den Maschinen, welche er erfunden hat, überlassen.
Ich glaube und behaupte sogar, daß jedes Lebewesen fähig ist, den gesamten Bereich des Meterstabes an Wahrnehmungen zu nutzen. Nur nutzt jedes Lebewesen oder jede Lebensform nur den für ihn spezifischen, für ihn bestimmten und lebensnotwendigen Bereich aus, so wie es die Vorhersehung bestimmt hat. Die Fähigkeit alles zu nutzen und wahrzunehmen ist, theoretisch jedoch gegeben und vorhanden.
Um es noch einmal kurz zu sagen, wäre der Mensch nicht so faul und so bequem und hätte er seine geistigen Fähigkeiten nicht für seine Erfindungen, die ja der Bequemlichkeit dienen sollen, eingesetzt sondern den Naturgesetzen mit all ihren Schwingungen und Gravitationsfeldern zur Verfügung gestellt, könnte er wirklich die sogenannte Krönung in unserer erdlichen Schöpfungsgeschichte sein.
Ich bin von der festen Überzeugung, daß der Mensch, aufgrund seiner Entwicklung und seines logischen Denkvermögens, vorausgesetzt er gibt sich nicht der Scheinwelt und dem Selbstbetrug hin, den gesamten Meterstab der Wahrnehmungen erkennen könnte. Aber wie schon erwähnt, die Voraussetzung hierfür wäre, daß er in vollem Einklang mit der Natur und ihren Gesetzmäßigkeiten leben würde, was bedeutet, er müsste sich nicht nur einordnen, sondern auch unterordnen, frei von jedem kommerziellen Denken und Handeln. Er müsste alle Naturgesetze bedingungslos annehmen und akzeptieren, was auch das Vertrauen in die Natur und deren Gesetzmäßigkeit einschließt. Der Mensch müsste somit wieder lernen, daß er ein Teil der Natur ist und nicht das Recht hat, sie zu seinen Gunsten zu beeinflussen.
Würde sich der Mensch in die Natur integrieren, d. h., bewusst ein Teil von ihr werden, der sich mit ihr vereint und entwickelt und nicht schneller als die Natur mit ihrer Entwicklung und Evolution voranschreiten und dabei nicht eingreifend und verändernd einwirken, so würde ihm kein Wissen verborgen bleiben.
Da er aber bemüht ist sich schneller als der normale Zyklus zu entwickeln und dabei alles nach seinen Maßstäben zu verändern, gleicht er eher einem Krebsgeschwür in der Naturgesetzmäßigkeit. So zerstört er seine Umgebung und letztlich sich selbst mit all seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten die ihm verliehen wurden.
Es ist das grundelementare Wissen, jene Wahrnehmung und somit Weisheit, die er mehr und mehr verdrängt und damit der Zerstörung ihren freien Lauf lässt. Er ist es, der letztlich erst all das negative (Böse) Geschehen auf Erden ermöglicht.
Der Mensch, mag erdlich betrachtet das jüngste Glied in der Kette unserer Lebensebene, unserer Evolution sein und es ist durchaus möglich, daß diese scheinbare Fehlentwicklung seine eigentliche Bestimmung ist, damit ein neuer Zyklus seinen Anfang nehmen kann. Das sei an diesem Punkt aber nur als Vermutung dahingestellt.
Es ist genau so gut möglich, daß jene Entwicklung nur eine Phase des Lernens, der Entwicklung ist, damit der Mensch, oder ein sich noch entwickelnder Teil von ihm, zu seinen Wurzeln des Ursprungs zurückkehrt um im großen, gesamten Werk, eine noch höhere, übergeordnete Stufe einnehmen kann die dann wiederum schaffend wirken könnte.
Wäre dies der Fall, so würde sich die Vorhersehung der alten Weisen- und Heiligen Schriften erfüllen. Mit diesen Vorhersagen und was sich dahinter verbirgt, beschäftigen wir uns aber zu einem späteren Zeitpunkt. An dieser Stelle, werden wir dann genauer auf jenes Wissen eingehen, was die alten Weisen schon vor langer Zeit hatten und welches sie für uns, verschlüsselt niedergeschrieben haben.
Wer sich bisher mit all diesen Möglichkeiten beschäftigt und sie sorgfältig studiert hat, wer versucht hat, auf diesen Meterstab der Wahrnehmungsmöglichkeiten voranzukommen und wem es gelungen ist, ein Stück hinter seinen eigenen Horizont zu blicken, dem wird folgendes zuteil geworden sein.
Es ist mit Sicherheit ein Trugschluss, ein Selbstbetrug, eine vorgetäuschte Scheinwelt, wenn wir von einer sogenannten Antimaterie reden oder sogar danach suchen.
Betrachten wir an dieser Stelle den Begriff „Antimaterie“ noch einmal ganz genau. Betrachten wir ihn jedoch diesmal wie ein kleines Kind, frei von allen Vorurteilen und allen Spekulationen. Betrachten wir diesen Begriff so als wenn wir ihn zum ersten mal hören würden und folgen wir dabei nur unserem Erstgedanken, jenen Gedanken der aus unserem tiefsten Inneren kommt, klar und rein, unverfälscht von jedem Selbstbetrug und jeder bequemen Lüge.
Wir werden erkennen, daß es eigentlich ein Widerspruch in sich selbst ist, wenn wir von einer „Antimaterie“ reden. Welche Bedeutung sollte der Begriff „Antimaterie“ überhaupt haben oder aussagen?
Antimaterie!
Ein Begriff, ein Wort, von uns selbst erdacht, von uns selbst geschaffen. Nach unseren Maßstäben, wissenschaftlich sogar angeblich schon zum Teil gemessen und berechnet. Weiterhin wissen wir, daß wenn wir eine sogenannte künstliche Antimaterie, ein Nichts schaffen, sich in dieser Umgebung nach einiger Zeit, wie von selbst aus jenem Nichts, lebensnotwendige Grundbausteine bilden.
Wie kann nun aber etwas, was man messen und berechnen kann, etwas was Grundbausteine des Lebens schafft oder hervorbringt, mit Nichts bezeichnet werden?
Wie kann etwas, daß die Materie erst einmal möglich macht und aus das sich alles Materielle entwickelt, „Nichts“, „Antimaterie“ sein?
Versteht man nicht eher unter einem wirklichen „Nichts“ ein vollkommenes „Nichtsein“, etwas was wirklich in keiner Form vorhanden ist und auch keine Möglichkeiten bietet?
Wenn aber nichts vorhanden ist, weder in Form oder sonstiger Art, wie kann man dann dieses „Nichts“ mit „etwas“ oder als „Etwas“ beschreiben, einen Namen geben? Etwas bedeutet doch: „Wenn auch nur zum Teil vorhanden sein“. Also bedeutet „Etwas“ eine Art Materie, gleich wie minimal sie auch sei.
Was soll nun aber „Antimaterie“ bedeuten? Übersetzt bedeutet es: „Materie die nicht vorhanden ist“.
Wie kann aber, nach dieser Übersetzung oder Deutung, etwas was nicht existiert wiederum nicht vorhanden ist, doch schaffen, mit einer so gewaltigen Kraft, daß es erst das Existierende, die Materie hervorbringt?
Kommen wir wiederum zum Anfang zurück. Kommen wir ein letztes Mal zu dem Begriff, nach dem wir unser ganzes Handeln, unser ganzes Denken, ja unser gesamtes Leben aufbauen und ausrichten.
Es ist und bleibt jener Begriff des Dualismus. Jener Dualismus den es in Wirklichkeit nicht gibt.
Es ist jenes kleine, armselige Stück an Wahrnehmungsvermögen, was uns diesen Dualismus, diese Zweigleisigkeit der Möglichkeiten vorgaukelt. Nur weil wir mit den Augen sehen, nur weil wir mit den Ohren hören, nur weil wir alles mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen und es danach einordnen, erscheint uns die Welt und das Leben in jener Gegensätzlichkeit. Würden wir diese fünf Sinne, genau wie unseren Körper, nur als ein untergeordnetes Werkzeug unserer Seele, jene bisher noch unerklärbare Urkraft des Lebens betrachten und könnten wir uns für kurze Zeit von diesem Werkzeug befreien, könnten oder würden wir alles mit dem Wahrnehmungsvermögen unserer Seele betrachten, frei und ungebunden von der Angst um jenes Werkzeug, so würde sich uns eine Welt erschließen die keinen Dualismus kennt. Wir würden alle Grenzen des menschlichen Denkens überschreiten und verstehen, daß das was wir wahrnehmen in Wirklichkeit nur wie ein ewiger, gleichbleibender Fluss ist, in dem das „EINE“ erst durch das „ANDERE“ möglich ist oder wird. Das alle scheinbaren Gegensätze den gleichen Ursprung haben und in die gleiche Richtung fließen.
Es liegt somit wirklich an unserem kleinen und armseligen Denk- und Wahrnehmungsvermögen, daß wir die Dinge nicht als ein großes, ganzes, gesamtes Werk erkennen können.
Hinzu kommt noch die Angst, sich von uns selbst, d. h. unserem Körper zu lösen, da wir ja wiederum nur das glauben, was wir mit unseren eigenen Augen sehen oder mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen.
Diese Angst ist so tief in uns verwurzelt, daß sie den Begriff: „TOD“ geschaffen und in unserem Denken geprägt hat. So sehen wir also, daß ein Werkzeug, ein Körper alt oder auch krank geworden ist und somit als solcher für unsere Seele unbrauchbar ist, sehen wir wie dieser Körper zerfällt und unsere Seele ihn verlässt, dann sprechen wir vom Sterben und vom Tod.
Da es nun aber keinen wirklichen Tod, kein wirkliches Ende gibt sondern nur ein ewiges Pulsieren, einen Neuaufbruch zu einem neuen Sein, da das, was wir mit Tod bezeichnen nichts weiter als ein nahtloser Übergang zu einem neuen aber erweiterten Anfang im ewigen Strom der Seelen, jener Teil der Urkraft ist, den wir nicht verstehen oder begreifen können, haben wir Menschen eine Eigenart entwickelt, die in der Natur wirklich einzigartig ist.
Wir werden uns zu gegebener Zeit auch noch mit diesem Thema wie z.B. den Totenbüchern der verschiedenen Kulturen und Weisheiten beschäftigen.
Aber zurück zu uns Menschen. Im tiefsten Grunde unseres Wissens, im tiefsten Grunde unserer Seele ist uns jenes erahnen dieses Wissens erhalten geblieben und das mag auch seinen Grund haben.
Nur ist unser Glaube und unser Selbstvertrauen in uns selbst, wo ja diese Urkraft entspringt, so schwach und zweifelhaft geworden, daß wir uns einen Ersatz dafür geschaffen haben, welcher zwar noch Ansätze des grundelementare Wissens ahnen lässt, den wir aber in weltliche Bilder und somit nach unseren fünf Sinnen ausrichten können, daß er das Körperliche und das Geistige beinhaltet.
Leider haben wir damit aber nur noch jenen Dualismus untermauert, so daß er nicht nur ein Teil, sondern ein fester Bestand von uns selbst geworden ist.
Wir haben es aus Angst und Unwissenheit wirklich geschafft, das Wahre, die Wirklichkeit so zu verdrehen und zu einer wissensgerechten Lüge, einen Selbstbetrug zu machen, der zwar die Weisheit in sich birgt aber fern von jeder Wirklichkeit ist. Wir haben uns eine Scheinwelt geschaffen, in der es nach menschlichem Denken und Ermessen für alles eine Erklärung und sogar noch Trost und Belohnung sowie Bestrafung im höheren Sinne gibt.
Wir gaben dieser Scheinwelt noch eine Vielzahl von Namen. Der Oberbegriff nennt sich „Religion“! So hat der Mensch im laufe der Zeit es sogar geschafft, diesen Oberbegriff „Religion“ in verschiedene Richtungen und je nach Kulturen in verschiedene Ebenen aufzusplitten, von der jede Kultur behauptet, ihre Religion wäre die einzig wahre. Der Mensch ist und war sogar bereit für dieses Recht auf seine Religion Kriege zu führen und andere Menschen, gleich welcher Kultur sie auch angehören, als Teil seiner eigenen Spezies zu töten und zu morden. Selbst die Verantwortung für diesen Schwachsinn hat er unter dem Deckmantel des Wortes: „Verpflichtung gegenüber meines Glaubens und Gottes“ von sich selbst, einem anderen, nicht greifbaren „Wesen“ zugewiesen.
Aber nicht genug mit all dem Selbstbetrug, der Dummheit und der Lüge. Der Mensch hat diese verschiedenen Richtungen in noch weitere Ebenen, mit Versprechungen und Vorhersagen aufgeteilt.
Von diesem Standpunkt aus betrachtet, hat Gott nicht den Menschen erschaffen, sondern die Menschen, in ihrer Angst und Unwissenheit, vom wahren Weg abgekommen, haben sich nach ihren Wunschbildern ihre eigenen Götter oder ihren eigenen Gott geschaffen, so wie sie ihn für begreiflich und verständlich halten, je nach Kultur und Erwartung.
Stellt sich doch die Frage, wie viele Gottheiten gibt es demnach?
Auf jeden Fall erklärt sich so auch die Aussage, daß all das Göttliche, gleich welcher Kultur, dem Bild des Menschen gleicht, im Ansehen sowie in seinen verschiedenen Charakterzügen. Auch dafür gibt es eine plausible Erklärung, denn was lässt sich leichter verstehen als das was man selbst erdacht und erschaffen hat und was der eigenen Natur so ähnlich ist.
Viele werden jetzt behaupten, daß es in den alten religiösen Kulturen auch Gottheiten gab, die sich als Tiere dargestellt haben. Doch ist es nicht sehr auffällig, daß das Denken und Handeln sowie die Aufgabe jener göttlichen Tiere ein menschliches Verhaltensmuster zugrunde liegt?
Das ist auch nicht verwunderlich, da sich der Mensch nicht in die Verhaltens- und Denkmuster eines Tieres hineinversetzen kann.
Wie wäre das auch möglich, wenn sich jene Lebewesen, die wir als minderwertig abtun, ein viel größeres, wenn nicht sogar das gesamte Wahrnehmungsvermögen erhalten haben.
So stellt sich die Frage, wie weit hat der Mensch sich selbst betrogen und damit von der Vorhersehung der Natur mit all ihrer unumgänglichen Gesetzmäßigkeit entfernt?
Ich möchte trotzdem an dieser Stelle einen Satz aus der Bibel anbringen. Da steht geschrieben: „Im Paradiese könnt ihr alles tun, nur trachtet nicht nach dem Baume der Erkenntnis“. War diese Erkenntnis dem Menschen zu unbequem, oder neigte er dazu diese Erkenntnis für sich zu missbrauchen? Ich glaube es steckt eine sehr tiefe Weisheit hinter diesen Worten. Aber wie schon erwähnt, kommen wir zu einem späteren Zeitpunkt noch auf jene verschlüsselten Weisheiten zu sprechen.
Aber zurück zum Thema. Eine weitere Frage tut sich mit der ersten Frage auf. Wie weit ist der Mensch bereit, seinen Selbstbetrug aufzugeben und der Wahrheit gegenüber zu treten? Denn nur wenn er wirklich dazu bereit ist, wird er verstehen und es wird sich ihm alle Weisheit um das Leben, deren Sinn und Aufgabe auftun.
Nur so wird er das Universum und seinen eigenen Stellenwert darin begreifen, der wie ich glaube und meine, weit über das erdlichen Dasein hinaus geht.
Er wird erkennen, daß es keinen Dualismus gibt, sondern nur ein einziges großes Werk, einen einzigen wahren Weg, welcher keine Unterschiede in seinem Schöpfen und Schaffen kennt und macht. Jener Weg aber kennt keine Begriffe wie Zeit und Raum, Tod oder Leben, Anfang und Ende, gut oder böse. Jener Weg hat kein Ziel und kein Beginn. Beide Begriffe sind ein und dasselbe. Sie überlagern sich und der angebliche Zwischenraum ist nur Schein. Er gleicht dem Pulsschlag welcher in ständiger Bewegung ist, ohne sich dabei zu wandeln.
So ist auch jede Dimension, welche wir nach unseren Maßstäben betrachten nur scheinbar und dient der Erkenntnis. Jene Erkenntnis die vielleicht nur wenigen bestimmt ist und die nicht etwa zur Erleuchtung führt, sondern jene Erleuchtung schon immer in sich birgt.
So wird auch die Prophezeiung von der Unsterblichkeit und Erlösung sowie der Wiederauferstehung, wenn auch nur zum Teil verständlich.
Wenn wir nach diesem Gedankenmuster gehen, so werden wir erkennen, daß sich die Prophezeiung der Wiederauferstehung schon unzählige Male wiederholt hat und wiederholen wird, wie die Welt, das Universum, in all seinen Formen und Wesensarten besteht.
Einen Meter an Wahrnehmungsvermögen.
Ein Beispiel der gesamten Wahrheit, welche keine Fragen unbeantwortet lässt. Ein Vergleich, der mit einer einzigen Antwort keine Fragen mehr offen lässt.
Uns ist nur ein kleiner, armseliger Teil von diesem Meterbeispiel geblieben. Nur ein winzig kleiner Teil von diesem Beispiel ist uns bewusst zugänglich. Dieser kleine Teil der Wahrnehmung oder anders ausgedrückt, dieser große Teil der Unwissenheit und des Selbstbetruges aber sind dafür verantwortlich, daß wir mit den Begriffen wie Materie und Antimaterie herum hantieren, ohne sie wirklich erklären zu können. Das ist auch nicht möglich da sie nur, wie auch die Religionen, einen Ersatz, eine scheinbare Erklärung nach unserem Denkmuster darstellen.
So stelle ich jetzt und hier die Frage, wer ist bereit die Wahrheit anzuerkennen und wer ist dann noch bereit mit dieser Wahrheit, fern von jedem Selbstbetrug und jeder Ausrede vor sich selbst und der Schöpfung zu leben und zu handeln?
Wer da bereit ist, anzunehmen und so zu sein wie es ihm seine Bestimmung auferlegt hat, der wird erfahren alle Wahrheit und wird sein im ewigen Licht, fern von gut und böse, in Einheit mit der Unendlichkeit und Unsterblichkeit.
So mancher wird jetzt fragen oder denken, was dann all die Formeln und Beispiele, welche zu Anfang an- und besprochen wurden, noch für eine Bedeutung haben. Diese Frage möchte ich in der Form gerecht werden, daß ich anhand eines Beispiels versuchen möchte den Weg zur Erklärung und Erkenntnis zu weisen.
Auf der einen Seite steht der Mensch und all seine erforderlichen Lebensformen.
Auf der anderen Seite steht das Universum mit seiner für uns scheinbar unendlichen Weite.
Auf den ersten Blick erscheinen uns diese vielen Welten nicht nur sehr unterschiedlich sondern auch in jenem Dualismus, den es in der Wirklichkeit nun einmal nicht gibt. Betrachten wir nun aber jene angeblichen Gegensätze einmal etwas genauer, so werden wir erkennen, daß alles zusammen ein gesamtes großes Werk ergibt, indem jedes Ding aus der gleichen Materie, aus dem selben Stoff besteht und trotzdem seinen besonderen, ureigenen Stellenwert hat, welcher unverzichtbar ist und seine ganz spezifische Aufgabe erfüllt.
Betrachten wir also alles noch einmal ganz genau, so werden wir sehen, daß alles letztlich eins ist.
Das der Mensch in seiner Denkweise jedoch Schwierigkeiten hat, dieses zu erkennen und zu begreifen, liegt einzig an der Tatsache, daß sich der Mensch in diesem gewaltigen und unendlichen Weiten des Universums seiner für ihn bestimmten Umgebung, wo er seinen Zweck zu erfüllen hat, anpasste. Dies gilt auch für sein Wahrnehmungsvermögen. Der Mensch ist somit wie ein kleines Stück in einem großen Pussle auf einen bestimmten Punkt konzipiert, wo er seine besondere Aufgabe nach der Vorhersehung im gesamten Universum zu erfüllen hat. So hat er auch folglich nur die Möglichkeiten, körperlich und weltlich zumindest, zur Verfügung, welche ihm seine Umgebung erlaubt oder zulässt. Seine Seele jedoch bleibt davon unberührt. Sie kennt keine besonderen oder getrennten Bedingungen, da sie die Urkraft des gesamten Werkes darstellt. Sie ist ja ein Teil der Herkunft oder des Ursprungs aller Dinge. Hier sehen wir auch schon im Ansatz, das alles was es gibt, ob wir es sehen oder nicht, ob es sich bewegt oder dem Stillstand gleicht, beseelt ist. Das ist mit Sicherheit auch nur sehr schwer zu verstehen, aber wir kommen an einem späteren Zeitpunkt auch noch auf dieses Thema zu sprechen. Fakt ist jedoch, Nur wer seine eigene Seele in sich findet und auf ihr vertraut ohne Angst um seinen Geist oder seinen Körper, der wird erkennen, daß er ein Teil des Ganzen ist, da die eigene Seele von allen anderen Seelen untrennbar ist so, wie der Tropfen Wasser im Ozean.
Mann könnte diesen Tropfen Wasser aus jenem Ozean entfernen, keiner würde es bemerken, und doch wäre es nicht mehr der selbe Ozean. So kann man die Urkraft nicht trennen. Man kann sie nur ihrem Zyklus überlassen, indem alles zwar dem ständigen Wandel unterliegt, aber doch immer wieder den Kreis schließt, indem nichts verloren geht und sich letztlich ständig wieder zusammenfügt.
Wer dieses Beispiel jedoch noch nicht verstehen kann, oder wem dieses Beispiel noch zu oberflächlich erscheinen mag, wer philosophisch noch weiter und tiefer ins Detail gehen will, der sollte sich mit jenen Ebenen vertraut machen, die der Mensch mit den Begriffen Mikro- und Makrokosmos bezeichnet.
Nur sollte er eines immer bedenken und nie vergessen. Ganz gleich welche Form oder welches Ausmaß die Dinge, welche er erschauen kann, auch haben, sie sind alle aus der gleichen Kraft, aus der gleichen Materie des gesamten, dessen sie angehören. Da der Mensch, bedingt durch seine Umgebung und die damit verbundene Wahrnehmung, nur einen bestimmten Teil des Gesamten wahrnehmen kann, fällt es ihm auch schwer oder ist es ihm fast unmöglich die Dinge und seine eigene Größe sowie seinen Stellenwert einzuordnen.

Beschäftigen wir uns also mit dem gesamten Kosmos.
Um uns unser eigenes philosophisches Bild davon machen zu können, sollten wir nicht nur, sondern müssen wir uns auch von allen sogenannten wissenschaftlichen Erkenntnissen durch die menschliche Forschung frei machen.
Das soll nicht etwa bedeuten, daß wir alle Forschung und deren Erkenntnisse verwerfen oder in Zweifel stellen. Es soll nur bedeuten, daß wir dieses Wissen nicht als Fundament für unser eigenes Bauwerk der Erkenntnis nehmen. Das wir dieses Wissen nicht als Grundanstrich für unser eigenes Weltbild verwenden. Sollten wir doch an dieser Stelle einmal bedenken was uns die Geschichte lehrt. Schon oft, ja fast immer hat sich der Mensch, wenn er glaubte den Schlüssel oder die absolute Erklärung gefunden zu haben geirrt. Oft war es schwer und hat lange gedauert, sogar unzählige Menschenleben gefordert, bis der Mensch wiederum bereit war, jene bittere Erkenntnis seines Irrtums einzusehen und anzuerkennen.
Und waren es nicht immer die wenigen Menschen oder sogar oftmals nur einer, welcher unbefangen wie ein Kind, nicht den Lehren der anderen hinterherlief sondern sich frei im Denken und Handeln und im Vertrauen zu sich selbst, seine eigenen Gedanken machte und damit die derzeitige Wissenschaft revolutionierte? Oft mussten diese Menschen dafür sogar teuer bezahlen, was durchaus bedeuten konnte, daß sie ihr Leben für ihre Erkenntnis hergeben mussten. Ich würde nicht wagen zu behaupten, daß dieser Weg ungefährlich oder einfach war. Aber ich behaupte, daß es der einzig lohnenswerte Weg war, denn was wäre der Fortschritt ohne jene Menschen, deren Bestreben darin lag, der Wahrheit ein Stück näher zu kommen und den rechten Weg zu weisen.
Doch zurück zu unserer Philosophie über Mensch und Kosmos.
Sollte es uns wirklich gelungen sein, uns von allen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Berechnungen frei zu machen, und sind wir bereit, frei und rein wie ein Kind die Dinge zu betrachten und wie ein Kind anzunehmen, wobei wir nur auf unserem Instinkt, auf unsere sogenannte innere Stimme hören, dann wird uns unser Vorhaben auch gelingen.
Stellen wir uns zu Beispiel vor, unser Kosmos wäre eine lange Perlenschnur, wobei die Größe der Perlen keine Rolle spielt, allein ihr Standpunkt, ihr Stellenwert wo sie stehen ist maßgebend und wichtig. Denn bedenken wir eines, irgendwo auf dieser Perlenschnur muss auch der Mensch sein.
Von unserem jetzigen wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet, den wir hier jedoch aber nicht als gegebene und endgültige Tatsache ansehen wollen, sind uns nun die Begriffe von Mikro- und Makrokosmos bekannt.
Was aber offen bleibt, ist die Frage wo jener Kosmos anfängt und wo er endet? Was ist dabei als klein und als groß zu erachten? Wir Menschen bewerten den Mikro- und Makrokosmos aus unserem Sichtfeld heraus. Also, alles was wir mit unserem bloßen Auge nicht mehr betrachten können, was aber in unserer näheren Umgebung ist, was uns ständig umgibt, durchströmt, steuert und beeinflusst, bezeichnen wir als Mikrokosmos. Was aber um ein vielfaches größer als die irdische, erdlichen Daseinsform ist, und dessen Weiten sich außerhalb unserer Reichweite und Vorstellungskraft befindet, bezeichnen wir als Makrokosmos.
Diese Aussage ist in meinen Augen aber sehr relativ, und ich erlaube mir sogar den Unterschied zwischen groß und klein anzuzweifeln.
Als ganz paradoxes aber doch verständliches Beispiel möchte ich den simplen Vergleich anführen, der den Beweis erbringen soll, daß die Größe nicht maßgeblich ist, sondern deren Auswirkung. Bedenken wir dabei erst einmal die Tatsache, daß die Größe, so wie wir sie sehen, nur eine Täuschung ist wie auch die meisten Farben die wir wahrnehmen. So wie die Farben durch die Lichtbrechung unserer Atmosphäre erst möglich sind und damit für unser Auge in Wirklichkeit nichts weiter als eine täuschende Wahrnehmung sind, so verhält es sich ähnlich mit der Größe. Wenn der Mensch einem Gegenstand eine Größe zuordnet, verlässt er sich dabei auf sein Auge. Nun werden sie sagen, daß der Mensch auch Messinstrumente zur Größenbestimmung hat. Das ist zwar richtig, aber bedenken sie bitte, daß jene Instrumente vom Menschen selbst, nach seinen Maßeinheiten hergestellt wurden. Die Grundlage zur Bestimmung von Größe ist somit immer das menschliche Auge. Von Tieren wissen wir zum Beispiel, daß sie die Dinge aus einer ganz anderen Perspektive, in einer ganz anderen Größenordnungen sehen. Stellt sich nun für uns die Frage, wer die Dinge richtig betrachtet? Oder sehen es am Ende alle nicht richtig, sondern nur so, wie sie es, ihrer Umwelt entsprechend zum überleben der eigenen Art sehen müssen?
Ist somit die Information vom Auge an das Gehirn abhängig von den Umständen unter denen wir leben?
Wenn alles nämlich den gleichen Ursprung in der Kette der Schöpfung hat, zählt letztlich nur die Auswirkung also nur die Kraft. Um das jedoch zu verstehen müssen wir uns deutlich machen, daß alles zusammen erst ein „Gesamtes“ ergibt. Wir müssen somit unsere gesamte Orientierung umstellen und uns an jenes halten, was nicht unbedingt sichtbar ist, sondern an seiner Auswirkung bemessen ist.
Da Beides, Größe wie auch die Auswirkung, im Universum aber immer aufeinander abgestimmt sind und sich im ewigen Gleichgewicht befinden ist somit davon auszugehen, daß vom Stellenwert her betrachtet auch alles von gleicher Größe ist.
Nehmen wir für unseren Vergleich also eine Maschine, welche durch ihre Konstruktion Kraft gleich Energie erzeugen soll. Diese Maschine ist nun aber von gewaltiger, unvorstellbarer Größe. Diese Maschine kann durch ihre Kraft, ihre Energie welche sie erzeugt eine ganze Stadt versorgen oder gar vernichten.
Betrachten wir uns nun eine kleine Menge, ca. eine Hand voll nuklearem Material, welches aus Atomen besteht, die wir nicht einmal unter einem Mikroskop sehen können. Nehmen wir diese, im Vergleich zur Maschine, kleine Menge und setzen wir ihre Energie ungehindert frei. Wir werden bemerken, daß die Auswirkung jener kleinen Menge an Materie die Auswirkung an Energie der großen Maschine um ein Vielfaches übersteigt.
Es gebe noch viele, ja unzählige solcher Beispiele um zu verdeutlichen, daß es nicht auf die Größe sondern auf die Auswirkung ankommt. All diese Beispiele und ihre Auswirkungen sowie ihre Bestimmungen aufzuzählen würde jedoch den Rahmen, in dem wir uns hier bewegen, sprengen.
Ist die Auswirkung nun aber abhängig von ihrer Bestimmung, und ist diese Bestimmung der maßgebliche Faktor der Kraft, so muss jene Kraft, da sie als treibende Urkraft im Gleichgewicht der Natur anzusehen ist, immer von gleicher Größe sein da sie immer im Verhältnis zum Schaffen steht. Dieses Schaffen erfüllt aber nur einen Zweck. Wenn Zweck und Schaffen den gleichen Sinn ergeben, so kann die Kraft gleich Auswirkung auch nicht von unterschiedlicher Größe sein.
Damit behaupte ich, daß der gesamte Kosmos von gleicher Größe und Kraft ist, wenn man ihn als ein Gesamtes Werk mit gleichem Ziel und Zweck ansieht, da er nur diesem einen Ziel in seiner Auswirkung als Aufgabe zu erfüllen hat.
Somit wäre jeder Größenunterschied nur eine Täuschung, welche wir durch unser Umfeld, in dem wir leben und dem wir uns körperlich sowohl geistig angepasst haben, rein optisch wahrnehmen, d. h. nach dem Volumen beurteilen. Volumen steht aber als Ausmaß und nicht als wirklich feste Materie. Materie ist somit variabel in ihrer Dichte, was uns die Täuschung von Größe suggeriert. Somit ist die Materie immer gleich und nur in ihrer Dichte unterschiedlich und somit ist die Täuschung für uns Menschen perfekt. Die Natur jedoch kennt diesen Unterschied nicht da sie nicht nach Größe sondern sich nur nach dem Zweck und dem Sinn der Vorhersehung richtet.
Nehmen wir uns das Symbol der Vollkommenheit, welches uns die Natur deutlich vor Augen führt, „den Kreis“, so kann es nicht sein jenen Kreis zu schließen, wenn beide Enden von unterschiedlicher Größe wären.
An dieser Stelle wollen wir es nun aber vorerst bei jenem Beispiel belassen und uns den eigentlichen Fragen widmen. Wo fängt, an uns gemessen oder aus unserer Sicht betrachtet, dieser Kosmos an, wo endet er und wo ist unser eigener Stellenwert bzw. unsere Aufgabe darin?
Ein jeder von uns hat sich sicherlich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wo diese schier endlose Weite nach allen Richtungen enden mag. Wo mag sich wohl auch das kleinste Detail befinden oder enden? Vom eigenen Augenschein her betrachtet, wie groß und wie klein geht es eigentlich? Auch hat ein jeder sich bestimmt schon einmal die Frage gestellt, was wohl dahinter, danach kommen mag und wo er sich, oder besser noch, an welcher Stelle er sich in dem Ganzen befindet.
Und wieder einmal stehen wir vor einer Frage, die sich nur anhand von Beispielen oder Gleichnissen, nicht aber in einfachen Worten, beantworten lässt, insoweit das überhaupt möglich erscheint.
Doch möchte ich mir an dieser Stelle eine Frage an den Leser erlauben.
„Warum fragt ihr nach einer Antwort, die schon seit Anbeginn Eures Seins, bis ins kleinste und genauste Detail in Euch selbst in aller Vollkommenheit vorhanden ist? Warum greift Ihr nach den Sternen, wenn jener gesamte Kosmos wie ein Abbild, ein Spiegelbild in Euch ist?“
Mag diese Frage zur jetzigen Zeit auch noch absurd erscheinen, so werde ich beweisen, daß ein Jeder alle Antworten in sich trägt. Es ist die Erklärung, die so simpel und einfach ist, daß wir bisher nicht in der Lage waren es zu begreifen. Es ist einfach so, als wenn man den Wald vor lauter Bäume nicht sieht oder zu dicht vor einem großen Gemälde steht und es daher nicht in seiner Gesamtheit und Vollkommenheit erkennen kann.
Nur weil wir ständig auf der Suche nach Dingen sind, von denen wir selbst ein genaues Duplikat sind, entfernen wir uns immer mehr von uns selbst und somit auch von der wahren Erkenntnis.
Steht da nicht schon in den alten heiligen und weisen Schriften geschrieben:
„ Sehet, ich bin bei und in Euch bis an aller Welten Ende! Denn wer da glaubt an mich und seine Seele vertrauensvoll in meine Hände legt, wer sich mir gibt ohne zu zweifeln, der wird mit mir wandeln im Lichte der Erkenntnis für alle Zeit. Und seine Seele wird auferstehen und unsterblich sein, denn er ist mit mir.“
Denn er ist mit mir! Mit mir, viele Male haben wir es gehört oder gelesen und doch nicht richtig verstanden. Mit mir, steht hier geschrieben, mit mir und nicht bei mir. Ich deute den Ausspruch „mit mir“ als eine Art vereint. Nicht dazugekommen oder angekommen, sondern zurückkehrend vereint.
Ganz gleich in welcher Form und Kultur diese Aussage auch ist, ganz gleich welchen religiösen Hintergrund diese Worte auch haben, jene wenigen Worte sind eine Prophezeiung, ausgesagt von Menschen welche erkannt haben und erleuchtet wurden, ob sie es nun bewusst wahrgenommen oder nur geahnt haben. Es waren Menschen, Propheten, welche das angeblich große Geheimnis erkannten da sie sich selbst gefunden hatten. Sie wurden somit zum Teil des Ganzen und erkannten die Zusammenhänge, jene Wahrheit die in allem vorhanden ist, ganz gleich von Größe oder Erscheinungsform.
„Wir sind alle Brüder.“
Das heißt, die Natur und ihre Gesetze kennt keine Unterschiede. Sie kennt weder Raum noch Zeit, weder groß noch klein. Sie zeigt nach außen die verschiedensten Formen. Da diese Formen aber alle den gleichen Ursprung haben, ist jedes Ding in und vor der Natur gleich, da alles von der selben Kraft durchströmt und beseelt wird.
Jedes Ding, gleich welcher Art und Form, hat in der Natur seinen bestimmten Stellenwert und seine Aufgabe zu erfüllen und alles zusammen dient nur dem einen Zweck, das Gesamte große Werk am Leben, d. h. in ständiger Bewegung zu halten. Darum verdient auch jedes Ding, was die Natur hervorgebracht hat seine besondere Achtung. So mögen die einzelnen Aufgaben auch unterschiedlich wirken, und doch haben sie alle das gleiche Recht und den selben Stellenwert. Es ist eine einzige Symbiose, in der das eine nicht ohne das andere existieren kann. Nur zusammen, in dieser großen unbegreiflichen Symbiose ist es möglich, daß sich die Urkraft entfalten und schaffen kann. Das ist ewiges Leben.
Liebe Leser, als erstes möchte ich mich bei all denen bedanken, die dieses Buch bis zu dieser Stelle gelesen haben ohne dabei zu verzweifeln oder den Mut aufzugeben. Es mag sicher sehr schwer gewesen sein, die vielen Fragen, welche zum größten Teil überhaupt noch nicht beantwortet wurden und die vielen Widersprüche zu dulden und am Ende vielleicht sogar zu akzeptieren. Aber bedenken Sie auch Situation des Autors, ich bin bemüht etwas zu erklären wofür es nun einmal keine Worte gibt, wo jede Sprache des Menschen versagt. Wer jedoch immer noch die Geduld und den Mut hat, nach der Wahrheit zu suchen, und wer dabei nicht müde wird dieses Buch zu lesen und darüber nachzudenken, auch wenn er mitunter anderer Meinung ist, dem verspreche ich, daß er seine Erkenntnis zur Wahrheit finden wird. Er wird den richtigen und einzigen Weg erkennen und lernen ihn zu beschreiten.
Ich wird weder leicht noch einfach werden. Nein, ganz im Gegenteil, es wird noch viele Geduldsproben und Zweifel geben. Aber es sind mit Sicherheit auch nicht alle Menschen dazu bestimmt jene Erkenntnis zu erlangen. So wird es nur eine Minderheit sein, die dazu auserkoren ist dieses Bewusstsein zu erlangen um somit die Verantwortung für das gesamte Geschehen mit zutragen.
Es ist kein einfacher Weg und dieser gleicht eher einem Fluch, aber wer von seinem Schicksal dazu auserwählt wurde, der wird sich auch kaum seinem Karma widersetzen können.
Wer von Ihnen also seine Entscheidung getroffen hat und dieses Buch weiterliest, wer bereit ist der Wahrheit gegenüber zu treten, dem wird sich großes Wissen öffnen. Er muss sich jedoch auch darüber im klaren sein, daß sich sein Leben fortan wandeln wird und er nicht mehr der gleiche ist, der er einmal war. Im Leben gibt es nun mal kein zurück und jene Erkenntnis wird ihn nicht mehr ruhen lassen. Es ist das Bewusstwerden über die Verantwortung gegenüber der Vorhersehung mit ihrer Schöpfung.
So sollte ein jeder erst noch einmal nachdenken und sich dann entscheiden, ob er das Buch schließt oder weiter den mühseligen Weg zur Erkenntnis beschreiten will. Es wäre keine Schande das Buch zu schließen. Kein Mensch ist deswegen schlecht oder gar dumm und feige. Es würde schon ausreichen, wenn ein jeder, der dieses Buch bis hier gelesen hat, begriffen hat, daß die Natur zu achten ist und wir nicht dazu bestimmt sind sie zu verändern. Wenn er begriffen hat, daß Nächstenliebe, Achtung und Brüderlichkeit schon in sich einen Teil des rechten Pfades bedeuten. Wenn er verstanden hat, daß es nicht das Materielle ist auf das es ankommt, sondern das jedes Geschöpf einander braucht.
Wer von Ihnen bis zu dieser Stelle gelesen hat und es nicht voller Missachtung und Hohn fortgeworfen hat, sondern nur darüber nachgedacht und sich seine eigene Meinung gebildet hat, wer gelernt hat näher hinzuschauen und nicht alles als selbstverständlich zu betrachten, wer verstanden hat, daß er ein Teil des Ganzen ist und nicht etwa minderwertig, wer sich trotzdem nicht über die Dinge erhebt und bescheiden voller Selbstvertrauen in sich ruht, der ist schon ein Meister ohne es zu wissen. Jener ist schon auf dem richtigen Weg. Vor diesem Menschen möchte ich mein Haupt senken, da er all meine Bewunderung und Anerkennung hat.
So bedenke immer, es ist nicht das Ziel was erleuchtet sondern nur der Weg dorthin. Diesen Weg bedarf es nicht zu finden sondern nur zu erkennen, da er sich von Anfang an in einem Jeden von uns befindet. Auch sind wir seid Beginn unseres Seins auf diesem Weg, wir müssen nur begreifen wie wir ihn begehen müssen. Nicht der Weg sondern die Art wie wir uns auf ihm fortbewegen, daß ist das Entscheidende.

Eine Verknüpfung vom Gedanken der Zerstörung

Wie ich erkennen kann, sind mir einige Leser von Ihnen erhalten geblieben. Mag es die Neugier sein oder die Überzeugung? Ich kann nur versuchen Ihnen das zu geben was ich versprochen habe. Wie Sie damit umgehen oder was Sie auch immer davon halten oder glauben bleibt einzig Ihnen überlassen. Ich möchte mich an dieser Stelle nur noch einmal für Ihre Treue bedanken, denn wenn nur ein einziger von Ihnen meine Worte versteht, so war diese Arbeit nicht umsonst, denn ein einziger Samenkorn auf fruchtbarem Boden kann im laufe der Zeit ein ganzes Feld zum blühen bringen.
Wir wollen uns nun mit den grundelementaren Lehren der alten Weisheiten und Weissagungen beschäftigen. Wir werden anhand dieser Weissagungen und auch heiligen Schriften versuchen, Übereinstimmungen herauszufinden, welche uns bei der späteren Suche nach dem Wirklichen von Nutzen sein können. Eines dürfen wir dabei nicht vergessen oder außer acht lassen, nämlich die Tatsache, daß zum einen die Übersetzungen dieser Schriften und Prophezeiungen nur noch sehr unzureichend sind, und das die Menschen welche damals diese Schriften niedergeschrieben haben, aus den verschiedensten Gründen diese Schriften verschlüsselt, d. h. in eine Art Geheimcode geschrieben haben.
Welche Gründe auch immer diese Menschen dazu bewegt haben mag dahingestellt sein und wir wollen darauf auch nicht weiter eingehen. Diese Gründe werden wir nur am Rand erwähnen wenn es aus speziellen Gründen notwendig erscheint.
Was uns mehr interessieren sollte und worauf wir unser Hauptmerkmal setzen werden ist die Weisheit, welche sich wirklich hinter diesen Worten unverfälscht verbirgt und die in allen Schriften die gleiche Aussage hat. Hierbei können wir eine fast unglaubliche Entdeckung machen. Diese Entdeckung wiederum wird dann das Fundament, Ihrer Ausgangsbasis zu einer eigenen Erkenntnis sein. Sie werden erleben, wie sich diese Erkenntnis mit den schon vor Tausenden von Jahren gemachten Weisheiten decken wird. Erst dann wird es deutlicher und deutlicher werden und es wird uns so manche Entdeckung erschrecken, da sie in ihrer Deutlichkeit so einfach, rein und klar erscheint, daß es uns wie Schuppen von den Augen fallen wird.
Doch wer sich sein eigenes Bild über die Welt, den Kosmos sowie den Sinn des Lebens machen will, muss trotz allen Vergleichsmöglichkeiten die ihm zur Verfügung stehen, sich erst einmal sein eigenes Bild von all dem machen. Was sollte er auch sonst vergleichen? Er könnte ja nur die Richtigkeit der einzelnen Weissagungen vergleichen und hätte dabei noch lange keine eigene Meinung. Aber gerade diese eigene Meinung ist hier gefragt. Wir wollen uns nicht zu irgendeinem Schluss führen lassen, den wir mehr recht als schlecht annehmen da uns keine andere Möglichkeit zu Verfügung steht, sondern wir wollen uns unsere eigene, auf festen Beinen stehende Meinung bilden, die so gut wie nichts mehr in Frage stellen kann.
Sicher es wird sehr schwer, ja fast unmöglich sein, diese unsere Erkenntnis dann auch noch zu beweisen. Ich für meinen Teil glaube sogar, daß es niemals möglich seien wird jene Erkenntnis zu beweisen. Ich glaube, daß es höchstens möglich seien wird, die Erkenntnis, die Wahrheit so verständnisvoll und einsichtig wie nur möglich darzustellen, damit sie zur Möglichkeit, zur glaubhaften Theorie wird.
Um diese Wahrheit eindeutig beweisen zu können, müsste für die Wissenschaft die Möglichkeit bestehen, all jenen Erkenntnisse berechnen und messen zu können und dass wird niemals der Fall sein. Die anerkannten Wissenschaften werden nie über solche Möglichkeiten verfügen, da sie nicht nur zeit- und raumgebunden ist sondern auch körpergebunden, und dass im Leben wie auch im Denken. Sie existieren in ihrer dreidimensionalen Welt, auf die auch all ihre Forschungsinstrumente abgestimmt sind. Mit diesen Hilfsmitteln und der Einstellung des trocknen rationalen Denkens kann man keine wirklich großen Sprünge machen.
So können wir den anerkannten Wissenschaften und ihren Forschern nur eine Theorie, eine Aufgabe zu knacken geben, welche sie nicht widerlegen können und somit als glaubhafte Theorie oder Möglichkeit anerkennen.
Aber letztlich geht es ja auch nicht darum, eine wissenschaftliche Anerkennung zu erlangen. Es geht hier einzig darum die Wahrheit selbst zu erkennen. Wir brauchen keinem anderen etwas zu beweisen. Wenn wir allein diese Erkenntnis erlangen und den Schleier um das große Geheimnis lüften, wenn uns diese Erkenntnis oder Erleuchtung zu Teil wird, dann haben wir unser Ziel erreicht. Wir haben es dann nicht mehr nötig diese Wahrheit durch andere bestätigen zu lassen. Wirkliche Weisheit und Erkenntnis bedarf keiner Bestätigung, da sie sich bereits in sich selbst bestätigt.
Will der Mensch seine eigene Art und die Welt in der er lebt erhalten, muss er jetzt lernen und handeln, denn seine Zeit ist, nach seinem jetzigen Verhaltensmuster so gut wie abgelaufen. Folgt er nicht den Gesetzen der Natur, so wird er eine Vernichtung und ein Elend von einer Größe erfahren, welche er sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen könnte.
Und eines sei an dieser Stelle noch gesagt: die Natur kennt und macht keine Unterschiede. Sie kennt nicht arm oder reich. Und wer da so töricht ist und glaubt, der Mensch könnte die Natur nach seinen Wünschen und Vorstellungen verändern, der ist in seinem Großmut und seiner Selbstverherrlichung so blind und dumm, daß er der erste seien wird, der dem Untergang geweiht ist.
Wenn wir uns ein Bild dieser Welt, von diesem Kosmos machen wollen, so betrachten wir ihn erst einmal unvoreingenommen.
Nun lassen wir in aller Ruhe die Tatsache auf uns einwirken, daß alles einen Zusammenhang hat. Alles ist nur Bestandteil eines ganzen, großen, gesamten Werkes. Gleich ob wir, wenn wir zu Himmel schauen, nur noch das Licht von Sternen sehen die es schon lange nicht mehr gibt. Zumindest nicht mehr als feste Materie, oder ob wir noch gar nichts sehen wo es schon seid Millionen von Jahren etwas, fest an Materie und groß in seiner Auswirkung gibt. Alles nennen wir ein Gesamtes. Und damit sind wir auch schon bei unserem ersten Stichwort welches uns zu unserem eigenen Eindruck der Möglichkeiten gibt.
Der beste Lehrmeister ist nun einmal die Natur selbst. Wir müssen nur lernen richtig zu sehen und zu deuten. Die Natur, als Lehrmeister betrachtet, zeigt und uns jeden Tag aufs neue, wie sich die Wahrheit in Wirklichkeit darstellt.
Bei genauerer Hinsicht müssten wir eigentlich sehen und auch begreifen, daß jede Wesens- und Lebensform, in sich scheinbar geschlossen, alle vorhandenen Lebensformen in sich birgt. Nur werden diese Formen kleiner und kleiner. Wo und in welcher Größenordnung das enden mag, sei an dieser Stelle erst noch einmal dahingestellt.
Nehmen wir uns doch als Vergleich den Menschen. Dieses Individuum besteht, außer seinen Organen aus ein Vielfaches an Substanzen. Das fängt bei den Mikroorganismen und selbständigen Lebensformen, wie zum Beispiel den Bakterien an und endet scheinbar über die Mineralstoffe usw. bis hin zu den Atomen, aus dem jedes einzelne Ding wiederum besteht. Diese Atome können wir noch nicht einmal unter dem Mikroskop betrachten da es zu klein ist. Der anerkannten Wissenschaft ist es jedoch gelungen, von den einzelnen Atomen und Molekülen Modelle zur Anschauung herzustellen. Wenn wir uns aber nun diese Modelle einmal etwas genauer betrachten, wird uns auffallen, daß gerade jene Modelle der einzelnen Atome wiederum unseren Sonnensystemen und Welten bis auf Haar genau gleichen, nur eben wesentlich kleiner. Nun weis die Wissenschaft seid einiger Zeit, daß das Atom, wie bislang angenommen wurde, noch lange nicht das kleinste Detail ist. Wenn wir diese Tatsache nun einmal aus dem esoterischen Blickwinkel betrachten, stellt sich uns zwangsläufig die Frage, ob es sich hierbei nicht wirklich um Welten handelt. Es könnte genau so gut möglich sein, daß sich hinter diesen kleinen Welten ganze Universums verbergen, welche wiederum mit Leben besiedelt sind, so wie wir es auch im Großen kennen und vermuten. Es ist wie eine nicht enden wollende Perlenschnur, wo sich eine Perle an die andere reiht und nicht zu enden vermag. Kehren wir zurück zu unserem Modell. Sollten wir zu der Erkenntnis gelangen, daß diese Theorie sich bestätigt, dann müssen wir auch verstehen, daß es nicht nur ein Universum, einen Kosmos gibt, sondern unzählige dieser Art welche sich ineinander verschachteln und voneinander untrennbar sind.
Nun, betrachten wir die Dinge einmal ganz nüchtern, so wie wir sie kennen, ohne einen Hintergrund dabei zu suchen. Sie werden sehen, der Hintergrund zeigt sich ihnen mit einem Mal ganz von selbst, und das in einer Deutlichkeit die nicht zu übersehen oder zu widerlegen ist.
Als Beispiel für unser experimentelles Denken nehmen wir uns eine Geschichte als Anschauung, die jedem bekannt seien dürfte.
Ein Mensch wird krank. Diese Krankheit ist durch einen Virus bedingt. Sie werden schnell erkennen, daß wir alles als ein Gesamtes betrachten müssen. Den Menschen sowie auch das Virus und das Verhalten zueinander. Beginnen wir also am Anfang.
Das Virus befällt den Menschen. Es braucht dazu eine sogenannte Wirtszelle in welche es sich einnistet um sich zu vermehren. Hat es sich erst einmal genügend vermehrt, so befällt es Zelle für Zelle. Das Resultat ist, daß der Mensch krank wird. Das Virus hat somit eine für sich fest programmierte, zerstörerische Wirkung. Seinem eigenen Programm folgend zerstört es seinen gesamten Wirt, wenn nichts dagegen unternommen wird. Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder kann der Wirt, was in unserem Fall der Mensch ist, das Virus selbst bekämpfen und sich wehren bis er wieder genesen ist, oder aber er Stirbt. Das heißt er wird zerstört, wobei das Virus selbst, wenn es keinen neuen Wirt findet auch zugrunde geht. Dies ist ein festgelegter Plan, ein Muster der Natur.
Vielleicht ahnen Sie schon worauf ich mit dieser Geschichte hinaus will.
Den Menschen sehen wir in unserer Geschichte als Kosmos an, in all seiner Vielfältigkeit. All seine Organe und Mikroorganismen stellen somit in diesem Fall das Universum mit all seinen Sternen und den dazugehörigen Planeten dar, worunter auch irgendwo die Erde zu finden wäre. Das mag zwar sehr abstrakt wirken, bei näherer Hinsicht ist dieser Gedanke aber gar nicht so abwendig. Das Virus soll in unserem Beispiel die Rolle oder den Stellenwert des Menschen symbolisieren. So befällt das Virus (Mensch) einen bestimmten Teil (Erde) des Menschen (Universum) um ihn nach seinem Programm erst zu infizieren, sich dann auszubreiten um ihn am Ende, ohne Rücksicht oder Weitsicht auf sich selbst zu vernichten. Nun werden Sie sich fragen, wozu das Ganze? So paradox und absurd dies auch klingen mag, es ist die Bewegung. Der ewige Kampf der Mächte indem nur das Starke bestehen kann. Jene Bewegung dient nur dem einen Zweck, dem Leben und dem Sterben. Mögen diese zwei Begriffe auch noch so gegensätzlich klingen, sie sind doch ein und dasselbe.
Wir müssen uns über eines im klaren werden. Wenn die Urkraft aus einem bestimmten Potential an Materie besteht die ewig gleichbleibend ist, so muss es ein ständiges Kommen und Gehen, ein ständiges Sterben und Wiedergeboren geben, was unter dem Strich Auferstehung, d. h. ewiges Leben und damit Bewegung bedeutet. Wie soll etwas in ständiger Bewegung bleiben, wie soll immer wieder etwas neu und kraftvoll entstehen, wenn dazu nur ein fest begrenztes Potential zur Verfügung steht und nicht erst etwas anderes dafür aufgebraucht wird um jene Materie dann wieder neu zu verwenden? Und was liegt, nach dem Gesetz der Natur da näher, als wenn das Aufgebrauchte, das in sich geschwächte abstirbt, zumindest nur scheinbar und vorübergehend?
Das, was wir somit als grausam empfinden, ist nur Schein und von großer Notwendigkeit in der Natur. Die Natur garantiert somit einen ständigen Kreislauf der Dinge, ein ständiges Leben und Bewegung, wobei nur das Schwache ausgetauscht wird.
Nur weil es sich in unserer Geschichte, in unserem Beispiel um unsere eigene Art handelt, empfinden wir es als grausam und ungerecht. Wir versuchen dagegen anzukämpfen. Das hätte jedoch nur einen Sinn, wenn wir im Sinne der Natur von Nutzen wären und unsere zerstörerische Kraft in eine schöpferische Kraft umwandeln würden. Diese schöpferische Kraft müsste dann aber im Einklang mit der Naturgesetzmäßigkeit gegenüber aller Dinge der Vorhersehung stehen, was bedeutet, Achtung vor allen Geschöpfen der Natur. Diese Achtung haben die meisten von uns Menschen jedoch schon lange verloren. Sie folgen nur ihrem eigenen Trieb, ihrem eigenen scheinbaren Vorteil.
Diesen Werdegang finden wir in allen Größenordnungen der Natur wieder. So müssen auch Sterne sterben um das sich aus ihrer Materie, im laufe der Zeit neue Gestirne bilden können.
Wir finden dieses Muster überall, ganz gleich ob im „Kleinen oder im Großen“.
Wie Sie sicher schon recht erkannt haben, nimmt der Mensch in unserer Geschichte den Stellenwert eines Virus ein, wobei der Mensch selbst das Universum darstellt. Es liegt somit allein in seiner Hand ob er dem Muster der Zerstörung oder aber dem Muster der Schöpfung folgt. Davon und einzig davon hängt auch das Schicksal des Menschen sowie seiner Umgebung oder besser gesagt seiner Heimat gleich Sonnensystem gleich Erde im Universum ab.
Sicher ist dieser Vergleich im ersten Moment nur sehr schwer zu verstehen oder nachzuvollziehen. Wenn Sie aber einmal genauer darüber nachdenken und Vergleiche ziehen, werden Sie erkennen, daß das was hier so absurd klingen mag, der Wahrheit sehr nahe kommt. Somit hätten wir einen kleinen Schritt zur Erkenntnis um den Stellenwert des Menschen in der Natur d. h. im großen, ganzen Werk getan. Einen kleinen Denkfehler hat dieser Vergleich jedoch bei näherer Betrachtung. Haben wir nicht davon gesprochen, dass es im Sinne der Natur und ihrer Schöpfung keinen Dualismus gibt? Nun, dann sollten wir auch die Überlegung anstellen, ob nicht Zerstörung und Schöpfung ein und das Selbe sind. Wo nichts erschaffen wurde, kann auch nichts zerstört werden. Sie werden jetzt vermutlich sagen, es muss nicht erst etwas zerstört werden, damit man etwas erschaffen kann. Falsch, auch hier sollten wir ganz real in unser Betrachtung sein. Sind nicht alle Rohstoffe welche wir zum Bauen benutzen Produkte einer vorangegangenen Zerstörung? Den Baum den wir fällten. Den Stein den wir aus dem Berg schlugen. Und wenn wir nicht selbst diese Zerstörung vorgenommen haben, dann hat es die Natur zuvor gemacht. Sie sehen, das „Eine“ ist eben nur oder erst durch das „Andere“ möglich.
Hier kommen wir nun zu einer interessanten Erkenntnis. Die Zerstörung ist somit ein Teil der Schöpfung. Sie ist ein fester Bestandteil des gesamten Plans. Die Zerstörung ist fest in unserem Programm, welches wir in der Vorhersehung abzuarbeiten haben, verankert. Sie ist ein Teil vom Rhythmus des Pulsierens, dessen was wir „Leben“ nennen.

Eine Verknüpfung zur Zeit

An dieser Stelle wollen wir uns nun noch einmal genauer mit dem Begriff „Zeit“ auseinandersetzen, jene Dimension die sich der Mensch selbst erschaffen hat.
Um der Wahrheit genau auf den Grund gehen zu können, um jene wirkliche Erkenntnis zu erlangen, ist es nun einmal von Nöten, uns mit jenem Begriff auseinander zu setzen mit dem wir hier und überall ständig konfrontiert werden und der so selbstverständlich für uns ist, daß wir jene Scheinwelt, die sich dahinter verbirgt, überhaupt nicht bemerken. Wie könnten wir auch, haben wir diesen Begriff und all seine Auswirkungen doch selbst erschaffen. Es ist die „Zeit“. Von uns eigen erschaffen, von uns selbst bemessen und in all ihrer Wirkung festgelegt. Hat der Mensch sie nach seinem Lebensrhythmus festgelegt um sich nach ihr zu orientieren, so ist er heute Sklave eben dieser Zeit und lässt sich von ihr diktieren.
Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, daß wir alles nach einem gewissen Takt bestimmen, uns selbst ganz besonders danach richten, alles nach ihm berechnen und unser Leben sowie unsere Erwartungen nach seinem Rhythmus planen. Was ist nun aber in Wirklichkeit diese Zeit? Wonach bemessen wir sie? Nach welchen Anhaltspunkten richten wir uns dabei? Was lässt diesen, in uns bestehenden Selbstbetrug zu? Was macht uns so sicher, daß es jene Dimension der Zeit gibt? All dies sind Fragen, die beantwortet werden wollen und die man doch nicht so ohne weiteres beantworten kann. Obwohl die Antwort im Grunde so leicht ist, fehlen uns doch die Worte um sie zu verdeutlichen. Wieder einmal müssen wir auf Beispiele und Gleichnisse als Fakten zurückgreifen.
Das Problem, welches wir bei der Definition „Zeit“ haben ist einfach folgendes, wir wissen überhaupt nicht was das Wort „Zeit“ als Aussage wirklich bedeutet. Das Wort Zeit würde letztlich die Bedeutung von Anfang und Ende verkörpern. Es setzt somit eine Begrenzung, welche es aber in der Natur nicht gibt. Das was wir mit Zeit bezeichnen und messen, ist aber nichts weiter als das Wahrnehmen des ewigen Pulsierens, welches in der Natur und somit im Universum stattfindet. Bei diesem Wahrnehmen des Pulsierens jedoch richten wir uns wiederum nach dem Scheinbaren, nach dem was wir sehen und mit den von uns erdachten und entwickelten Instrumenten messen können. Diese Messinstrumente arbeiten aber auch mit der von uns erdachten Zeit. Zählen wir doch einmal zusammen, wovon wir uns betrügen lassen und was wir als sogenannte Zeit darstellen.
Es fängt mit dem sogenannten Zeitgeschehen an. Da wäre die Uhrzeit. Da wären der Wechsel von Tag und Nacht, die Wochen, die Monate und die Jahre. Bis hierher ist es noch verhältnismäßig leicht, jenen Trugschluss zu entlarven.
Alles in allem gesehen, haben wir es bis hier nur mit optischen Täuschungen zu tun, welche noch durch unsere sogenannte biologische innere Uhr unterstrichen wird. Nehmen wir uns als erstes Beispiel den Wechsel von Tag und Nacht. Das jene angebliche Zeitmessung schon hier gleich am Anfang nicht der Wirklichkeit entspricht, sehen wir daran, daß wir die Zeit auf unserer Uhr immer gleich bemessen, während sich die wirklichen Zeit Wahrnehmungen von Tag und Nacht aber mit dem Wechsel der Jahreszeiten verändern.
Damit erklären sich auch schon einige weitere Fragen. Betrachten wir uns nur einmal allein unser Sonnensystem im Universum, so werden wir erkennen, daß unsere Zeit Wahrnehmung von der Geschwindigkeit unseres Planeten Erde, wie er sich um seine eigene Achse und um die Sonne dreht bestimmt wird. Diese Geschwindigkeiten sind aber bei allen Planeten und allen Sonnensystemen im Universum sehr unterschiedlich. Selbst die Wahrnehmung von Tag und Nacht wird von unserem Planeten bestimmt und ist auf keinem anderen Planeten gleich. Des weiteren müssen wir der Tatsache ins Auge sehen, daß es im Universum selbst weder Tag noch Nacht gibt. Dieser augenscheinliche Trugschluss ist nur das Ergebnis welches von den einzelnen Stellungen der Planeten zu ihren Sonnen hin vorgetäuscht wird. Ebenso verhält es sich mit den Jahreszeiten. Auch sie sind individuell und stets unterschiedlich. Das Universum, so wie wir es kennen, ist somit ein Raum, der, von außen her betrachtet, weder Tag noch Nacht oder gar gleiche Jahreszeiten kennt. Er ist somit zeitlos. Nur von unserem Planeten Erde aus betrachtet und als Maßstab für alle Messungen und Berechnungen als Grundfundament genommen, haben wir uns diese Dimension der Zeit geschaffen. Es wäre aber sehr vermessen, wenn wir, in den unendlichen Weiten des Kosmos, unseren Planeten und unser kläglich kleines Dasein im Universum als maßgeblichen Stellenwert benutzen würden. Dabei sprechen wir an dieser Stelle sogar nur von jenem Makrokosmos, den wir wahrnehmen.
Was wir also mit Zeit bezeichnen ist nichts weiter als das Wahrnehmen des ewigen Pulsierens der Urkraft. Jene ständige Bewegung welche die Urkraft zur Entfaltung des Lebens benötigt. Diese Bewegung ist jedoch so wie das Leben unendlich, d. h. zeitlos.
Hinzu kommt noch der Faktor unserer wahrscheinlichen Lebenserwartung. Auch hier richtet sich der Mensch nur nach seinen eigenen Erfahrungswerten und benutzt diese als Maßstab. Doch auch an dieser Stelle werden wir bemerken, daß die Lebenszeit des Menschen, sowie aller anderen Geschöpfe, recht unterschiedlich ist. Dieser sogenannte Maßstab ist von so vielen Einwirkungen und Gegebenheiten abhängig, daß auch dieser Faktor nicht nur zweifelhaft sondern sogar, unter den vielen Betrachtungsmomenten sehr vermessen erscheinen dürfte. Sicherlich hat alles seinen sogenannten zeitlichen Ablauf, dieser Ablauf hat aber selbst im weitesten Sinne nichts mit dem Begriff Zeit, so wie wir sie verstehen, zu tun. Denn wie ich bereits erwähnt habe, würde der Begriff Zeit, nach unseren Maßstäben, Anfang und Ende bedeuten. Ich glaube, daß der Mensch an dieser Stelle sich selbst zu wichtig nimmt.
Wir sind somit dem Trugschluss unserer eigenen Scheinwelt, dem was uns unser Auge vorgaukelt, aufgesessen. Wir haben uns die Kühnheit erlaubt, die Dinge allein von unserer Sicht aus zu bemessen und danach auch alle anderen Dinge einzuordnen. Der Mensch spricht an dieser Stelle von dem Alter der Menschheit, der Erde, unserem Sonnensystem. Er erdreistet sich das Alter des Universums zu messen und zu bestimmen. Aber genau hier sind wir an der Stelle angelangt, wo der allgemeine Irrtum seine Wurzeln findet. Ich möchte nicht in Zweifel stellen, daß der Mensch das Alter des ihm bekannten Universums berechnen oder schätzen kann, was er aber dabei berechnet und in Zahlenwerte darstellt, ist nichts weiter, als jene ihm sichtbare Materie. Wo das Universum aber in Wirklichkeit anfängt und wo es aufhört, kann kein Mensch mit nur annähernder Sicherheit sagen, da er noch nicht einmal die Struktur und den „Bauplan“ jenes Kosmos kennt. Genau sowenig wie er den Sinn und die Bestimmung jenes großen Werkes erkennen kann. Es entspricht auch nicht den Denkmechanismen des Menschen, jenen gesamten Kosmos als Wesensart zu verstehen und somit zu erkennen.
Wir als Menschen können somit vielleicht noch die sichtbare oder wahrnehmbare Materie berechnen, was jedoch auch nur auf sehr wackligen und zweifelhaften Theorien beruht. Doch wie verhält es sich mit jener dunkeln, jener unsichtbaren Materie? Wissen wir doch das eine, ständig werden Sterne neu geboren, aus wiederum jener Materie von Sternen die ihr Leben beendet hatten. Sehen wir zum Himmel auf, so erblicken wir Staub- und Gasnebel von Sternen, welche vor Urzeiten explodiert sind und somit Materie für neue Gebilde freigegeben haben, die sich im laufe der Unendlichkeit wieder zu neuen Himmelskörpern entwickeln. Dieser Vorgang geschieht alltäglich. Nur weil wir uns als Menschen der Oberflächlichkeit hingegeben haben und uns einfach zu wichtig in diesem ganzen Geschehen nehmen, können wir die Dinge und ihren wahren Sinn nicht erkennen. Bei allem was wir anstreben, denken wir nur an uns. Unser Denken bewegt sich in einem so verschwindend kleinen Kreis, daß unser Horizont des Erkennens fast an unserer Nasenspitze anstößt. Aber unser Glaube, die Krönung der Schöpfung zu sein, lässt uns einfach nicht unser wirkliches Bewusstsein wahrnehmen.
Doch kommen wir noch einmal auf unsere sogenannten großartigen Forschungsergebnisse und Erkenntnisse der Wissenschaft mit all ihren Theorien zurück. Was wir glauben, messen und berechnen zu können, was wir glauben in Zeit und Alter ausdrücken zu können ist nur die Materie und ihre Veränderung welche wir sehen. Doch stellt sich hier nicht die Frage, wann hat dieser Werdegang der Bewegung, des ewigen Lebens angefangen und wenn es überhaupt jemals einen Anfang gegeben hätte, wann und woraus ist dieser wohl entstanden? Was ist das für eine dunkle Materie oder Antimaterie, wie es einige noch glauben? Wie groß oder wie klein mag sie gewesen sein.
Ich bin der Meinung, daß man diese Frage nie beantworten kann, da es keine Zeit im Sinne von Anfang und Ende gibt. Wenn jemand in den heiligen Schriften nach einer Erklärung für den Begriff des ewigen Lebens sucht, so hat er hier meines achtens die Antwort. Sicher ist es nicht einfach diese Antwort zu akzeptieren, da der Mensch im gesamten Geschehen dann sein eigenes Licht weit zurückstellen müsste.
Wie sollte man auch so ohne weiteres etwas anerkennen oder begreifen, was man nicht direkt wahrnehmen kann und wofür es in unserem Dasein keine wissenschaftliche Beweise gibt. Sind wir doch einmal ehrlich.
1) Ist der Mensch durch jene Betrachtung aus Unwissenheit nicht mit der Suche nach einer Erklärung zu den Religionen gelangt?
2) Hat er sich nicht so seine eigenen Gottheiten geschaffen, die es nun nicht einmal zu erklären gibt, außer, dass sie seinen Wünschen nach Liebe, Gerechtigkeit und Einsicht für seine Fehler entsprechen?
Oberflächlich gesehen, haben wir nun einen Eindruck von wirklicher Zeit und deren eigentlicher Bedeutung, nämlich Anfang und Ende, und der scheinbaren Zeit, dessen Muster wir uns unterwerfen, was aber nur Scheinwelt bedeutet, bekommen. Der Leser soll nun aber nicht die Darstellungen und Spekulationen des Autors als Wahrheit übernehmen. Nein, daß wäre zu bequem und einfach. Meine Thesen sollen nur eine Anregung zu eigenen Gedankengänge sein. Jeder von Ihnen muss sich hier seine eigene, individuelle Meinung bilden.
Ein grenzenloser Raum

Haben wir uns im vorangegangenen Kapitel mit der Zeit beschäftigt, so treffen wir zwangsläufig auf den Begriff, den wir auch schon erwähnt hatten und der in der Wirklichkeit des Universellen als Dimension nicht existiert. Auch dieser Begriff, diese Dimension ist eine Scheinwelt, welche sich der Mensch selbst aus den gleichen Gründen wie die Zeit erschaffen hat. Sicher ahnen Sie schon von welcher Dimension, von welcher Scheinwelt hier die Rede ist. Es ist der Raum. Raum und Zeit, so behaupte ich und hoffe es Ihnen auch beweisen zu können, sind nur Scheindimensionen. Jene Begriffe existieren nicht im Universum, jedenfalls nicht so wie wir sie sehen oder versuchen darzustellen.
Sicher ist, rein optisch betrachtet, ein Raum vorhanden, indem wir auch die Entfernung messen können. Es handelt sich hier aber wiederum nur um jenen Raum, den wir entweder mit unserem Auge betrachten oder mit unseren selbst erdachten und entwickelten Instrumenten messen bzw. sehen können. Doch vom Sinn her würde der Begriff „Raum“ dann wieder Anfang und Ende bedeuten. Selbst das Wort „Weite“ erscheint mir unzutreffend. Da wir aber als Ausgangspunkt die Erkenntnis erlangt haben, daß es weder Anfang noch Ende gibt, da wir weder das Kleinste noch das Größte kennen, da wir wissen und was auch wissenschaftlich belegt ist, daß sogar das Licht sich krümmt und der Kreis als Symbol für die Vollkommenheit steht, kann dieser Raum den wir wahrnehmen nur ein kleiner Teil des Ganzen sein. Somit hat der Begriff Raum als Dimension gesehen seine Bedeutung verloren und ist wieder einmal nur jener Trugschluss, den uns unser Auge suggeriert. Diese Dimension, als Gesamtes betrachtet ist somit nichts weiter als eine Scheinwelt, welche uns völlig falsche Eindrücke vermittelt.
Eines ist Tatsache. Wir kennen weder das Kleinste noch das Größte, von dem, was der gesamte Kosmos in sich birgt. Wir wissen aber, daß sich alles in diesem Kosmos zu einem Kreis schließt und, daß dies nur möglich ist, wenn letztlich alles, von gleicher Größe an Materie und Bedeutung, derselben ist. An dieser Stelle wird es nun aber sehr kompliziert und fast unbegreiflich.
Zeigt uns die Natur, in all ihrer Vollkommenheit nicht, daß es nicht nur jeweils eins gibt? Stellt sich doch ganz zwangsläufig die Frage, ob es nicht nur einen Kreis gibt und ob, falls es eine Mehrzahl an Kreisen gibt, die sich nicht wiederum in einer Art Kreis schließen müssten? Wie kann das aber nun möglich sein? Ich glaube, daß es jeder Vorstellungskraft des Menschen entsagt, jenes Phänomen in Worten zu erklären oder sich gar ein Modell dessen vorzustellen. Wieder stehen wir vor der schweren Aufgabe, die passenden Beispiele oder Gleichnisse zu finden, um diese Vorstellung glaubhaft zu erklären.
Auch hier können wir der Wahrheit nur nahe kommen, wenn wir uns von unserer Scheinwelt befreien, die Dinge wie ein kleines Kind, nämlich unvoreingenommen betrachten und auf das vertrauen was uns nahe liegend erscheint. Denn bei aller Mühe und allen Vergleichen sowie Beispielen, einen wirklichen Beweis werden wir nicht haben. So ist zum Anfang erst einmal alles reine Theorie. Nur wer die Wahrheit und die Erkenntnis wirklich erfährt, der wird auch verstehen und nicht mehr zweifeln, doch auch er wird diese Erfahrung nicht in Worte weitergeben können.
Fassen wir das Bisherige noch einmal zusammen. Da stellen sich die Fragen nach Raum und Zeit. Was verstehen wir unter diesen zwei Begriffen und was verbirgt sich in Wirklichkeit dahinter?
Was wir unter diesen Begriffen verstehen und warum wir daraus unsere eigenen Dimensionen gemacht haben, beruht allein auf die Tatsache, daß wir das was sichtbar oder messbar ist in Dimensionen einteilen, die wiederum begrenzbar erscheinen oder diesen Zustand der Begrenzung zulassen. Was wir dabei aber übersehen ist jener Faktor, daß es in beiden Bereichen der Begriffe Zeit und Raum keine Grenzen gibt. Genauso wenig wie es bei einem Kreis weder Anfang noch Ende existieren.
Die Begriffe Raum und Zeit bedeuten aber in ihrer Aussage, daß es bei beiden Begriffen einen Anfang sowohl auch ein Ende geben müsste. Da allein der Begriff Ende einen totalen Stillstand bedeutet, dem kein Anfang mehr folgen kann und die gesamte Situation somit TOD bedeuten würde, welcher in der Natur, d. h. in unserem gesamten Kosmos jedoch nicht existent ist, scheiden diese Begriffe als Dimensionen aus.
Was wir mit Raum und Zeit verwechseln ist nicht weiter als die Wahrnehmung von Entfernungen und optischen Größenunterschieden als Raum gedacht, sowohl die Wahrnehmung der angeblich optischen Vergänglichkeit oder Veränderung der Dinge als Zeit gedacht. Ich selbst, lege an dieser Stelle sehr großen Wert auf das Wort „optisch“, da es uns beweist, wie schnell wir uns von unserem Auge, welches mit unserem rationalen Denken korrespondiert, täuschen bzw. betrügen lassen. Was wir beurteilen, wenn wir von Raum und Zeit sprechen, ist nichts weiter als das Wahrnehmen eines sehr kleinen Bestandteiles der Natur und ihrer Gesetzmäßigkeit im Universum. Jener kleine wahrnehmbare Bestandteil lässt aber in unserem Denken den Trugschluss, jene Scheinwelt, jene Illusion von Raum und Zeit, Anfang und Ende, Leben und Tod zu.
Haben wir diese Tatsache erst einmal annähernd verstanden und glauben wir nun ein großes Stück voran gekommen zu sein, so muss ich den Leser leider enttäuschen. Wir sind mit dieser Erkenntnis zwar ein gutes Stück weiter gekommen, aber wir werden auch gleich bemerken, daß dies nur der Anfang, in Wirklichkeit nur einen kleinen Schritt auf dem Weg zur Wahrheit bedeutet.
Denn wie es mit so vielen Antworten in unserem Leben und bei unserem Wissensdurst nach der wahren Erkenntnis ist, müssen wir auch hier beobachten und erfahren, daß eine Antwort oft eine Vielzahl an neuen Fragen aufwirft. Das ist auch bei uns der Fall.
Haben wir gerade eben noch erfahren, daß es die Dimensionen von Raum und Zeit nicht wirklich gibt, und konnten wir uns mit diesem nur schwer verständlichen Gedanken vertraut machen, so stehen wir gerade an dieser Stelle der Erkenntnis und Wahrheit vor einer noch viel schwerer zu beantwortenden Frage.
„Wenn alles sich zum Kreis, ohne Anfang und ohne Ende schließt, wann hat dieser Kreis begonnen, aus was ist dieser Kreis entstanden, und wenn es ihn gibt, was befindet sich dahinter?
Es ist genauso, als wollte man die Frage beantworten, „was war zuerst da, das Ei oder die Henne“? Es erscheint mir vergleichbar mit der Anforderung an ein Virus oder Bakterium, es solle die Anatomie des menschlichen Körpers kennen und verstehen, indem es lebt.
Wenn Sie auch jetzt ziemlich verwirrt sein werden, so geben Sie den Mut bitte nicht auf. Der Weg zur Wahrheit und Erkenntnis mag zwar schwerlich sein, aber bedenken Sie auch bitte, daß wenn Sie es schon einmal bis zu dieser Stelle im Buch geschafft haben ohne es beiseite zu werfen und als paradox abzutun, so werden Sie es auch weiter auf diesem Weg schaffen. Und glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, daß mit jeder weiteren kleinen Erkenntnis der Weg leichter und leichter wird.
Kein Anfang und kein Ende. Kein Leben und kein Tod. Kein Raum und keine Zeit. Trotzdem die Fragen, wann und wo, vor allem wie fing alles an? Welche Urkraft steht dahinter? Und wenn wir uns jenes Kreis Symbol des gesamten Kosmos versuchen vorzustellen, was verbirgt sich dahinter?
Sie sehen also, diese kleinen Antworten, die wir bisher erfahren haben, werfen wie schon erwähnt, eine Vielfalt neuer noch komplizierterer Fragen auf.
An dieser Stelle möchte ich erst einmal ein altes Orakel vorstellen. Wenn es auch im jetzigen Moment noch sehr paradox klingen mag und kaum zu verstehen ist, so hat es doch sehr viel mit unserem Thema gemeinsam.
Es besagt:
Aus Eins wird Zwei,
aus Zwei wird Drei,
aus Drei wird wiederum Eins.
Es ist, und das möchte ich ausdrücklich betonen, zum jetzigen Zeitpunkt völlig normal und verständlich, daß Sie mit diesem Orakel, auf den ersten Blick noch überhaupt nichts anfangen können. Im weiteren Verlauf des Buches, mit zunehmender Erkenntnis, wird der Sinn deutlicher werden, bis er letztlich selbstverständlich in seiner Aussage erscheint. Also machen Sie sich jetzt noch gar nicht die Mühe, dieses Orakel zu deuten. Es soll nur als Beweis dafür stehen, daß die Menschheit bereits vor sehr langer Zeit die Wahrheit kannten.
Es besteht meines achtens nicht der geringste Zweifel daran, daß jede Spezis ihre ganz spezielle Bestimmung in diesem großen Plan zu erfüllen hat. Es ist nicht die Spezies durch welche die Aufgabe geschaffen wird, es ist die Aufgabe, das Programm, welches sich die dazu passende Spezies erschafft. Der Mensch gleicht dabei einem mutierten oder aber neuem Bakterium im Körper des Universums. Die Spezies erfüllt dabei wie ein spezielles Werkzeug die Vorgehensweisen in jenem großen Plan des Überwesens Universum. Ob diese Spezien nur von unserem Planeten stammen, oder welcher Art und Lebensform sie auch immer seien mögen, sei hier erst einmal dahingestellt, da wir uns sonst in reinen Spekulationen verlaufen würden. Jener Tatbestand ist an dieser Stelle für uns zur Zeit auch nicht notwendig. Wichtig ist momentan nur, daß wir uns mit dem Gedanken vertraut machen, daß das was wir mit Gottheiten oder früheren Fabelwesen, daß das was wir mit alten Mythen und Sagen in Verbindung bringen, vielleicht jene Art von Spezien waren, die in grauer Vorzeit, lange vor dem Wesen Mensch, die mikroskopisch kleine Zelle „Erde“ im Überwesen „Universum“ besiedelten um hier ihre Entwicklung durchzumachen und damit im großen Plan ihre Aufgabe zu erfüllen.
Der Mensch ist nur ein mutiertes Glied aus dieser symbiotischen Kette. Der Mensch als kleines Rad im Getriebe der Natur. Überall, in jeder nur denkbaren Lebensform können wir das gleiche Schema erkennen. Die Natur zeigt uns den Plan, zu jeder Zeit in jedem Ding, in allen Lebensformen und Wesensarten, im Mikrokosmos sowohl im Makrokosmos.
Der Mensch im Universum. Ein Wesen in einem übergeordneten Wesen welches sich wiederum ein einem Wesen des Wesens befindet.
Der Mensch nennt das heute Gott. Er hat in seinem Denken, dieses Wesen sogar noch sein Aussehen gegeben. Nur dunkel ahnt er die Wahrheit. Diese Wahrheit steht aber im krassen Widerspruch zu seinem Denken und Handeln, welches sich durch Habgier und Machtgier, letztlich sogar durch Angst vor seinen eigenen Handlungen und Fähigkeiten, zur reinen Selbstzerstörung ausgeprägt hat. So ist der Mensch auf der einen Seite auf der ständigen Suche nach der Wahrheit, auf der anderen Seite jedoch ständig am forschen, was nichts weiter bedeutet, daß er die Wahrheit schon kennt, sie jedoch nicht sieht und bemüht ist, seinen einzigen Feind zu zerstören, wobei er noch immer nicht begriffen hat, daß er selbst dieser Feind ist.
Ist die Wahrheit auch nur sehr schwer zu verstehen und schon gar nicht in Worte zu kleiden, ist jene Erkenntnis so einfach und doch so unvorstellbar, so sollten wir jedoch keinen Augenblick dem Leichtsinn oder von mir aus auch Schwachsinn verfallen und uns irgendwelchen Wunschträumen oder Märchenwelten hingeben. Wir dürfen in keinem Fall vergessen uns, auch bei aller Unglaublichkeit, unsere Logik und Urteilsfähigkeit zu bewahren. Wir sollten immer bemüht sein nach den Naturgesetzmäßigkeiten zu denken um in ihren Gesetzen die Wahrheit und die Erkenntnis zu suchen. Eines sollten wir uns vor Augen halten, in der Natur gibt es weder Unfälle, Fehler, noch fügt die Natur etwas zusammen, was nicht füreinander bestimmt ist. Mit dem Glauben zum Beispiel, der Mensch hätte sich vor langer Zeit mit sogenannten Außerirdischen gepaart, die uns dann allein zurückgelassen haben, ist nichts weiter als wieder einmal der Versuch des Menschen, sich für etwas Besonderes auszugeben, wieder mehr zu bedeuten als alles andere auf unserem Planeten.
Ich möchte Ihnen noch ein Beispiel dafür geben wie falsch es ist, wenn man auf einer Suche sich selbst in den Mittelpunkt setzt. Nein, dieser Weg führt genau in die entgegengesetzte Richtung. Nur wenn der Suchende mit dem Weg und dem Ziel verschmelzt, wenn er mit dem Ziel eins wird, so wird sich der Weg von allein auftun und ihn führen.
Kommen wir aber nun zu unserem Beispiel welches Ihnen den Sinn des Erkennens auf der Suche verdeutlicht.
Nehmen wir in unserem Beispiel einen Detektiven. Ich habe extra eine solche Person ausgewählt, da wir mit jener Person etwas gemeinsam haben. Alle suchen wir nach der Wahrheit und einer Spur, einem Weg der zu ihr führt.
Stellen wir uns nun einmal die Frage, was unterscheidet einen guten von einen schlechten Detektiven?
Fangen wir mit unserer Frage bei dem schlechten Detektiven an. Der schlechte Detektiv vertraut einzig und allein auf seine eigene Meinung, wobei er nur glaubt, daß es seine alleinige Meinung wäre. Dabei ist das was er für seine Meinung hält nichts weiter als die vielen Meinungen seiner Ausbilder und Lehrer vermischt mit seinem eigenen Denkmuster. Diese vielen und verschiedenen Meinungen und Denkmuster sind in seinem Geist zu einer einzigen Ansicht miteinander verschmolzen und haben soviel Gegensätze in sich, daß überhaupt keine Möglichkeit besteht ein einzelnes klares Muster zu schaffen.
Was macht nun aber einen guten Detektiv aus?
Er unterscheidet sich durch eine besondere Fähigkeit. Er ist nämlich in der Lage, sich in seinem Denken voll und ganz in jene Person oder jenen Gegenstand zu versetzen, den er aufspüren will. Er kann sein eigenes Denkmuster vollkommen abstellen, und sich auf das einstellen, was er sucht. Er wird somit zu dem anderen, im Denken wie auch im Handeln.
Vergleichen wir nun dieses Beispiel mit unserer Suche nach der Wahrheit. Wir sollten wie ein guter Detektiv vorgehen.
Der Mensch macht nun einmal den großen Fehler, daß er sich selbst ständig in den Vordergrund stellt. Es liegt nun einmal in seiner Natur nur sich als Maßstab der Dinge zu betrachte. So richtet er auch sein Denkmuster, in der Suche nach der Wahrheit aus. Dieses Muster entspricht jedoch nicht dem Denkmuster eines guten Detektivs.
Nein, wir müssen in unserem Fall die eigene Identität ablegen, d. h. wir müssen uns wirklich nur als ein Teil de Ganzen betrachten. Wir sollten die Dinge wie ein Außenstehender sehen. Frei von allen Vorurteilen und Gefühlen, wie Angst oder Minderwertigkeit.
Haben wir dieses Ziel erreicht, und sind wir in allen Bereichen, wirklich nur gehduldsamer Betrachter, so haben wir die ehrliche Chance, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Wir müssen begreifen, daß nicht wir es sind, die unverzichtbar für die Natur erscheinen, sondern die Natur mit all ihren Absichten sollten wir verstehen lernen.
So, und nur so, können wir unseren Stellenwert sowie unsere Aufgabe im gesamten großen Werk und damit die Wahrheit erkennen und verstehen.
Gehen wir also ans Werk und bewältigen wir unsere Suche wie ein guter Detektiv. Sehen wir der Wahrheit gnadenlos und ohne Rücksicht auf uns selbst ins Auge. Ergründen wir die Bereiche, die der Mensch nicht wahrhaben will, da sie ihm seinen vorgegaukelten Mittelpunkt in der Natur widerlegen würde. Sind wir einfach nur ehrlich und bereit für die Wahrheit.

Die ersten Hinweise zur Erkenntnis.

Beginnen wir mit dem, was den Meisten von uns, zumindest einigermaßen, vertraut ist. Beginnen wir mit den Aussagen der Heiligen Schriften.
Eine uns wohl am besten bekannte Schrift ist die Bibel. So wollen wir uns auch am Anfang, zumindest mit den Grundaussagen jenes Buches beschäftigen. Dies soll nicht etwa bedeuten, daß wir uns einem Bibelstudium widmen wollen. Wir befassen uns nur mit dem, was die Bibel als Thematik uns in ihrer Übersetzung mitteilen will. Weiter werden wir uns mit den Geheimnissen, welche als sogenannter Bibelcode geschrieben wurde, d.h. verschlüsselte Aussagen der Zukunft betreffend und ihre Übereinstimmungen mit anderen Heiligen Schriften anderer Religionen beschäftigen.
Da die uns bekannten Religionsformen doch recht junge Glaubensrichtungen sind, werden wir auch nicht versäumen, die alten Glaubensarten, jene die zum Teil noch heute von den Naturvölkern praktiziert werden, mit in Betracht zu ziehen.
Kurz gesagt, wir werden uns zuerst einen oberflächlichen Überblick des Menschen und seiner Weltanschauung verschaffen. Mit dieser Grundlage des Wissens, werden wir darauf die Übereinstimmungen analysieren und die Wahrheit, welche immer wieder verschlüsselt in geheime Code weitergegeben wurde, in ihrer Reinheit und Klarheit zur Sprache bringen.
So unwahrscheinlich wie es auch klingen mag, alle diese Religionen, Glaubensrichtungen und Kulturen, gleich wie alt sie auch sein mögen, haben denselben Ursprung. Diese Tatsache liegt letztendlich in der Herkunft sowie in der Bestimmung, was den Stellenwert des Menschen im Universum bedeutet, zu suchen. Was hier doch sehr komplex oder schwer verständlich erscheinen mag ist in Wirklichkeit nichts weiter als eine notwendige Tatsache, die zu begreifen nur ein wenig Verständnis und Aufgeschlossenheit erfordert.
Diese Tatsache welche ich hier gerade angesprochen habe, ist die Angst. Jene Angst vor dem Ungewissen oder Unerklärbaren. Der Mensch suchte auf dem mystischen Weg nach einer Erklärung und schuf sich so seinen Glauben an das Übersinnliche. Damit entfernte er sich weiter und weiter von der Natur und von der Erkenntnis um seine eigene Aufgabe in dem ganzen großen Geschehen. Der Mensch selbst stellte sich in den Mittelpunkt des Universums. So schuf im Grunde nicht Gott die Menschen, sondern der Mensch schuf sich seine eigenen Gottheiten.
Ich will damit nicht etwa behaupten es würde keine Götter oder „Wesen der Schöpfung“ geben. Was ich versuche zu sagen ist einzig, daß der Mensch seine Götter nach seinem Denkmuster, nach seinen Vorstellungen erdacht hat, und was liegt bei der Arroganz des Menschen näher, als daß die Götter so waren wie er selbst.
Diese Aussage finden wir, zumindest bildlich betrachtet, schon in der Bibel, wo es da heißt, „Gott erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild“.
Dieser Ausspruch hat mit angrenzender Sicherheit seine Richtigkeit, nur darf er nicht bildlich oder wörtlich verstanden werden. Es steckt sehr viel Weisheit hinter diesen Worten, nur sollte man auch versuchen die Bedeutung jener Worte zu ergründen. Der Mensch steht hier nur symbolisch als Teil eines Ganzen.
Was ist nun aber dieses Ganze? Hier ist nun jene Stelle gekommen, wo wir weit zurückgehen müssen. Rückwärtig in der Geschichte der Menschheit. Um wie bereits anfänglich erwähnt festzustellen, wo und in welcher Größenordnung unser Stellenwert im Universum ist, ist es notwendig sich ein Bild über die Bedeutung der menschlichen Spezies und deren Entwicklung zu machen. Denken wir hierbei an die These des Organismus in einem übergeordneten Wesen. Doch dürfen wir auch hier nicht weitere Möglichkeiten und Thesen ausschließen.
Ich bin der festen Überzeugung, daß es lange vor unserer Zeitrechnung eine Überlieferung gab, welche zwar nicht in schriftlicher Form existierte, die aber alle Weisheit der Erkenntnis in sich barg. Diese wurde stets verbal, d.h. in Worten von Weisen an die Auserwählten weitergegeben. Diese Urweisheit ist noch heute tief in unserem Unterbewusstsein verankert. Aus ihr wurden im laufe der Zeit, bedingt durch die Vielzahl an verschiedenen Kulturen, welche jede einzelne das Recht der alleinigen Kenntnis der Wahrheit für sich in Anspruch nahm, jene mystischen Kulte. So wurden aus den einfachen Naturgesetzen, denen heute noch die Tiere folgen, die Grundbausteine der Religionen. Immer weiter entfernte sich der Mensch von der Natur. Immer mehr geriet sein Wissen um die Natur in Vergessenheit und zurück blieb nur die Angst. Die Angst vor dem Ungewissen, vor dem was wir einmal gewusst haben, es jedoch verdrängten da wir diese Gesetze der Natur zu unbequem für uns fanden und uns zu allem Übermut auch noch als Krone der Schöpfung bezeichneten.
So wollte auch jede Kultur im Mittelpunkt stehen und betrachtete ihre Religion mit samt ihren Gottheiten, bedingt durch ihre unterschiedlichen Moralanschauungen, als die einzig wahre und erstrebenswerte.
Aus Hochmut vergessen und verdrängt. Die wirkliche Wahrheit um das einzig wahre Wissen, aus Bequemlichkeit und Überheblichkeit eingetauscht gegen eine Scheinwelt von Fabelwesen und Spekulationen, aus der Angst vor der übrig gebliebenen Unwissenheit um das Geheimnis der Natur und ihre Gesetze, so entstanden unsere Religionen. Auf der ewigen Suche nach der Erkenntnis um das Göttliche und seine Schöpfung, kurz, auf der Suche nach Gott und den Sinn des Lebens, wurden jene Religionen immer geheimnisvoller, komplizierter und unverständlicher. Da jede Kultur von ihrer Religion behauptete die einzig wahre zu sein, wurden und werden bis zum heutigen Tag sogar Kriege darum geführt. Kein Gesetz der Natur hat es wohl jemals verstanden so grausam und selbstsüchtig zu sein, wie es die einzelnen Religionen praktizieren, wenn es darum geht, im Namen Gottes den Glauben zu verkünden.
Nein, wir haben uns zu weit von der ursprünglichen Wahrheit entfernt um diese noch in all ihrer Reinheit zu erkennen. Und doch, um eben gerade diese Wahrheit wieder zu finden ist es unerlässlich, zurück in den Kulturen, bis zum Ursprung des Glaubens zu gehen. So wird es uns nicht erspart bleiben, uns mit all den verschiedenen Kulturen, ihren Religionen und Philosophien zu beschäftigen. In allen diesen Schriften werden wir Übereinstimmungen finden, welche richtig gedeutet und in der rechten Reihenfolge zusammengesetzt, jene verbale Urweisheit ergeben dürfte. Zumindest aber werden wir auf diesem Weg der Wahrheit sehr nahe kommen. Eines möchte ich doch mit voller Überzeugung behaupten, nämlich, daß alles der Natur und ihren Gesetzmäßigkeiten in Bezug auf die Schöpfung und ihren Sinn, welcher dem des Lebens entspricht, unterliegt.

Denkmuster und Denkmechanismen

Es scheint ein unüberwindbares Hindernis zu sein, daß was wir mit unseren sogenannten Denkmechanismen bezeichnen. Wir können demnach nur jene Dinge und Zusammenhänge erkennen und verstehen, die für uns vorgesehen sind. Vorgesehen bedeutet hier im Klartext, alles was für den Erhalt unserer Lebensform und der Entwicklung unserer Art notwendig ist können wir mit unserem Wahrnehmungsvermögen erfassen und gedanklich umsetzen. Wahrnehmen, Erkennen, Zuordnen und begreifen, dieser Werdegang wird von verschiedenen Mechanismen gesteuert. Jene Denkmechanismen basieren im bewussten Denken auf unsere Erfahrung und die daraus resultierende Logik. Es ist aber nicht nur die Erfahrung, welche unseren Denkmechanismus beschäftigt. Alles was wir zum Leben und zum Überleben benötigen ist als feste Information in unserem Unterbewusstsein abgespeichert. Wir nennen das Instinkte. Diese Instinkte steuern unser gesamtes Verhalten sowie auch das logische und rationale Denken. Was aber ist mit unserer Fantasie, werden Sie jetzt wahrscheinlich fragen? Nun, unsere Fantasie ist eine Denkform, welche nicht unbedingt der Logik benötigt und dieser fast immer vorauseilt. Jedoch müssen wir eins bedenken, ganz gleich wie ausgefallen die Fantasie auch sein mag, sie stützt sich stets auf die Basis unserer Denkmechanismen. Selbst in unserer kühnsten Fantasie muss unser Denken mit den Informationen auskommen, welche uns durch unsere Wahrnehmung bekannt sind. Das Gleiche gilt auch für die fantasievollen Träumereien. Auch hier können wir nur auf die Informationen zugreifen, die in unserem Unterbewusstsein abgespeichert sind, was bedeutet, jenes bewusste und unterbewusste Wissen welches wir zur Erhaltung unserer Art benötigen. Alle weiteren Informationen bleiben uns verborgen, ob nun solche diese nun existieren oder auch nicht.
Ich möchte einmal an einem kleinen Beispiel demonstrieren wie es sich mit diesen Denkmechanismen verhält. Beschreiben Sie mir bitte einmal ein einfaches Lebewesen, daß aus einem unbekannten Material besteht und eine Farbe besitzt, die Sie noch nie zuvor gesehen haben. Sie brauchen bei dieser Beschreibung an nichts Besonderes denken, es reicht schon ein kleiner Wurm oder eine einfache Blume. Auch darf es etwas ganz Abstraktes sein. Ihrer Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Nun, wie weit sind Sie gekommen? Es hat keinen Zweck. Auch wenn Sie fest davon überzeugt sind, daß Ihnen die Beschreibung gelungen ist, das Gegenteil ist der Fall. Ganz gleich wie phantastisch das Gebilde Ihrer Phantasie auch sein mag, es ist nichts an ihm, was es auf dieser Welt nicht gibt. Allein schon die Farbe ist ein unüberwindliches Problem. Wir können uns nicht etwas vorstellen, was wir noch nie zuvor gesehen haben. Außergewöhnlich mag die Farbe unserer Phantasie ja sein, nur werden wir, bei näherer Betrachtung sehr schnell merken, daß ihr bereits existente Farben zugrunde liegen. So verhält es sich auch mit den Formen und den Materialien. Auch unsere Phantasie kann nun einmal nicht aus dem Nichts schaffen. Ich hoffe, daß ich Sie mit diesem Beispiel überzeugen konnte. Sie können es wirklich auf alle Lebensbereiche anwenden.
Warum hat uns die Natur, mit diesen Denkmechanismen, ein solches Hindernis in den Weg gelegt? Warum sollen wir nur die Dinge erkennen, welche ausschließlich für uns wichtig sind? Ich glaube, daß das seinen guten Grund hat. Auch bin ich der Überzeugung, daß dieses Prinzip der Denkmechanismen auf jedes Lebewesen zutrifft. Die Erklärung erscheint logisch. Ist der Mensch bei seinen jetzigen Fähigkeiten der Meinung und unterliegt er dem Verlangen, ständig etwas im Verlauf der Natur ändern zu müssen, und lässt er keine Gelegenheit aus den Versuch zu unternehmen die Natur zu seinen Gunsten zu verändern, was sich dann stets zum Schaden und Nachteil der anderen Lebensformen entwickelt, wie dramatisch würde er die Welt ins Unglück stürzen, wüsste er um die Schwächen der anderen Individuen. Mit deren Denkmechanismen und Wahrnehmungsmöglichkeiten wäre es dem Menschen ein Leichtes, die Ängste, Schwächen und Stärken aller anderen Lebensformen zu ergründen. Selbst die Stärken des anderen würden sich die verschiedenen Individuen zu Nutze machen um einander zu Vernichten. Ist die Vernichtung auch ein Teil des Planes der Schöpfung und Vorhersehung, so aber nicht in unkontrollierter Form. In der Natur hat, um zu funktionieren, alles und jedes Ding seine Grenzen und Begrenzungen.
Jedem Denkmuster stehen somit als Basis die jeweiligen Denkmechanismen zur Verfügung. Jene Denkmechanismen stellen bei uns die Weichen der einzelnen Denk Wege. Diese Denk Wege, die von den Denkmechanismen gesteuert werden, formen sich durch das Denkmuster zum Bild. Das Bild entspricht dann unseren Vorstellungen von dem Gedachten. Von der Basis (Denkmuster) auf dem Weg (Denkmechanismen) zum Ziel (Bild der Vorstellung des Erdachten). Nach diesem Schema kann ein jedes Denken immer nur egoistisch sein. Da wir nur das wahrnehmen können, was primär uns und unserer Art dient, sind alle unsere Denkmuster und Denkanstrengungen allein auf uns bezogen, auf unseren Vorteil bedacht und abgestimmt.
Durch diese Tatsache können wir Geschehnisse, von welchen wir erfahren, die wir aber in ihrem Verlauf nicht wahrnehmen, nicht erklären. Was der Mensch mit seiner Logik nicht erklären kann bezeichnet er als übernatürlich. Da sich der Mensch obendrein nun aber auch noch als die Krone der Schöpfung sieht, betrachtet er das Übernatürliche als etwas geisterhaftes oder göttliches. So werden durchaus normale naturelle Abläufe zu „magischen Arbeiten oder Erscheinungen“. Religionen und Sekten hatten und haben in dieser Tatsache ihren Ursprung, ihre Geburtsstunde.
Kein Mensch hat jemals einen Gott gesehen. Kein Mensch war jemals im Himmelreich oder hat einem Engel oder Geist dabei über die Schulter geschaut, wie er ein Wunder vollbrachte. Nie waren mehrere Personen gemeinsam im Reich der Toten oder Geister um in der anschließenden Aussage darüber einstimmig zu Berichten und somit jeder Täuschung vorzubeugen. Kein Mensch oder dessen Seele ist jemals aus einer Hölle zurückgekehrt und sei es nur vorübergehend, um davon glaubhaft zu berichten. Noch nie ist ein Mensch glaubhaft dabei beobachtet worden, wie er z.B. auf einem Besen fliegt oder sich gar verwandeln kann.
Der Mensch ist es wiederum, der sich diese Mythen und Religionen erdachte. Der Mensch ganz allein ist es, der sich seine Götter, Geister und Dämonen schafft. Da diese mystischen Wesen aus des Menschen Denkmuster und dessen Denkmechanismen stammen, welche seine Phantasie geleitet haben ist es auch um so erklärlicher und durchaus einleuchtend, daß alle mystischen Wesen und Welten sowohl in ihrem Aussehen wie auch in der Art und Zusammensetzung unseren realistischen Weltbildern ähnelt. Das wirklich einzige Übernatürliche sind jene Scheinwelten welche den von Angst beseelten Gedankengängen des menschlichen Wesens entspringen.
Die Magie ist nichts weiter als eine weitere Formel der Naturgesetze. Ein naturelles Erscheinungsbild, daß sich dem menschlichen Verständnis entzieht. Nicht weil das Begreifen darum die menschlichen Denkmechanismen übersteigt, es ist das arrogante Wesen des Menschen welches nicht verstehen will.
Den Beweis hierfür finden wir bei den verschiedenen Naturvölkern sowie bei jenen Menschen, welche sich ernsthaft mit der Materie der Magie beschäftigen, um diese zu ergründen und zu verstehen. All diesen Menschen gelingt es jene Dinge zu erkennen. Der Mensch, der sich nicht an die Spitze der Schöpfung stellt sondern der Natur unterordnet, so wie es sein wirklicher Stellenwert bestimmt, wird auch alle Naturgesetzmäßigkeiten erkennen und verstehen da er ja schließlich ein Teil von ihnen ist.
Warum aber lassen unsere Denkmechanismen solche Verhaltensmuster zu? Warum handelt der Mensch, bedingt durch sein Verhalten, so, wenn er doch dabei sich selbst und seine Umwelt schadet?
Wie verhält es sich mit unseren Denkmechanismen?
Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir noch einmal etwas ausholen. Wie war doch noch gleich das Beispiel mit dem Virus? Ein Virus befällt seinen Wirt um ihn zu vernichten, wobei das Virus nicht die Überlegung anstellt, ob es dabei nicht selbst auch stirbt. Nun könnte man behaupten, daß das Virus überhaupt nicht denken kann. Diese Tatsache ist jedoch nicht bewiesen. Fest steht nur, das Virus folgt einem Programm. Seinem Programm, daß auch ein Teil des gesamten Plans ist. Wieder unterliegen wir in unserem Denken den eigenen Ansprüchen. Wieder legen wir bei uns die Messlatte an. Wie sehr sich der Mensch mit diesem Denken im Irrtum befindet wollen wir uns an einem kleinen Beispiel veranschaulichen. Bis vor ca. 600 Jahre glaubte der Mensch, daß die Erde eine Scheibe sei. Seitdem sich der Mensch mit seiner Umwelt beschäftigte war er vom Glauben an diese Scheibe überzeugt. Zu gewissen Zeitaltern war es sogar unter Androhung der Todesstrafe verboten etwas anderes zu behaupten. Für die Erkenntnis, daß die Erde eine Kugel sei, wurde verfolgt und gemordet. Auch im Namen Gottes. Die Kirche, und nicht nur die Christliche Kirche bezichtigte solche Behauptungen als Ketzerei und Teufelswerk. Die Erde ist eine Scheibe und der Mensch befindet sich im Mittelpunkt jener Scheibe, also im Zentrum des göttlichen Geschehens. Ganz automatisch rückte sich der Mensch mit dieser Ansicht auch in den Mittelpunkt der Natur und somit an die oberste Spitze der Schöpfung. Nach ihm konnte nur noch Gott kommen. Ein Glaube, der uns bis in eine Zeit begleitete, in den so bekannten Bauwerken, wie zum Beispiel der Kölner Dom, bereits 500 Jahre alt waren.
Wenn wir uns einmal unsere Denkmechanismen und die damit verbundenen Wahrnehmungen und Denkmuster betrachten, so ist es nicht verwunderlich, daß sich eine solche Weltanschauung ausgeprägt und lange Zeit erhalten hatte.
Zum Muster und seine Mechanismen.

Wenn wir uns auf ein weites Feld stellen und um uns blicken, so können wir maximal bis zum Horizont schauen. Dahinter scheint für uns die Welt zu Ende. Wenn wir uns bei unserem Ausschauhalten nun drehen, so wird sich an der Entfernung zum Horizont nichts ändern. Wir erhalten den Eindruck, die Welt sei eine Scheibe. Eine platte, runde Scheibe, welche bis zum Horizont reicht und dann endet. Dahinter sehen wir als sichtbaren Teil den Himmel, der sich wie eine große Glocke mit all seinen Sternen über uns stülpt. Noch immer sehen wir uns jedoch genau in der Mitte. Und hinter dem Horizont, was ist da? Da wir nichts mehr dahinter sehen können, lässt sich hier nur noch ein großer Abgrund vermuten. Ein Abgrund der so groß und gewaltig erscheint, daß er gerade in die Hölle führt. Allein die Tatsache, daß wir nicht wissen, was sich hinter diesem Abgrund befindet, und daß wir den Himmel, das Göttliche, je bereits schon über uns sehen reicht aus, um in unserer Phantasie diesen Abgrund zur Heimat des allen Bösen zu erklären. Somit haben wir mit unseren Denkmechanismen schon einmal die Frage nach Himmel und Hölle geklärt.
Auch für andere Menschen und Völker und deren Minderwertigkeit ihrer Lebensberechtigung und ihren Religionen haben wir mit dem Bild unserer Wahrnehmung eine Erklärung. Ganz gleich aus welcher Richtung sie auch zu uns kommen, sie kommen immer aus der Nähe des Horizontes, des „Abgrundes zur Hölle“. Was dort her kommt kann nicht gut sein. Es muss schlechter, minderwertiger sein als wir. Wir, die wir ja mitten im Zentrum, direkt im Mittelpunkt unter Gottes Reich stehen. Wie könnte es anders sein, als daß ER uns dazu auserwählt hat. Und wen würde Gott auserwählen? Nur die Krone der Schöpfung. Etwas, daß Gott am nächsten kommt, etwas, daß er nach seinem Ebenbild geschaffen hat. Nur einem solchen Etwas würde dieser Ehrenplatz unter Gottes Himmel gebühren. Und was oder wer ist nun dieses Etwas? Wir, jene Menschen die ja hier in diesem Mittelpunkt stehen und diese Weisheit gerade erkannt haben. Auch haben wir uns mit dieser Erkenntnis das Recht erworben unsere Mitte im Namen Gottes zu verteidigen. Denn wir sind es, die auserwählt wurden hier in dieser Mitte zu leben. Wir, die Auserwählten von Gott, die absolute Krönung der Schöpfung. Wenn es nicht so wäre, so würden wir ja von dem Rand der Welt, von jenem Abgrund der Hölle kommen und auf die Wesen der Mitte treffen. Nein, wir haben nach unseren Denkmechanismen das heilige Recht direkt von Gott dem Schöpfer erhalten.
An diesem kleinen Beispiel können wir erkennen wie simpel und einfach unsere Denkmechanismen arbeiten und dabei doch eine verblüffende Logik hervorbringen.
Wie ernüchternd die Erfahrung, die Erde ist eine Kugel und dreht sich im Universum um die Sonne, auch gewesen sein mag, so hat sie die Überheblichkeit des Menschen doch nicht beeinflusst. Auch die Tatsache, daß sich unsere Erde nicht wie angenommen im Mittelpunkt unserer Milchstraße, sonder ganz am Rand unserer Galaxie befindet, änderte die Ansichten des Menschen nicht. Auch nicht, daß unsere Galaxie nur eine von vielen Millionen Milchstraßen im Universum ist. Es erweckt in mir fast den Eindruck, daß der Mensch in Anbetracht seines Wissens an Großmut in Dingen Selbstverherrlichung und Überschätzung seiner eigenen Art zugenommen hat. Es ist schon beeindruckend, wenn ein Wesen, was um die Weiten des Universums weis, von sich behauptet, es sei einzigartig im Kosmos und das Ebenbild Gottes, was wir hier einmal als Schöpfung benennen wollen.
Erinnern wir uns noch einmal an das Beispiel vom Organismus im Organismus, vom Mikrokosmos und Makrokosmos. Es wäre zu vergleichen mit einer winzigen Zelle auf der ein Virus oder Bakterium lebt. Die Zelle befindet sich in unserem Körper, unserem Organismus und stammt von einem Organ in uns. Obwohl nun jenes Bakterium oder Virus von den Dimensionen und unergründlichen Weiten um sich herum ahnt, obwohl es die Vielfalt der Organismen und Körper um sich selbst und um unseren Körper herum erahnen kann, stellt es die Behauptung auf, daß einzige intelligente Lebewesen zu sein, welches Gott obendrein nach seinem Ebenbild erschaffen hat und was am Ende noch über das Schicksal der Welt zu entscheiden hat.
Da wir Menschen nicht wissen, wo alles beginnt und wo es endet, da wir unsere Größe im gesamten Raum nicht kennen, kommt mir diese kleine Geschichte als Beispiel an Ignorantes doch eher harmlos und weit untertrieben vor.
Bevor ich weiterschreibe, möchte ich etwas zu meinen Denkmechanismen bemerken. Ich weis nicht ob es sich hierbei um einen Gewissenskonflikt der realen Möglichkeiten handelt, oder ob es ein anerzogenes, religiöses Denken ist. Ich glaube behaupten zu dürfen, daß ich von meinen Ausführungen vom „Organismus im Organismus“ überzeugt bin. Allerdings bin ich auch ein sehr gläubiger Mensch. Diese Gläubigkeit hat keine feste religiöse Linie. Mein Glaube beruht mehr auf die Ehrfurcht vor der Schöpfung, welche ich jedoch bevorzugt mit Gott bezeichne. Was ich damit zu sagen beabsichtige ist, daß ich an Gott glaube, nicht aber in einer speziellen Form der Religion. Glauben heißt aber auch Vertrauen, und auch hier muss ich bekennen, daß ich auf Gott und seiner Liebe vertraue. Obwohl es im Glauben keiner Beweise bedarf, ist mir die Richtigkeit meines Glaubens bewiesen worden und daß schon sehr häufig und in großer Vielfältigkeit. Nun stellt sich hierbei die Frage, wie die jene Denkabläufe miteinander vereinbaren lasen. Wenn es einen Gott gibt, der alles weis und jeden kennt, wie kann dann die These von den Organismen in Organismen bestehen? Ich selbst kann mir nicht vorstellen, daß ein Wesen (als Organismus betrachtet) alle anderen Wesen und Organisten, welche sich in ihm befinden, kennt. Ja diese am Ende sogar leiten und steuern kann. Ich zumindest kenne weder meine Darmbakterien noch irgendwelche Fress- oder Killerzellen meines Organismus. Ich kann weder mit ihnen bewusst kommunizieren noch kann ich sie leiten oder beschützen. Nun kann ich mich, wie auch alle anderen Menschen, nicht mit einem göttlichen Wesen vergleichen, einem höheren Organismus, dem übergeordneten Wesen. Wie sich die Gegensätze von religiösem Glauben und aufgestellten Thesen miteinander vereinbaren vermag ich nicht zu sagen, hier muss der Leser selbst entscheiden.
Während ich die letzten Zeilen geschrieben habe, musste ich darüber nachdenken, daß wir ja vielleicht um unsere, in uns lebende Organismen wissen. Ja vielleicht kennen wir sie sogar in allen Einzelheiten. Vielleicht geleiten wir all jene uns untergeordneten Organismen in uns, so wie wir es von Gott erwarten geleitet zu werden. Kann es nicht sein, daß wir diese ganzen Vorgänge, dieses gesamte Wissen unterbewusst abarbeiten? Zumindest wissen wir, daß wir so manche Krankheit mit unserer Psyche beeinflussen können. Nur weil wir wieder einmal nicht die Dinge mit unserem bewussten Denken ergründen können, glauben wir nicht an ihre Existenz. Wir sind nun einmal nicht Gott, aber er ist in uns.
Warum oder wozu nun aber dieser Hochmut und diese zerstörerische Dummheit werden sie fragen. Die Erklärung hierzu ist nicht leicht in Worte zu fassen und vorzutragen, und doch ist sie im Grunde so simpel, daß es schon bald keiner Erklärung bedarf.
Es ist wie mit dem Wasser. Das Wasser ist in seine Menge festgelegt, was bedeutet, daß wir auf der Erde einen bestimmten Anteil an Wasser haben, nicht mehr und nicht weniger. Jenes Wasser verläuft, um Leben zu spenden, verschiedener Prozesse. Dabei nimmt seine festgelegte Menge jedoch nie ab. Das Wasser befindet sich in den Ozeanen, Meeren, Seen und Flüssen. Auch ist ein großer Teil davon für uns unsichtbar. Es ist als Grundwasser im Boden und als Gas in der Luft vorhanden. Ein einziger Wassertropfen durchläuft alle Stadien, und daß immer und immer wieder. Dabei ändert es auch jedes Mal seine Form. Es tritt als Quelle aus dem Boden und fließt in ständiger Bewegung ins Meer. Ganz gleich ob in den Flüssen oder Ozeanen,, irgendwann verdunstet es und steigt als unsichtbares Gas zum Himmel auf, wo es sich mit unzählig vielen Tropfen zu Wolken verbindet und herabregnet. Auch kann es zu Eis gefrieren, um so lange Zeit, scheinbar unverändert erhalten zu bleiben. Auf unserer Erde ist es somit in den verschiedensten Vorkommens Arten in Bewegung um Leben zu spenden und zu erhalten, mal sichtbar und mal unsichtbar. Aber egal ob wir es wahrnehmen können oder nicht, es ist vorhanden und in seiner Menge unverändert. Zum weiteren beherbergt es, unbeschreiblich viele Lebensformen und Organismen. Das Wasser zeigt uns, daß es trotz sichtbarem Kommen und Gehen, nicht verloren geht. Indem es seine Form ablegt, stirbt es (so könnten wir es verstehen). Indem es eine neue Form annimmt, wird es geboren. Ein ewiges Leben und Sterben. Und doch, was wir hier als Sterben verstehen ist nicht wirklich tot. Nur weil wir es nicht mehr sehen oder wahrnehmen können ist es nicht gestorben. Ganz im Gegenteil, in seinen, für uns unsichtbaren Formen, erfüllt es unzählig viele Aufgaben und Funktionen die für unser allgemeines Leben auf Erden lebensnotwendig sind. Es ist für die Endstehung des Lebens von größter Bedeutung.
Das Leben und Sterben, das Kommen und Gehen ist ein für uns nur zur Hälfte wahrnehmbarer Prozess des Lebens. In seiner gesamten Form ist dieser Prozess der Inbegriff des „ewigen Lebens“.
So verhält es sich auch mit unseren Zyklen. Der Ablauf von Leben und Sterben ist nur eine Wahrnehmung der Veränderung von Form und Beschaffenheit des „ewigen Lebens“. Nicht weiter als eine Bewegung der Materie. Ohne jene Bewegung wäre ein Leben erst gar nicht möglich. Nur weil wir Menschen unser derzeitiges Dasein durch den optischen Tod gefährdet sehen, empfinden wir diese Zustände als eine Bedrohung und haben Angst davor. Diese Reaktion ist auch wichtig. Würde jeder Mensch um die Wahrheit wissen, und würde er nicht „um sein Leben fürchten“, so bestünde die Gefahr, daß er sein irdisches Leben nicht pflegt, was die gegenseitige Ausrottung seiner Spezies zur Folge hätte. Da der Mensch aber einen Teil des Ganzen, ein Glied in der gesamten Kette darstellt darf dieses nicht solange geschehen, bis er seine Bestimmung erfüllt hat.
Die Denkmechanismen eines jeden Wesens erlauben somit nur jene Denkprozesse und Vorstellungen, die für seine spezifische Erfüllung im schöpferischen Plan notwendig sind und kein Übergreifen auf fremde Abläufe ermöglichen, es sei denn, es war von Anfang an Vorgesehen.

Die Welten in und um uns herum oder das all durchdringend Göttliche.